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Indessen die Freunde sich auf diese lustige Weise von leichtfertigen Gegenstaenden unterhielten, hatte die uebrige Gesellschaft ein ernsthaftes Gespraech angefangen. Kaum hatten Friedrich und Wilhelm sich entfernt, als der Abbe die Freunde unvermerkt in einen Gartensaal fuehrte und, als sie Platz genommen hatten, seinen Vortrag begann.

Nur unsere zweideutige, zerstreute Erziehung macht die Menschen ungewiss; sie erregt Wuensche, statt Triebe zu beleben, und anstatt den wirklichen Anlagen aufzuhelfen, richtet sie das Streben nach Gegenstaenden, die so oft mit der Natur, die sich nach ihnen bemueht, nicht uebereinstimmen.

Schliessest du die Augen, so wird sie sich dir darstellen; oeffnest du sie, so wird sie vor allen Gegenstaenden hinschweben wie die Erscheinung, die ein blendendes Bild im Auge zuruecklaesst. War nicht schon frueher die schnell voruebergegangene Gestalt der Amazone deiner Einbildungskraft immer gegenwaertig? Und du hattest sie nur gesehen, du kanntest sie nicht.

Diejenigen Erwerbszweige aber, welche entweder eine hoehere Bildung voraussetzen oder einen nicht geringen Ertrag abwerfen, wie die Heilkunst, die Baukunst, der Unterricht in anstaendigen Gegenstaenden, sind anstaendig fuer diejenigen, deren Stande sie angemessen sind.

Der Bediente oeffnete ihm verschiedene andere Zimmer; er fand eine Bibliothek, eine Naturaliensammlung, ein physikalisches Kabinett. Er fuehlte sich so fremd vor allen diesen Gegenstaenden.

Ich verlange keinen Einfluss auf Ihre Entschliessung, und mein Vertrauen auf Ihr Herz, auf Ihren Verstand und reinen Sinn ist noch immer so gross, dass ich Ihnen mein Schicksal und das Schicksal meines Freundes gerne in die Hand lege." Das Gespraech wendete sich sogleich zu allgemeinen, ja man darf sagen, zu unbedeutenden Gegenstaenden.

"Du bist ein wahrer Mensch!" rief Wilhelm aus, "komm, mein Sohn! komm, mein Bruder, lass uns in der Welt zwecklos hinspielen, so gut wir koennen!" Sein Entschluss, sich zu entfernen, das Kind mit sich zu nehmen und sich an den Gegenstaenden der Welt zu zerstreuen, war nun sein fester Vorsatz.

Eigentlich aber, weil die meisten Menschen selbst formlos sind, weil sie sich und ihrem Wesen selbst keine Gestalt geben koennen, so arbeiten sie, den Gegenstaenden ihre Gestalt zu nehmen, damit ja alles loser und lockrer Stoff werde, wozu sie auch gehoeren.

Das Verlangen des Kindes nach Unterscheidung wuchs mit jedem Tage. Da es einmal erfahren hatte, dass die Dinge Namen haben, so wollte es auch den Namen von allem hoeren; es glaubte nicht anders, sein Vater muesse alles wissen, quaelte ihn oft mit Fragen und gab ihm Anlass, sich nach Gegenstaenden zu erkundigen, denen er sonst wenig Aufmerksamkeit gewidmet hatte.

Felix war in den Garten gesprungen, Wilhelm folgte ihm mit Entzuecken, der schoenste Morgen zeigte jeden Gegenstand mit neuen Reizen, und Wilhelm genoss den heitersten Augenblick. Felix war neu in der freien und herrlichen Welt, und sein Vater nicht viel bekannter mit den Gegenstaenden, nach denen der Kleine wiederholt und unermuedet fragte.