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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Er ging zum Portier: "Schicken Sie sofort eine Droschke zu Musiklehrer Pfäffling in die Frühlingsstraße. Lassen Sie ausrichten, der kleine Künstler habe Langeweile und ich ließe Herrn Pfäffling freundlich bitten, mir sofort zwei oder drei seiner Kinder, Knaben oder Mädchen, zur Unterhaltung des Jungen zu schicken. Auch Spielzeug dazu, aber rasch!"
Als Asmus seine Eltern am Sylvestertage besuchte, hörte er, daß sein Vater sich von der Weihnachtsfeier nur mit unsäglicher Mühe nach Hause geschleppt habe. »Ich werde den Weg nicht wieder machen können,« sagte Ludwig Semper mit wehmütigem Lächeln. »Ei was!« rief Asmus, »dann holen wir euch einfach in der Droschke; wir haben’s ja!« Und er dachte sich, welch eine Lust es sein werde, die »Alten« im Triumph einzuholen, zu Wagen, wie ein Fürstenpaar!
Anfang Januar gingen in der Stadt Individuen umher, die an Eides Statt versicherten, daß jener Herr, welcher, wiederum zu einer Vormittagsstunde und gleichfalls in Pelz und Zylinder, an dem grinsenden Plüschmohren vorbei das Portal von »Delphinenort« verlassen und sich mit fiebrigen Augen in eine bereitstehende Droschke geworfen habe, unzweifelhaft unser Finanzminister Doktor Krippenreuther gewesen sei.
Mir war, als ob er etwas scherzhaftes sagte, aber ich fühle mich Fremden gegenüber so bedrückt, und ich kann Witze nie verstehen. Es tut mir sehr leid. Warum waren Sie auf der Fahrt in der Droschke so melancholisch? Ich dachte darüber nach, wieviel ich dem Kutscher geben sollte.
Leo fürchtete schon, sie könne wieder in die Kirche gehen. Endlich erschien die Droschke. »Fahren Sie wenigstens noch ans Nordportal!« rief ihnen der Schweizer nach. »Und sehen Sie sich 'Die Auferstehung', das 'Jüngste Gericht', den 'König David' und 'Die Verdammten in der Hölle' an!« »Wohin wollen die Herrschaften?« fragte der Kutscher.
"Was guckst Du immer nach der Wolke?" fragte Paula. Lulu schrak zusammen. "Ich?" fragte sie. "Das ist doch man so." Sie wußte es kaum, daß sie beständig dort hinüber starrte. "Lulu trinkt nachher etwas Selterwasser", meinte die Mutter. "Das frischt ihr auf." Der Vater wollte sie jetzt mit der Droschke zurückschicken, Beuthien sollte dann zum Schluß des Rennens zurückkommen.
Aber das Fräulein sprach ihn freundlich an: "Es ist zu kalt heute, um zu Fuß zu gehen, wollen Sie nicht auch fahren? Da wäre eben eine Droschke frei!" "Danke, nein, ich gehe zu Fuß," entgegnete Otto, lief davon und lachte vor sich hin über den Einfall, daß er zum Buchhändler fahren sollte. Aber das Lachen verging ihm bald, es lacht niemand auf der Straße bei zwanzig Grad Kälte! Kapitel
Sie hatten für den Pastor eine Droschke beschafft, er fuhr soeben fort und winkte weinend aus dem Fenster, als sei es für ewig. Jadassohn bog beim Theater um eine Ecke, obwohl der Major ihm nachbrüllte, seine Wohnung sei doch ganz woanders. Plötzlich war dann auch der Major fort, und Diederich gelangte mit Nothgroschen allein in die Lutherstraße.
Weshalb nimmt man nicht einfach das Mädchen, das man liebt, beim Arm und packt se in eine Droschke und fährt se nach dem Standesamt und zieht dort seinen Füllfederhalter heraus, unterschreibt, fährt heim und is verheiratet? Weshalb muß man vorher erst eine Liebeserklärung loslassen und Sonne, Mond und Sterne beschwören und sich die Zunge aus dem Hals und die Vernunft aus dem Kopf stammeln?
Anfang Oktober nämlich der Landtag war seit vierzehn Tagen eröffnet, und die Mißhelligkeiten mit der Budgetkommission waren in vollem Gange erkrankte Imma Spoelmann, und zwar, wie es anfangs hieß, sehr schwer. Es stellte sich heraus, daß das unvorsichtige Fräulein Gott wußte, in welcher Laune oder Stimmung auf einem Spazierritt, den sie mit ihrer Ehrendame unternommen, auf ihrer weißen Fatme gegen den heftigen Nordostwind, der ging, einen Dauergalopp von beinahe einer halben Stunde ertrotzt und eine Lungenerweiterung heimgebracht hatte, an der sie schier zu ersticken drohte. Die Nachricht war nach wenigen Stunden in Umlauf. Es hieß, das junge Mädchen schwebe in Lebensgefahr, was, wie sich zum Glücke bald erwies, eine maßlose Übertreibung war. Allein wenn einem Mitgliede des Hauses Grimmburg, wenn dem Großherzog selbst ein ernster Unfall zugestoßen wäre, so hätte die Bestürzung, das allgemeine Mitgefühl nicht größer sein können. Man sprach von nichts anderem. In den geringeren Stadtgegenden, zum Beispiel in der Nähe des Dorotheen-Kinderspitals, standen gegen Abend die Frauen vor ihren Haustüren, preßten die flachen Hände gegen den Busen und keuchten, um einander deutlich zu machen, wie es sei, wenn einem der Atem fehle. Die Abendblätter brachten über den Zustand Fräulein Spoelmanns eingehende und medizinisch sachkundige Mitteilungen, die von Hand zu Hand gereicht, an den Familien- und Stammtischen verlesen, auf den Trambahnwagen erörtert wurden. Man hatte den Berichterstatter des »Eilboten« per Droschke nach »Delphinenort« jagen sehen, woselbst er in der Vorhalle mit dem Mosaikfußboden von dem Spoelmannschen Butler abgefertigt worden war und englisch mit ihm gesprochen hatte, obgleich es ihm nicht leicht wurde. Übrigens war der Presse der Vorwurf nicht zu ersparen, daß sie die Sache aufbauschte und unnötige Besorgnisse unterhielt. Es konnte schlechterdings von keiner ernsten Gefahr die Rede sein. Sechs Tage Bettruhe unter der Pflege des Spoelmannschen Leibarztes genügten, um die Gefäßerweiterung zu beheben und des Fräuleins Lunge vollständig wiederherzustellen. Aber diese sechs Tage genügten auch, um die Bedeutung, welche die Spoelmanns und insonderheit Fräulein Immas Person in unserer
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