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Aktualisiert: 6. Juni 2025
In seiner Trunkenheit sah er einen bleichen Schatten neben sich, und ingrimmig begann er das Verslied Numero eintausendachtzehn zu singen: »Wenn es sollt der Welt nachgehn, bebe! blieb kein Christ auf Erden stehn, bibi! alles würd’ von ihr verderbt, bebe! was das Lamm am Kreuz ererbt, bibi!«
Im Hause hielt sie am festesten mit ihrer armen und ebenfalls frommen Cousine Klothilde zusammen, deren Vater kürzlich gestorben war und die mit dem Gedanken umging, sich demnächst einmal zu »etablieren«, das heißt, mit einigen Groschen und Möbeln, die sie ererbt, sich irgendwo in Pension zu begeben ... Von Thildas gedehnter, geduldiger und hungriger Demut freilich kannte Klara nichts.
Der alte Ingram hatte das Anwesen schon von Vorvaetern ererbt, und die liebliche Lage war ihm freilich als Zugabe wert, mehr aber die ausgedehnten Weingueter, die sich nach allen Seiten daranschlossen und ihm wohl zustatten kamen, seine vielen Kinder zu ernaehren.
Aber draußen in seinem weiteren Vaterlande war auf den Aufschwung des öffentlichen Lebens, den die Revolutionsjahre gebracht hatten, eine Periode der Erschlaffung, des Stillstandes und der Umkehr gefolgt, zu öde, um einen lebendigen Sinn zu beschäftigen, und so besaß er denn Geist genug, um den Spruch von der bloß symbolischen Bedeutung alles menschlichen Tuns zu seiner Lieblingswahrheit zu machen und alles, was an Wollen, Können, Enthusiasmus und aktivem Schwung sein eigen war, in den Dienst des kleinen Gemeinwesens zu stellen, in dessen Bezirk sein Name zu den ersten gehörte sowie in den Dienst dieses Namens und des Firmenschildes, das er ererbt ... Geist genug, seinen Ehrgeiz, es im kleinen zu Größe und Macht zu bringen, gleichzeitig zu belächeln und ernst zu nehmen.
Oder wie war das Wesen, in welches das zutrauliche, lustige Mädchen von damals sich verwandelt hatte, beschaffen? Gott sei Dank, nicht viel anders, als ich sie noch im Sinn hatte, das heißt: aufrecht und mit erwartungsvoll schreitendem Gang, sicher, freudig und einfachen Wesens, ohne alle Ziererei, aber dabei königlich in der Haltung, wie sie es von ihrem silberglänzenden Großvater ererbt hatte.
Hierüber noch ein Wort zu verlieren scheint mir überflüssig, solange ich nicht den gesehen habe, der den Mut haben wird, beweisen zu wollen: es gehöre zu den Bedingungen einer sittlichen Gesellschaftsordnung, daß solche vorhanden sein müßten, die ohne irgend einen anderen Vorzug, bloß weil sie ein genügend großes Vermögen irgendwie erworben oder ererbt haben, berechtigt sind, ohne alle eigene Arbeit in begünstigter Stellung zu leben, nicht etwa von diesem Vermögen, mittelst dessen Verwendung, sondern durch dieses Vermögen, ohne Minderung seiner Substanz, allein von der Arbeit anderer.
Das gegenwärtig lebende Geschlecht hat von seinen Vätern durchgängig eine sehr elende religiöse Erziehung ererbt, die der positiven Religion gleichgültig, gehässig oder auch todesfeindlich gegenüber stehende Literatur erfreut sich bis zur Stunde der entschiedensten Oberherrschaft, das Alltagsleben predigt in Einem fort durch zahlreiche Thatsachen überwiegend den Unglauben, weil diese Thatsachen den Lehren und Vorschriften des Christenthums mehr oder minder herb widersprechen, endlich liegt der Unglaube offenbar im Interesse der Selbstsucht jedes Einzelnen und wenn gründlich gelehrte Männer oft wie Kinder reden, sobald von der katholischen Kirche die Sprache ist, so darf man sich nicht wundern, daß die Zahl der Halbgebildeten und Halbgelehrten, welche dem Katholizismus fremd, lau, mißtrauisch und feindselig gegenüber stehen erstaunlich groß und fortwährend im Zunehmen begriffen bleibt.
Du alt Geräte, das ich nicht gebraucht, Du stehst nur hier, weil dich mein Vater brauchte. Du alte Rolle, du wirst angeraucht, Solang an diesem Pult die trübe Lampe schmauchte. Weit besser hätt ich doch mein Weniges verpraßt, Als mit dem Wenigen belastet hier zu schwitzen! Was du ererbt von deinen Vätern hast, Erwirb es, um es zu besitzen.
Seine Mutter war eine jener Unglücklichen ihres Geschlechtes, die durch ihre persönliche Schönheit dazu bestimmt sind, die Sklavinnen der Begierden ihrer Besitzer, und Mütter von Kindern zu werden, die nie ihren Vater kennen dürfen. Von einer der stolzesten Familien in Kentucky hatte er schöne, europäische Züge und einen stolzen, unzähmbaren Geist ererbt.
Doch war der Plan, gesteht es, goettlich schoen: Hineinzugreifen in den wilden Aufruhr Und aus den Truemmern, schwimmend rechts und links, Sich einen Thron erbaun, sein eigner Schoepfer, Niemand darum verpflichtet als sich selbst. Klesel. Ich seh es kommen. Weht der Wind von daher? Hab was du hast, woher du's hast gilt gleich, Gekauft, ererbt, nur nicht gestohlen, Herr.
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