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Aktualisiert: 8. Juli 2025


Seine Empfindung sofort nachher war ohne jeden Übergang: eine maßlose Wut gegen sich selbst. Also doch, also doch war es geschehn, trotz allen Inachtnehmens, also doch, also doch ... Er war still, während Lina sich abwandte und nach einer Weile, da nichts mehr geschah, das Kind holte. Das Geschrei des kleinen Lausbuben, der seine Bauten nicht verlassen wollte, zergellte ihm die Ohren. Er begleitete sie nach Hause, niedergeschlagen, doch so weit gefaßt, daß er noch einiges sprach, was sanft klang, weil seine Wut sich inzwischen in eine unsägliche Traurigkeit verwandelt hatte. Lina flößte ihm mit jeder ihrer Bewegungen Furcht ein, sie war ihm unheimlich, bald weil sie nach seiner Meinung eine Wendung ins Zärtliche machte, bald weil er sich von ihr verachtet glaubte. Und dieses Kind, dieses Teufelskind war schuld an allem, diesen Gerhart hätte er kaltsinnig erwürgen mögen. Los werden die zwei, das war sein einziger Wunsch, den er durch Rücksichtnahme und galante, dankbare Anwandlungen verfälschte, der aber zum Schluß den Abschied doch bedeutend abkürzte. Arnold hatte das Gefühl, als müsse er auf die Erde stampfen und mit gerecktem Arm die beiden weit von sich wegschicken. Er zwang sich noch zu einigen Phrasen; als aber Lina immer noch nicht ging, drehte er sich auf dem Absatz herum und geriet rasch in immer schnelleren Schritt ... über die dunkle Ebene jagte er seiner Baracke zu. Dort stürzte er nieder, konnte nicht mehr weiter. O ein Wigwam, fragte er sich höhnisch, nein ein Brettersarg ist das! Er trat ein. Ohnmacht und Reue erfüllten seine Seele, doch zugleich erschienen wie von einem tieferen Grunde herauf unzusammenhängende Bilder, halb vergessene, ungerufen zogen sie vorbei und lenkten den armen wirren Geist in ihre Träumerei ... Da sah er sich, sah sich als kleinen Knaben, an der Hand der teuren Mama im Schulsaal zum erstenmal, bei der Aufnahme in die Schule. Und während ihn der Lehrer für die erste Klasse einschrieb, hatte das Knirpschen schon den Mund offen: warum hier zwei Tafeln übereinander seien, nicht eine, wie er es in Puppenschulen bisher gesehn. Freundlich belehrte ihn der Herr Lehrer: »Ja, wenn die eine vollgeschrieben ist, dann ziehn wir eben die obere leere hinunter, nichtwahr. Siehst du, so macht man das, so

So verschieden hat er sie sich denn doch nicht vorgestellt! Bücher kauft er auch noch, in denen man nachlesen kann von Rassen und Wolle und Krankheiten, und wie man sie behandeln muß. Und dann ein Buch, das ganz vollgeschrieben ist vom »Leben der Bienen«. Schäfer und Schäfer ist nicht immer dasselbe. Erst zuletzt will er im Hotel von seiner Abfahrt erzählen.

Wahrlich, ihr könntet gar keine bessere Maske tragen, ihr Gegenwärtigen, als euer eignes Gesicht ist! Wer könnte euch erkennen! Vollgeschrieben mit den Zeichen der Vergangenheit, und auch diese Zeichen überpinselt mit neuen Zeichen: also habt ihr euch gut versteckt vor allen Zeichendeutern! Und wenn man auch Nierenprüfer ist: wer glaubt wohl noch, dass ihr Nieren habt!

Unvergeßlich bleibt mir ein phlegmatischer Kollege, der mit einem stumpfsinnigen Lächeln unserm Eifer zusah und selber kaum etliche Worte hinmalte. Ich bot ihm mitleidig einen Bogen an, den ich schon hastig vollgeschrieben hatte.

Ich will Euch Eure Sache führen, Ein Wort, ein Mann! Ihr sollt sie nicht verlieren." Glimpf reutet fort. "Herr", ruft ihm Kunz noch nach, "Ich halte, was ich Euch versprach." Wie hitzig wird der Streit getrieben! Manch Ries Papier wird vollgeschrieben.

Da habe ich schon ganze zwei Bogen vollgeschrieben und es ist bereits höchste Zeit zum Dienst. Ich küsse Ihre Fingerchen, Warinka, und verbleibe Ihr ergebenster Diener und treuester Freund Makar Djewuschkin.

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