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Das arme Kind war aber selber zu Furcht erfüllt im Anfang reden zu können; sie sah nur das bleiche Antlitz des Geliebten und glaubte schon ihre schlimmsten Besorgnisse eingetroffen. »Ist es Dein Schifffrug sie endlich mit kaum hörbarer Stimme und wagte ihm dabei nicht einmal in’s Auge zu schauen.

Seine Empfindung sofort nachher war ohne jeden Übergang: eine maßlose Wut gegen sich selbst. Also doch, also doch war es geschehn, trotz allen Inachtnehmens, also doch, also doch ... Er war still, während Lina sich abwandte und nach einer Weile, da nichts mehr geschah, das Kind holte. Das Geschrei des kleinen Lausbuben, der seine Bauten nicht verlassen wollte, zergellte ihm die Ohren. Er begleitete sie nach Hause, niedergeschlagen, doch so weit gefaßt, daß er noch einiges sprach, was sanft klang, weil seine Wut sich inzwischen in eine unsägliche Traurigkeit verwandelt hatte. Lina flößte ihm mit jeder ihrer Bewegungen Furcht ein, sie war ihm unheimlich, bald weil sie nach seiner Meinung eine Wendung ins Zärtliche machte, bald weil er sich von ihr verachtet glaubte. Und dieses Kind, dieses Teufelskind war schuld an allem, diesen Gerhart hätte er kaltsinnig erwürgen mögen. Los werden die zwei, das war sein einziger Wunsch, den er durch Rücksichtnahme und galante, dankbare Anwandlungen verfälschte, der aber zum Schluß den Abschied doch bedeutend abkürzte. Arnold hatte das Gefühl, als müsse er auf die Erde stampfen und mit gerecktem Arm die beiden weit von sich wegschicken. Er zwang sich noch zu einigen Phrasen; als aber Lina immer noch nicht ging, drehte er sich auf dem Absatz herum und geriet rasch in immer schnelleren Schritt ... über die dunkle Ebene jagte er seiner Baracke zu. Dort stürzte er nieder, konnte nicht mehr weiter. O ein Wigwam, fragte er sich höhnisch, nein ein Brettersarg ist das! Er trat ein. Ohnmacht und Reue erfüllten seine Seele, doch zugleich erschienen wie von einem tieferen Grunde herauf unzusammenhängende Bilder, halb vergessene, ungerufen zogen sie vorbei und lenkten den armen wirren Geist in ihre Träumerei ... Da sah er sich, sah sich als kleinen Knaben, an der Hand der teuren Mama im Schulsaal zum erstenmal, bei der Aufnahme in die Schule. Und während ihn der Lehrer für die erste Klasse einschrieb, hatte das Knirpschen schon den Mund offen: warum hier zwei Tafeln übereinander seien, nicht eine, wie er es in Puppenschulen bisher gesehn. Freundlich belehrte ihn der Herr Lehrer: »Ja, wenn die eine vollgeschrieben ist, dann ziehn wir eben die obere leere hinunter, nichtwahr. Siehst du, so macht man das, so

Auf diese Weise irrten einzelne Stämme, die von der Belagerung Karthagos Abstand genommen hatten, durch die Provinzen und warteten auf eine Gelegenheit, auf einen Sieg der Söldner, um wiederzukommen. Doch aus Furcht oder Hunger schlugen sie schließlich alle den Heimweg ein und verschwanden. Hamilkar war auf Hannos Erfolge keineswegs eifersüchtig. Trotzdem hatte er es eilig, den Krieg zu beenden.

Schlaue Betrüger haben die Menschheit mit eitlen Phantasiegebilden von Gott, Ewigkeit, Vergeltung und dergleichen Träumereien des beweglichen Herzens in Furcht, Angst, Verwirrung und Noth gejagt.

Es bildet ein Talent sich in der Stille, Sich ein Charakter in dem Strom der Welt. O dass er sein Gemüt wie seine Kunst An deinen Lehren bilde! Dass er nicht Die Menschen länger meide, dass sein Argwohn Sich nicht zuletzt in Furcht und Hass verwandle! Alphons. Die Menschen fürchtet nur, wer sie nicht kennt, Und wer sie meidet, wird sie bald verkennen.

Manchmal mochte man gern etwas nur halb verstehen, öfters wurde aber doch ein Ausdruck, wo nicht durch den Verstand, wenigstens durch die Empfindung mißdeutet. Man fürchtet sich zu verletzen, und gerade die Furcht war am ersten verletzbar und verletzte am ersten.

In der folgenden Nacht wurde er aus dem Schlaf gerüttelt. Lange und mit Qual spürte er es und konnte doch nicht ganz erwachen. Als er endlich die Augen aufschlug, war die Mauer geöffnet, und ein purpurroter Schein floß in den Raum. Der Du war über ihn gebeugt und sprach leise, vielleicht um Caspars Furcht zu stillen.

Aber Fräulein Rottenmeier war entschlossen, ihre Tage nicht mehr in Schrecken zuzubringen, und sie wusste sich zu helfen. Bis dahin hatte sie den beiden Kindern nichts von der Geistererscheinung gesagt, denn sie befürchtete, die Kinder würden vor Furcht Tag und Nacht keinen Augenblick mehr allein bleiben wollen, und das konnte sehr unbequeme Folgen für sie haben.

Beglückt wär' England, wenn der fromme Prinz Desselben Oberherrschaft auf sich nähme; Allein ich fürcht, er ist nicht zu bewegen. Mayor. Ei, Gott verhüte, daß uns Seine Gnaden Nein sollte sagen! Buckingham. Ich fürcht, er wird es. Da kommt Catesby wieder. Nun, Catesby, was sagt Seine Gnaden? Catesby.

Mit welchem Rechte? Achilles. Aus einem Grund, der rechts, und einer links. Gieb. Prothoe. Hier. Von deiner Großmuth fürcht' ich nichts. Achilles. Fort! Mir zu Lieb'. Erwiedre nichts. Dem Hades Stünd' ich im Kampf um sie, vielmehr denn dir! Diomedes. Es sei! Folgt mir! Ulysses. Glück auf! Soll ich dir die Quadriga rasselnd schicken? Achill. Laß noch sein. Ulysses. Gut. Wie du willst. Folgt mir!