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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Es war an einem Abend im Palais Bourbon, man hatte hoch gespielt, Stanhope verlor viele Tausende, um so bezaubernder wirkte sein unbefangenes Geplauder, das Feuer und die Anmut seines Geistes. Der Gesandte, Lord Castlereagh, trat zu ihm und machte ihm eine hastige Mitteilung. Man sah ihn erblassen, ein Lächeln von eigner Schwermut gefror auf den feinen Zügen, andern Tags reiste er.

"Ist er geheilt von seiner Speerwunde bei Pavia?" "Freundchen", versetzte der Konnétabel geringschätzig, "ich bitte Euch, nicht zu reden, wo Ihr nicht gefragt werdet." Da nahm der Herzog die Frage auf. "Herr Konnétabel", sagte er, "wie befindet sich der Sieger von Pavia?" Bourbon verneigte sich verbindlich. "Ich danke der Hoheit für die huldvolle Nachfrage.

Er entwich bestürzt vor den Blitzen dieses Auges. "Familienangelegenheiten", bemerkte Bourbon. "Aber weißt du, Ferdinand, daß der Kanzler mich mehr, als du denkst, begeistert hat?

Schlag zwölf marschieren wir; es wäre denn, Morone brächte große Neuigkeiten." "Ja, dieser Morone!" plauderte der Bourbon. "Der wird schon etwas gebraut haben. Da ich unser Ultimatum nach Mailand brachte, sah ich es hinter seiner Stirne wimmeln wie in einem Ameisenhaufen. Ihr macht Euch keinen Begriff, Marchese, was das für ein frecher Kopf ist.

Da ihm Morone das Geleite geben wollte, verfiel Bourbon in eine seiner tollen Launen und wies den Kanzler mit einer possenhaften Gebärde ab. "Adieu, Pantalon mon ami!" rief er über die Schulter zurück.

Er gab Befehl, daß Marien alle Ehrfurchtsbezeigungen zu Theil werden sollten, die seiner verstorbenen Gemahlin je erwiesen worden waren. Es wurde die Frage aufgeworfen, ob die Prinzen des Hauses Bourbon berechtigt seien, sich in Anwesenheit der Königin niederzusetzen. Derartige Kleinigkeiten waren an dem alten französischen Hofe sehr wichtige Dinge.

Bevor er sich wieder in seinen Plan vertieft hatte, klirrte draußen ein fallender Löffel und ein in Scherben springendes Glas, und der Herzog von Bourbon, der den vernichteten Battista unsanft beiseite geworfen, zeigte unangemeldet seine hohe schlanke Gestalt, denn er hatte zu jeder Stunde freien Eintritt bei dem Feldherrn. "Hoheit?" wendete sich Pescara gegen ihn und erhob sich vom Sitze.

Er verbeugte sich und verließ den Saal, aber Bourbon, in den der Satan fuhr, rief dem Gesandten des Papstes nach: "Florentiner, sage deinem Herrn, ich werde nach Rom kommen, seiner Wahrhaftigkeit den Pantoffel zu küssen, mit lauter Lutheranern und Marranen, und nachts will ich meine brennende Kerze umwerfen, daß der Heiligkeit ein Licht aufgehe!"

Jedes Wort wäre eine Beleidigung und ein Zeitverlust! Ich habe diese Lügen meinem Kaiser berichtet. Das genügt. Ich kenne meine Feinde..." "Weise. Und ebenso weise, wenn Erlaucht Ihrer Unterredung mit Morone unverdächtige Zeugen gegeben hätte." "Das geschah", erwiderte Pescara verächtlich. "Diese Herrschaften hier." Bourbon und Del Guasto nickten.

"Hoheit", sprach Karl Bourbon, "ich bezeuge meine schuldige Ehrerbietung und bitte um Gehör für eine Botschaft der Kaiserlichen Majestät." Herzog Franz antwortete mit Würde, daß er bereit sei, den Willen seines erhabenen Lehensherrn ehrfürchtig zu vernehmen, wankte dann aber und glitt in seinen Sessel zurück.

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