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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Keines als solch ein Mittel, das, um einen Kopf zu retten, ein Herz entzwey brechen würde. Claudio. Aber ist denn eines? Isabella. Ja, Bruder, ihr könnt bey Leben bleiben; es ist ein Mittel Aber eines, daß wenn ihr fähig wäret es zu billigen, eure Ehre sich von diesem Rumpf, den ihr tragt, abstreifen, und euch nakend lassen würde. Claudio. Und was ist es denn? Isabella.

Das eben macht mir solches Graun. Ich hab Die Gartentür verriegelt. Aber ... Claudio Nun? Diener Jetzt sitzen sie im Garten. Auf der Bank, Wo der sandsteinerne Apollo steht, Ein paar im Schatten dort am Brunnenrand, Und einer hat sich auf die Sphinx gesetzt. Man sieht ihn nicht, der Taxus steht davor. Claudio Sinds Männer? Diener Einige. Allein auch Frauen.

Er geht ab. Claudio Wohl keinem etwas, keiner etwas mir. Sich langsam aufrichtend: Wie auf der Bühn ein schlechter Komödiant Aufs Stichwort kommt er, redt sein Teil und geht Gleichgültig gegen alles andre, stumpf, Vom Klang der eignen Stimme ungerührt Und hohlen Tones andre rührend nicht: So über diese Lebensbühne hin Bin ich gegangen ohne Kraft und Wert. Warum geschah mir das?

Stell dich dorthin und schweig und sieh hieher Und lern, daß alle andern diesen Schollen Mit lieberfülltem Erdensinn entquollen, Und nur du selber schellenlaut und leer. Der Tod tut ein paar Geigenstriche, gleichsam rufend. Er steht an der Schlafzimmertüre, im Vordergrund rechts, Claudio an der Wand links, im Halbdunkel. Aus der Tür rechts tritt die Mutter. Sie ist nicht sehr alt.

Was muß ich denken? Möge der Himmel verhütet haben, daß meine Mutter meinem Vater untreu gewesen; ein so niederträchtiges Unkraut konnte nicht aus seinem Blut entstehen. Stirb, vergeh Elender! Könnt ich dich durch einen blassen Kniefall vom Tod erretten, ich wollt es nicht thun. Ich will tausend Gebette für deinen Tod sprechen, und nicht ein Wort, dich zu retten. Claudio.

Ich komme Hoffentlich ist es Begnadigung, oder doch einiger Aufschub für den wakern Claudio Willkommen, Vater. Herzog. Die besten und heilsamsten Geister der Nacht steigen auf euch herab, wakrer Kerkermeister! Wer klopfte seit einiger Zeit hier an? Kerkermeister. Niemand, seitdem die Nachtgloke geläutet worden. Herzog. Nicht Isabella? Kerkermeister. Nein. Herzog.

Leb' also keusch, Isabella, und stirb du, Bruder; unsre Keuschheit ist mehr als unser Bruder; inzwischen will ich ihm das Zumuthen dieses Angelo kund machen, und ihn sterben lehren, damit seine Seele leben möge. Dritter Aufzug. Erste Scene. Herzog. Ihr hofft also Begnadigung von dem Stadthalter Angelo? Claudio.

Was für ein vermummter Geselle ist das? Kerkermeister. Es ist ein andrer Gefangner, den ich rettete und welcher sterben sollte, als Claudio den Kopf verlohr; er gleicht dem Claudio so sehr als sich selbst. Angelo siehet hieraus, daß er nichts mehr zu besorgen hat; mich däucht ich sehe einen Schimmer von Hoffnung in seinen Augen.

Diener Euer Gnaden glauben mirs wohl nicht. Halb für sich, mit Angst: Jetzt haben sie im Lusthaus sich versteckt. Claudio Wer denn? Diener Entschuldigen, ich weiß es nicht. Ein ganzer Schwarm unheimliches Gesindel. Claudio Bettler? Diener Ich weiß es nicht. Claudio So sperr die Tür, Die von der Gasse in den Garten, zu, Und leg dich schlafen und laß mich in Ruh. Diener

Claudio. Laßt mich meine Schwester um Verzeihung bitten. Die Liebe zum Leben ist mir so vergangen, daß ich froh seyn werde, davon los zu kommen. Herzog. Gehabt euch wohl. Kerkermeister, ein Wort mit euch. Kerkermeister. Was ist euer Wille, Vater? Herzog.

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