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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Und die Alte erhob sich, drückte Miriams Hand und ging in ihr kleines Häuschen. Allmählich war der Mond voll aufgegangen und erhellte zauberisch das enge Gärtchen, in das des Turmes schwere Schatten fielen: und stark dufteten die Rosen. Miriam stand auf und blickte an dem Kreuz empor. »Welch mächtiger Glaube! welch lebendiger Trost! welch milde Lehre! Ist es so?
Er war auf dem besten Wege, ernstlich Feuer zu fangen – die Obstbäume dufteten so süß, die Spatzen zwitscherten so lustig, und hinter einer Weißdornhecke legte der kleine Amor mit einem spöttischen Lächeln bereits einen Pfeil auf den Bogen – da brach im kritischen Moment der kleine Lebrecht wieder in ein markerschütterndes Geheul aus.
Dann lobte er ihren Körper, sein Mund hatte viele Vergleiche, die wild waren oder dufteten wie Blüten. Er war so angefüllt von verhaltener Sehnsucht, daß er sie nicht mehr sah, wie sie war. Blind hingegeben seiner Trunkenheit machte er sie zur Andacht.
Steinerne Stufen führten zu ihm hinauf, die kanellirten Säulchen, die den Abschluß des Geländers bildeten, trugen Blumenvasen aus Thon, in denen großblätteriger Epheu wuchs und gedieh. Das Haus stand dicht vor dem Wäldchen und mitten in dem kleinen Garten, in dem schon allerlei Nutzpflanzen grünten, aber auch Blumen blühten und dufteten.
Die Bauern, denen es heiß war, rissen sich förmlich um diese Stühle, deren Strohsitze nach Weihrauch dufteten. Sie lehnten sich mit wahrer Kirchenstimmung gegen die hohen wachsbeklecksten Stuhlrücken. Frau Bovary nahm Rudolfs Arm von neuem. Er fuhr fort, als spräche er mit sich selbst. »Ja, ja! Ich habe vieles entbehren müssen! Immer einsam!
Die Sängerin trat auf ihn zu, schlang ihre Arme, die nach feinem Puder dufteten, um seinen Hals und flüsterte: »Und für mich, John, hast du gar nichts mehr übrig? Liebst du mich wirklich nicht mehr? Hast du mich ganz vergessen?« John Crofton log nicht, als er sie auf seine Knie niederzog und mit verschleierter Stimme entgegnete: »Nein, nein! Gewiß nicht! Ich liebe dich immer noch so wie früher!
Unterdessen sprang das Wiseli mit vergnügtem Herzen den Berg hinunter, vorbei an des Schreiners Andres Gärtchen, und tat noch ein paar Sprünge, dann machte es aber plötzlich Kehrum und tat die letzten Sprünge wieder zurück, denn es hatte im Vorbeilaufen so schöne, rote Nelken offen gesehen in dem Garten, die mußte es noch einmal ansehen, wenn es schon ein wenig spät war; es dachte: »Den Buben komme ich doch nach, die machen erst auf allen Wegen noch Kugelschieben.« Die Nelken leuchteten in der Abendsonne so schön und dufteten so herrlich über die niedere Hecke herüber dem Wiseli zu, daß es fast nicht mehr von der Stelle fort konnte, so wohl gefiel es ihm da.
Wie dufteten Ostern, Weihnachten oder Pfingsten oder das Neujahr zu solchen Fenstern heraus, und wie arm mutete der Gedanke an, von diesem Goldenen und Uraltschönen nur den kargen, kaum empfindbaren Widerschein mitgenießen zu dürfen. Dieses schöne Vorrecht der Bürgerlichen. Diese Güte in den Gesichtern. Dieses friedliche Weben und Lassen und Leben!
Oh wie die Weiden am Ufer so süß dufteten, und das Schilf im Busch so junge kräftige Schößlinge trieb, wie das in den Zweigen und Wipfeln der Bäume an zu leben, zu zwitschern und zu flattern fing wie lebendig es auf den Flüssen und Seeen wurde, wo die Wandervögel anlangten vom tiefen Süden, und die flugmüden Schwingen streckten und dehnten, am nächsten Morgen in langen geordneten Schwärmen ihren Zug gen Norden weiter fortzusetzen; wie der Himmel sich so blau und durchsichtig wieder über das sonnige Land spannte, und die Luft so warm und lau den Wandervögeln folgte, auch oben im Norden die eisbedeckten Ströme zu befreien, und die weißen Decken von den darunter grünenden Saaten zu streifen.
Die Schwalben flogen auf und nieder. Sie wiegten sich in der Luft und beschrieben Wellenlinien. Manchmal strichen sie so niedrig, dass ihre Schwingen fast die Erde berührten. Dann hoben sie sich wieder, blieben segelnd im Blauen. Aus dem Gras der Böschung dufteten Veilchen. Libellen schwirrten aus der Wasserrichtung von der andern Seite.
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