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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Aschen-Trine versprach die Zeit genau in Obacht zu nehmen; setzte sich in die Kutsche und fuhr in gestrecktem Galopp auf des Königs Fest. Als sie aber in den Festsaal trat, war es als ob die Sonne aufgegangen wäre, so daß alle andern Fräulein und Damen neben ihr erbleichten, wie der Mond und die Sterne in der lichten Morgenröthe.
Sie erreichten ein freies Feld, wo ein prächtiges steinernes Schloß vor ihnen stand, aus welchem ihnen der Festlärm der Hochzeitsgäste dumpf entgegentönte. Der Bräutigam sprang vom Pferde, half der Braut absteigen, nahm ihren Arm und trat mit ihr in den Festsaal. Ein häßliches Hohngelächter, welches dem Mädchen durch Mark und Bein drang, empfing die Beiden.
Die Bauersleute gerieten in große Verlegenheit, und schließlich baten sie die Pfarrfrau inständig, doch ja dazubleiben. Darauf ging die Pfarrfrau hinauf in den Festsaal. Aber auch da mußte sie immer wieder dieselben Fragen hören und dieselbe Antwort geben, während sie herumging und die Gäste begrüßte, die sich die Wände entlang aufgestellt hatten und auf die Trauung warteten.
Ein Teil der Bürgerschaft hingegen hatte rasch entdeckt, daß ein Schenktisch in einem Gemache hinter dem Festsaal steht, wohlbesetzt mit Zinnkrügen, Silberköpfen, Kannen, Pokalen und Humpen, ja auch viel Majolikageschirr aus Welschland war vorhanden, und recht derb kontrastierten dagegen die hölzernen Bierbitschen.
Freilich", setzte sie hinzu, "ins Stift gehörte er nicht und hat auch nur auf eine der Freistellen des Amtmanns hineinschlüpfen können; denn wir andern müssen unsere bürgerliche Reputation nachweisen, ehe wir hier angenommen werden." Wir hatten inzwischen den Schlüssel bei der Wirtschafterin abgelangt und stiegen nun die Treppe zu dem Festsaal hinauf.
Zwischen diesem kalten Gestein gab es keinen Athemzug des Lebens mehr; wenn die Gradiva sich in das Haus des Meleager begeben hatte, war sie bereits wieder in nichts zergangen. An die Rückseite des Peristyls stiess noch ein Raum, ein Oecus, der einstmalige Festsaal, ebenfalls an drei Seiten von Säulen, doch gelb bemalten, umgeben, die von weitem im Lichtauffall wie mit Gold belegt schimmerten.
In der tiefen Spiegelgalerie war es ganz still; eine einzelne Dame nur hielt sich dahinten auf, sie schien durch einen Türspalt in den Festsaal zu spähen – und plötzlich wurden die Mädchen von Entsetzen ergriffen: die Vorstellung hatte begonnen! Magda stürzte durch die Galerie und brach in Weinen aus. Da drehte die Dame sich um, mit dem Finger auf den Lippen.
Gelbe Rosen, rote Nelken hingen von der alten Stadtmauer herab, und Kasperle staunte die bunte Pracht an und dachte, der Festsaal im Herzogsschloß sei nicht halb so schön als dieser Garten. Zwischen den Beeten ging ein alter, weißbärtiger Mann herum, der begoß sorgsam Pflanze um Pflanze. Er bückte sich, hob die Gießkanne auf, goß sie leer und füllte sie wieder an einem Brünnlein.
Die Tatsache, daß die Kleinen auf Stefensons Kosten die Gewänder geliefert erhielten, die zu ihren Rollen gehören, hat dem Spender vollends die Sympathie der Stadt verschafft. Der Festsaal war denn auch beängstigend voll – zugleich für Joachim die große Probe, ob er erkannt werden würde oder nicht.
Die Verlesung dieser Depesche wurde, wie Tölcke weiter berichtete, mit einem gewaltigen Hoch auf Seine Majestät aufgenommen. Im Festsaal war ein Transparent angebracht: der preußische Adler stehend auf verschlungenen Eichen- und Lorbeerzweigen, und darüber die Inschrift: Heil dem Könige, dem Beschützer der Bedrängten!... Weithin schallten patriotische Lieder.
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