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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Weiter oben in der stillen Straße ward unter allerhand Mißgriffen eine Handharmonika gespielt, wahrscheinlich von einem Knechte des Fuhrmannes Dankwart. Dann und wann wurde es laut dort draußen. Ein Trupp von Matrosen zog vorüber, die singend, rauchend und Arm in Arm aus einer zweifelhaften Hafenwirtschaft kamen und sich in Feierstimmung nach einer noch zweifelhafteren umtaten.

Zu Gemache wiesen sie die Gäste da. 823 Hin und wieder blicken man Brunhilden sah Nach Kriemhild der Frauen; schön war sie genug: Den Glanz noch vor dem Golde ihre hehre Farbe trug. Da vernahm man allenthalben zu Worms in der Stadt 824 Den Jubel des Gesindes. König Gunther bat Dankwart, seinen Marschall, es wohl zu verpflegen: Da ließ er die Gäste in gute Herbergen legen.

Laut rief da Dankwart all die Knappen an: 2034 "Ihr seht wohl, edle Knechte, es ist um uns gethan, Nun wehrt euch, ihr Armen, wie euch zwingt die Noth, Daß ihr ohen Schanden erliegt in wehrlichem Tod." Die nicht Schwerter hatten, die griffen vor die Bank, 2035 Vom Boden aufzuheben manchen Schemel lang.

"In Reckenweise fahren laßt uns zu Thal den Rhein. 353 Die will ich euch nennen, die das sollen sein: Zu uns zwein noch zweie und Niemand anders mehr, Daß wir die Frau erwerben, was auch geschehe nachher. "Der Gesellen bin ich einer, du sollst der andre sein, 354 Und Hagen sei der dritte: wir mögen wohl gedeihn; Der vierte das sei Dankwart, dieser kühne Mann.

Man sah ihn weltalleine noch bei seinen Feinden stehn. Der Lärm war beschwichtigt, das Tosen eingestellt. 2041 Ueber die Achsel blickte Dankwart der Held: Er sprach: "O weh der Freunde, die ich fallen sah! Nun steh ich leider einsam unter meinen Feinden da." Die Schwerter fielen heftig auf des Einen Leib: 2042 Das muste bald beweinen manches Helden Weib.

Rumold der Küchenmeister, ein theuerlicher Degen, 10 Sindold und Hunold: die Herren musten pflegen Des Hofes und der Ehren, den Köngen unterthan. Noch hatten sie viel Recken, die ich nicht alle nennen kann. Dankwart war Marschall; so war der Neffe sein 11 Truchseß des Königs, von Metz Herr Ortewein. Sindold war Schenke, ein waidlicher Degen, Und Kämmerer Hunold: sie konnten hoher Ehren pflegen.

Da sprach der kühne Dankwart: "Wir treffen keine Herberg an. "Ihr müst alle reiten bis an den hellen Tag." 1687 Volker der schnelle, der des Gesindes pflag, Ließ den Marschall fragen: "Wo kehren wir heut ein? Wo rasten unsre Pferde und die lieben Herren mein?"

Um eine Woche später stieß von Worms ein Schiff in den Rhein, das trug Gunther und Siegfried, Hagen und Dankwart, mitsamt ihren Rossen, Panzern und glänzenden Gewandungen. Frau Ute stand mit Kriemhild auf dem Söller der Burg, und das Mägdlein weinte heiße Tränen, während ihr Tüchlein den Scheidenden ein Lebewohl zuwinkte.

Hier lebte die Königin Ute mit ihren Söhnen Gunther, Gernot und Gieselher. Viele große Ritter waren an ihrem Hofe: Ortewein von Metz, Hagen von Tronje und sein Bruder Dankwart und Volker von Alzei, der Spielmann. Aber die Zierde des Hofes und die Zierde des ganzen Landes war Krimhilde, der Königin Tochter.

Durch Sturm und Wogenprall ging die Meerfahrt gen Island. König Gunther saß mit Hagen und Dankwart am Strande. Tief in Sorgen saß er, und keine Hoffnung war mehr in seiner Seele.

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