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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Als aber darauf der König den Burschen fragte, ob er ihm sagen könne, Was die sieben Füllen äßen und Was sie tränken, und dieser ihm die Wasserflasche und den Moosbüschel hinhielt und sagte: »Da siehst Du, Was sie essen, und da siehst Du, Was sie trinkenward der König so zornig, daß er befahl, ihm drei rothe Riemen aus seinem Rücken zu schneiden und Salz hineinzustreuen und ihn dann augenblicklich fortzujagen.

»Das ist die Meermaid aus dem Löfsee, die hier in den Bach hinausgekommen ist, um mich ins Unglück zu locken«, denkt er. »Sie sitzt da und lockt ich muß sie noch fortjagenEs ist ihm, als seien alle diese Wellen mit den weißen Kämmen das Heer der schwarzen Frau; sie hat sie aufgestachelt, sie hat sie zum Angriff gegen ihn geführt. »Ich bin ja gezwungen, sie fortzujagen«, sagt er.

Er nannte den Knaben einen unverschämten Burschen und Betteljungen, drohte, ihn mit Schlägen fortzujagen, und gab ihm am Ende auch wirklich ein paar Streiche. "Ihr grober Mann, der Ihr seid", schrie jetzt der Junge, "schon so alt und noch so unverständig! Hab' ich Euch nicht versprochen zu lehren, wie man zu Schimpf und Händeln kommt? Habt Ihr mir nicht sechs Kreuzer dafür gegeben?

Wenn aber der große Bock diese Absicht gehabt hatte, dann änderte er sie jedenfalls, denn als er an der Freitreppe des Wohnhauses vorüberkam, sah er, daß der, der zuletzt herausgeeilt war, um ihn fortzujagen, die Haustür offen stehen gelassen hatte.

Ich bin hier mit dem Schnee in ein Haus auf dem Lande gekommen, und obschon ich nicht der Herr dieses Hauses bin, noch die Absicht hege, es zu werden, kann ich mich doch als solcher fühlen und bin vielleicht glücklicher als der Besitzer einer Staatswohnung. Nicht einmal das Zimmer, in dem ich wohne, gehört mir, sondern einer sanften, lieben Lehrerin, die mich beherbergt und mir, wenn ich hungrig bin, zu essen gibt. Ich bin gerne ein solcher Kerl, der von anderer Menschen freundlicher Gnade abhängt, weil ich überhaupt gerne von jemandem abhängig bin, um den Jemand lieb zu haben und aufzuhorchen, ob ich seine Güte noch nicht verscherzt habe. Man muß ein eigenes Betragen für diesen Zustand der holdesten aller Unfreiheiten annehmen, ein Benehmen zwischen Frechheit und zarter, leiser, natürlicher Aufmerksamkeit, und ich verstehe das vortrefflich. Man darf vor allen Dingen den Gastgeber nie fühlen lassen, daß man ihm dankbar ist; damit zeigte man eine Schüchternheit und Feigheit, die den Gebenden beleidigen müßte. Im Herzen betet man den Gütigen an, der einen unter das Dach ruft, aber es spräche von wenig Empfindung, wollte man ihm so vorlaut den Dank zeigen, den er gar nicht empfangen will, da er nicht gegeben hat und noch gibt, um irgend etwas Bettelhaftes dafür einzuheimsen. Dank unter gewissen Umständen ist einfach Bettel. Weiter nichts. Und dann noch eines: Auf dem Lande ist der Dank mehr schweigend und still als geschwätzig. Der zum Dank Verpflichtete hat seine Art Betragen, weil er sieht, daß sein Gegenstück ebenfalls so eine Art hat. Feine Geber sind beinahe noch schüchterner als der Nehmer, und sie sind froh, wenn die Nehmer unbefangen hinnehmen, damit sie, die Geber, mit Anstand und ohne viel Federlesens geben können. Meine Lehrerin ist übrigens meine Schwester, aber dieser Umstand hinderte sie nicht daran, mich Tagedieb fortzujagen, wenn sie den Wunsch dazu in sich verspürte. Sie ist tapfer und aufrichtig. Sie hat mich mit einem Gemisch von Liebe und Mißtrauen empfangen, freilich, denn sie mußte denken, daß der Lump von Bruder nur daher gesegelt und gewackelt komme, zu ihr, der seßhaften Schwester, weil er in Gottes Welt nicht mehr wußte, wohin! Das mußte etwas Störendes und Verletzendes für sie haben, der ich, wenn es darauf ankam, monate-, ja jahrelang keinen Brief geschrieben habe. Sie mußte ja denken, daß ich nur komme, um meinen eigenen Leib zu pflegen, für den es wahrhaftig zeitweise nicht schade wäre, wenn er geprügelt würde, und nicht deshalb, um mit Sorgen eine Schwester aufzusuchen. Das hat sich indessen geändert, die Empfindlichkeiten sind gestorben und wir leben jetzt nicht mehr wie Blutsverwandte, sondern wie Kameraden zusammen, die trefflich miteinander auskommen. Ach, auf dem Lande ist es zwei Menschen leicht, gut miteinander auszukommen. Es gibt da eine Art, schneller alle Heimlichkeiten und alles Mißtrauen abzuwerfen und eine Art, sich heller und lustiger zu lieben, als in der gedrängten Stadt voll drängender Menschen und Tagessorgen. Auf dem Lande kennt selbst der

Niemand konnte ihr verbieten, ihre eigenen Strohmieten in Brand zu stecken und die Kavaliere fortzujagen, aber der Major machte Jagd auf sie. Gott weiß, was er getan haben würde, wenn sie nicht in Gewahrsam genommen wäre. Scharling hat viele Unannehmlichkeiten davon gehabt, daß er sie einstecken ließ.

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