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Der Kussobaum erreicht eine Höhe von fünfzig bis sechzig Fuß und verleiht mit seinen weitausgedehnten und dichtbelaubten Zweigen dem Wanderer kühlen Schatten; jedoch soll es gefährlich sein, zur Blütezeit unter ihm zu schlafen; so berichtet wenigstens Isenberg. In Schoa wird unter Kusso die Hagenia abessinica verstanden, die gleichfalls wurmtreibend wirkt.

O, hier werden wir erinnert, wie viele Menschen in ihrer Blütezeit starben, wie wenige auch nur einen Teil ihres Berufes haben erfüllen können, wie wenige, deren Arbeit für die Zeit genügte, die ihnen zugemessen war; hier werden wir daran erinnert, daß das irdische Leben dahinfährt wie ein Schatten, und wir werden zu eifriger Tätigkeit ermuntert, die Zeit zu benutzen, ehe sie verronnen ist.

Die Entwicklung des Menschengeschlechtes geht in Wellenbewegungen vor sich, wobei Wellenberg und Wellental einander folgen und der Scheitelpunkt des Wellenberges sich nur langsam erhöht. Mit Walter von der Vogelweide, Gottfried von Straßburg, Wolfram von Eschenbach und dem Nibelungenliede hatte die junge deutsche Dichtung eine Höhe erreicht, von der sie bald kläglich wieder abstürzen sollte. Das Rittertum zerfiel und mit dem Rittertum die Ritterpoesie. Teils artete sie in allegorische Spielerei, teils in aufgeblasene Geckigkeit aus. Die Dichtung floh barfüßig und barhäuptig auf die Landstraße und fristete im Munde der Fahrenden von Dorf zu Dorf, von Haus zu Haus ihr Leben. Ins 15. und 16. Jahrhundert fällt die Blütezeit des deutschen Volksliedes. Zuweilen nahm sie ein Kloster auf, Dann sangen die Nonnen ein Lied, wie das geistliche Trinklied der Nonnen am Niederrhein. Zuweilen fand sie Unterschlupf bei braven Bürgersleuten. Das Bürgertum war im Aufstieg begriffen. Es gab wohlhabende Bürger, deren Söhne sich das Dichten leisten konnten. Sie meinten, die Dichtung würde sich hinter dem Ofen, in der Wärme, in dem Dunst satter Behäbigkeit recht wohl fühlen. Sie stopften ihr den Magen mit allerlei guten Dingen, aber sie taten des Guten zuviel, daß sie erbrach. Von der graziösen Handhabung der Sprache durch Meister wie Gottfried oder Walter blieb nicht viel übrig. Der Rhythmus fiel auseinander was Hebung, was Senkung , man zählte einfach die Silben zusammen. Aus dem Minnesang erwuchs der Meistergesang. Der Tiroler Oswald v.

Und doch hätten diese drei Glaubensartikel, die mehr von einem erneuten Glauben als von einem neuen Glauben handeln, welche jetzt einem neuen Stil, ebenso wie sie früher dem griechischen Stil, dem der Blütezeit, zugrunde lagen, nicht vermocht, die Menschen mit sich fortzureißen, wenn sie nicht die Macht der ganzen Liebe, die unsere Anstrengungen, diesen Glauben aufzuprägen, begleitete, empfunden hätten!

Er führte noch einige Lyriker und Didaktiker aus der Blütezeit des Minnesangs an, Namen, die Hedda ziemlich fremd an das Ohr klangen; nur von Walter von der Vogelweide, von Tannhäuser und Ulrich von Lichtenstein hatte sie schon gehört. Aber es gefiel ihr alles, was der junge Gelehrte sagte. Er hatte so eine nette Art, sich auszudrücken, und das weiche, sympathische Organ seiner Mutter.

Arnold Böcklin gehört zu jenen Malern, die in den zwanziger und dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts geboren, in den fünfziger und sechziger Jahren mit den Traditionen der Corneliusschule gebrochen und in Deutschland eine neue Kunst heraufgeführt haben, eine Blütezeit der Malerei, wie sie seit den Tagen Dürers und Holbeins nicht mehr gewesen war.

Der Friedhof liegt dicht neben dem Pfarrhausgarten, so daß der mächtige Birnbaum gleichermaßen die an der Mauer liegende Gräberreihe, wie auch die Gemüsebeete der Frau Pfarrer beschattet. Der Fliederstrauch, dessen Blütezeit alljährlich ein beglückendes Wunder der Schönheit ist, reckt sich mit seinen reichsten

Sanft ansteigend breitete ein unabsehbares Kornfeld sich vor ihnen aus; es war in der Blütezeit des Roggens; mitunter wehten leichte Duftwolken darüber hin; bis gegen den Horizont erblickte man nichts als das leise Wogen dieser bläulich silbernen Fluten.

Kopenhagen 1895. Cunningham, W., The growth of English industry and commerce during the early and middle ages. Cambr. 1905. Daenell, E., Die Blütezeit der Deutschen Hanse. Hansische Geschichte von der zweiten Hälfte des 14. bis zum letzten Viertel des 15. Jahrhunderts. 2 Bde. Berlin 1905-06. Geschichte der Deutschen Hanse in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Leipzig 1897.

Während der raschen Blütezeit der Frau, eignen sich die Züge ihrer Schönheit wunderbar zu der Verstellung, die ihre natürliche Schwäche und unsere sozialen Gesetze ihr aufnötigen.