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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Wenn ihr aber jemand zur Flucht behilflich sein wollte, so würden sowohl Scharling als ich uns freuen.« »Darf ich nicht einmal zu ihr hineingehenfragte die junge Gräfin. Frau Scharling erfaßt sie eifrig bei der Hand und zieht sie mit sich hinaus. Auf der Diele hüllen sie sich in ein paar Schals und eilen dann über den Hof.

Nun will der kleine Faber zum Amtmann Scharling hinauflaufen und den Küster wegen Mordversuchs verklagen; aber der Major teilt ihm mit, daß sich das nicht der Mühe verlohnt, denn hierzulande kostet es nichts, einen Deutschen totzuschlagen, keinen roten Heller. Und um die Wahrheit seiner Worte zu beweisen, erbietet er sich selbst, ihn in den Strom hinabzuwerfen.

»Das kann jeder andere tun, nur nicht der Amtmann oder seine Frau«, flüstert Frau Scharling. »Wir müssen ja acht auf sie geben. Besonders in dieser Nacht, wo so viele von ihren Freunden hier sind; deswegen halten auch zwei Männer Wache vor ihrer Tür, und die ist verschlossen und verriegelt, so daß niemand zu ihr hineinkommen kann.

Sie hält ihn für einen echten Edelmann. Am achten März feiert der Amtmann Scharling seinen Geburtstag, und da wimmelt es von Gästen, die alle die Brobyer Hügel hinanziehen. Aus Osten und Westen kommen sie, Bekannte und Unbekannte, gebetene und ungebetene Gäste! Und alle sind sie willkommen.

Die Gräfin und Frau Scharling müssen sie verlassen. Sobald sie zu den Tanzenden zurückgekehrt sind, geht die junge Gräfin direkt auf Gösta Berling zu. »Ich soll Herrn Berling von der Majorin grüßen«, sagt sie. »Sie erwartet, daß Herr Berling sie aus ihrem Gefängnis befreien wird.« »Da kann sie lange warten, Frau Gräfin!« »Ach, helfen Sie ihr doch, Herr Berling

»Es ist sehr leicht möglich, daß sie nicht einmal mit uns sprechen will«, sagt Frau Scharling. »Aber dann kann sie doch wenigstens sehen, daß wir sie nicht vergessen habenSie gehen durch das erste Zimmer, wo die beiden Männer sitzen und bei verschlossenen Türen Wache halten, und gelangen dann ungehindert zur Majorin.

»Ich finde es beinahe unmöglich, heute abend zu tanzen«, gibt ihr die Gräfin flüsternd zurück. »Es ist nicht meine Schuld, daß wir einen Ball geben, während sie dort sitzt«, erwidert Frau Scharling. »Sie hat die ganze Zeit hindurch in Karlstad im Gefängnis gesessen, aber jetzt soll die Sache vor Gericht, und deswegen ist sie heute hierhergeschafft worden.

Niemand konnte ihr verbieten, ihre eigenen Strohmieten in Brand zu stecken und die Kavaliere fortzujagen, aber der Major machte Jagd auf sie. Gott weiß, was er getan haben würde, wenn sie nicht in Gewahrsam genommen wäre. Scharling hat viele Unannehmlichkeiten davon gehabt, daß er sie einstecken ließ.

Frau Scharling antwortet für sie, daß sie nicht tanzen kann, weil sie an die Majorin denken muß. »Liebe Frau Scharlingantwortet die Majorin, »ist es denn jetzt so weit mit mir gekommen, daß ich die Jugend in ihrer Freude störe? Weinen Sie nicht über mich, liebe junge Gräfin«, fährt sie fort. »Ich bin eine böse, alte Frau, die ihr Schicksal verdient hat.

Jetzt aber bist du es nicht mehr, und auch ich bin es nicht mehr, seit sie in meinem Hause geweilt hat. Sie ist gutAm nächsten Tage kam der alte Jan Hök zum Amtsrichter Scharling. »Ich will mein Kreuz auf mich nehmen«, sagte er. »Ich bin ein böser Mann gewesen, deswegen habe ich böse Söhne bekommenUnd er bat, ob er nicht statt seines Sohnes ins Gefängnis kommen könne.

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