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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Fort, die Sterne blinken freundlich, Die See rauscht auf, die lauen Luefte wehen Und Amphitrite ist der Liebe hold. Rhamnes. Herr! Phaon. Es gilt dein Leben, sag ich dir! Sechster Auftritt Eine Pause. Dann erscheint Eucharis auf den Stufen. Eucharis. Rhamnes! Nein, es ist niemand hier! Ich taeuschte mich. Verwirrend scheint ein boeser Geist zu walten Seit Sapphos Rueckkehr ueber ihrem Haus.
Nur hoert' ich sie in Schraenken emsig suchen, Dazwischen toente heiterer Gesang! Sappho. Sie singt und Sappho nein, ich weine nicht! Bring sie zu mir! Eucharis. Melitten? Sappho. Ja, wen sonst? Melitten! Ach ein suesser, weicher Name, Ein ohrbezaubernd liebevoller Name! Melitta Sappho! Geh bring sie zu mir! Vierter Auftritt Sie setzt sich auf die Rasenbank und stuetzt das Haupt in die Hand.
Siebenter Auftritt Rhamnes eilig. Eucharis. Rhamnes. Auf, auf vom weichen Lager! Hierher Freunde! Den Fluecht'gen nach. Zu Hilfe! Eucharis. Sage doch Rhamnes. O frage nicht! Ruf Sapphon und die Diener! Eucharis. Warum? Rhamnes. Zu Worten ist nicht Zeit! Geh nur! Das ganze Haus erwache, eile, rette! Eucharis. Was mag das sein? Rhamnes. Ich kann nicht mehr!
Sappho. Mit ihm? Eucharis. Mit wem? Sappho. Nur weiter! Eucharis. Ich fand sie dort im klaren Wasser stehn.
Sappho. Melitten rief ich. Wo ist sie? Eucharis. Wo? auf ihrer Kammer, denk ich. Sappho. Sucht sie die Einsamkeit! Was macht sie dort? Eucharis. Ich weiss nicht. Aber seltsam ist ihr Wesen, Und fremd ihr Treiben schon den ganzen Tag.
Da lachte Sappho selbst! Was war das alles? Bekenne nur, da hilft kein Leugnen, Maedchen. Melitta. O lasst mich! Eucharis. Nichts da, ohne Gnade Kind! Den Kopf empor, und alles frisch bekannt! O weh, da quillt wohl gar ein kleines Traenchen! Du arges Ding! Ich sage ja nichts mehr! Doch weine nicht! Wenn du's so oefters treibst, So werd ich noch so boese Weine nicht! Sind eure Blumen alle?
Eucharis. Ja du! Ei seht mir doch die Traeumerin! Kommst du allein hierher mit leeren Haenden? Melitta. Ich will wohl holen Eucharis. Ich will holen, spricht sie Du kleine Heuchlerin bekenne nur Was hast du denn? Was war das heut bei Tisch, Dass die Gebieterin so oft nach dir Mit leisem Laecheln schlau hinueberblickte Und dann die Augen spottend niederschlug?
Der Frauen Zier, die Krone des Geschlechts! Mag auch des Neides Geifer sie bespritzen, Ich steh fuer sie, sei's gegen eine Welt! Und selbst mein Vater, sieht er sie nur erst, Gern legt er ab das alte Vorurteil, Das frecher Zitherspielerinnen Anblick Mit frommer Scheu ihm in die Brust gepraegt. Wie widerlich! Schnell fort! Wohin? Ah hier! Zweiter Auftritt Eucharis. Melitta.
Mit Augen, die den Boden ewig suchen, Mit Lippen, die von Kinderpossen toenen, Und leer der Busen, dessen arme Wellen Nur Lust zu spielen noch und Furcht vor Strafe Aus ihrer dumpfen Ruhe manchmal weckt. Wie? oder meinem Aug entging wohl jener Reiz Der ihn so maechtig zieht in ihre Naehe? Melitta! Ja, ich will sie sehn! Melitta! Dritter Auftritt Eucharis. Sappho. Eucharis. Befiehlst du hohe Frau?
Sklavinnen mit Blumen und Kraenzen. Ihr Maedchen auf! Mehr Blumen bringt herbei! Zu ganzen Haufen Blumen. Schmueckt das Haus Und Hof und Halle, Saeule Tuer und Schwelle, Ja selbst die Blumenbeete schmueckt mit Blumen! Tut Wuerze zum Gewuerz; denn heute feiert Das Fest der Liebe die Gebieterin. Hier sieh! Eucharis. Recht gut, recht gut! Doch du Melitta, Wo hast du Maedchen deine Blumen? Ich?
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