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Er ergriff die Hand der Alten, drueckte sie an sein Herz, und indem er, nach einigen im Zimmer schuechtern umhergeworfenen Blicken, den Degen, den er an der Huefte trug, abschnallte, sprach er: "Ihr seht den elendesten der Menschen, aber keinen undankbaren und schlechten vor Euch!"

Alles, geliebte Frau, versetzte der Graf; doch von Ihrer Unschuld voellig ueberzeugt Wie! rief die Marquise, indem sie aufstand, und sich loswickelte; und Sie kommen gleichwohl? Der Welt zum Trotz, fuhr er fort, indem er sie festhielt, und Ihrer Familie zum Trotz, und dieser lieblichen Erscheinung sogar zum Trotz; wobei er einen gluehenden Kuss auf ihre Brust drueckte.

Frau von G... fragte, nicht wenig erschrocken, ob sie denn an die Moeglichkeit eines solchen Zustandes glaube? Eher, antwortete die Marquise, dass die Graeber befruchtet werden, und sich dem Schosse der Leichen eine Geburt entwickeln wird! Nun, du liebes wunderliches Weib, sagte die Obristin, indem sie sie fest an sich drueckte: was beunruhigt dich denn?

In Rom stellte ihn Piachi, unter einer kurzen Erzaehlung des Vorfalls, Elviren, seiner jungen trefflichen Gemahlin vor, welche sich zwar nicht enthalten konnte, bei dem Gedanken an Paolo, ihren kleinen Stiefsohn, den sie sehr geliebt hatte, herzlich zu weinen; gleichwohl aber den Nicolo, so fremd und steif er auch vor ihr stand, an ihre Brust drueckte, ihm das Bette, worin jener geschlafen hatte, zum Lager anwies, und saemtliche Kleider desselben zum Geschenk machte.

Damit drueckte er ihre Haende und wollte mit einem Behuet' Euch Gott! aus der Kammer. Aber die Alte hielt ihn zurueck und sagte: Ins Kloster? Und ich soll dich nimmer wiedersehen? Ich muss alles wissen, Andree. Geh hinaus, Rosine; hol ihm auch ein Glas Wein, er ist ganz blass und kalt wie der Tod. Heilige Mutter Gottes, was ist geschehen?

Mit seinen heissen Haenden drueckte er die ihrigen, und ebenfalls niedergekniet, dicht ihr gegenueber, wartete er mit leidenschaftlicher Angst, dass das Leben in ihren Zuegen wieder aufglimmen moechte.

Nun beschloss er auch sogleich wegzugehn; gepackt war bei ihm alles wie gewoehnlich in einem Augenblicke, und beim Abschiede fasste die schoene Graefin Wilhelms Hand, ehe sie noch die Hand der Schwester losliess, drueckte alle vier Haende zusammen, kehrte sich schnell um und stieg in den Wagen.

Moege das Reich der Erloesung einst so offen vor mir liegen, wie meine Seele vor Ihnen, rief die Marquise. Ich verschwieg Ihnen nichts, meine Mutter. Diese Aeusserung, voll Pathos getan, erschuetterte die Mutter. O Himmel! rief sie: mein liebenswuerdiges Kind! Wie ruehrst du mich! Und hob sie auf, und kuesste sie, und drueckte sie ihre Brust. Was denn, in aller Welt, fuerchtest du?

Haette ich dir, fuhr er fort, indem er sie lebhaft an seine Brust drueckte, ins Auge sehen koennen, so wie ich es jetzt kann: so haette ich, auch wenn alles Uebrige an dir schwarz gewesen waere, aus einem vergifteten Becher mit dir trinken wollen.

"Hinweg!" rief sie, indem sie sich mit dem Ausdruck der Verzweiflung rueckwaerts auf die Decken ihres Lagers zurueckwarf, und die Haende vor ihr Antlitz drueckte: "wenn dir ein Funken von Mitleid im Busen glimmt, hinweg! " Wie, meine teuerste Littegarde? versetzte Herr Friedrich.