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Aktualisiert: 30. April 2025


Der Werke, die wir von den Dichtern kennen, werden im Laufe der Zeit immer weniger: es gibt nur noch einige Verse von Sappho, und die meisten Menschen haben nur ein paar Strophen oder Gesänge von Tasso, Dante, Walter von der Vogelweide gelesen; aber ihre Namen scheinen uns zu Häupten wie Sterne, ja es ist, als ob sie an Leuchtkraft wüchsen, wenn sie die Strahlen, die von ihnen ausgingen, wieder einsaugen und als göttliche Erscheinungen, ungeteilt und unteilbar, in unerreichbarer Ferne stehen, wo wir sie staunend betrachten.

Die goldene Kette der deutschen Lyrik ist ohne ihn nicht denkbar, er ist ein kostbares Glied in ihr, deren Anfang Walter von der Vogelweide, deren vorläufiges Ende Franz Werfel hält. Er hat die Tradition der deutschen Lyrik über eine Zeit der Verfahrenheit und Traditionslosigkeit hinübergerettet. Als alles tot und trübe schien.

wand in Eile mit geschickten Fingern einen Kranz Im Original: geschicken ritt Walter von der Vogelweide 1227 auf den Kreuzzug Im Original: Kreuzzeug Er steckte damit wohl alle heutigen Volkstribunen in die Tasche: nur schade, daß er selber kein Volks-, sondern ein Fürstentribun war. Im Original: Volkstribünen wir setzen uns gern zu ihr ins Gras Im Original: Grab

Im Lorenzgarten, vor der Pforte des neuen Münsters, wurde das Sterbliche von Walter von der Vogelweide 1230 bestattet. Die letzte Zeit vor seinem Tode hielt er sich von den Menschen fern: er stand stundenlang am Main und fütterte die Vögel und die Fische mit Brotkrumen.

Wo im kahlen Winter ein frierender Vogel hungrig an eure Fensterscheiben pickt: gebt ihm zu fressen, gedenkt des Herren von der Vogelweide! Solange die deutsche Dichtung besteht, wird sein Name unvergessen sein. Her Walther von der Vogelweide, swer des vergaez', der taet mir leide, rief 1300 Hugo von Trimberg über sein Grab.

Da erbarmt sich auf Flehen des Mädchens Gott der Liebenden: er macht den armen Heinrich gesund und zum reichen Heinrich durch den Besitz der Geliebten. Er war ein armer Teufel wie Walter von der Vogelweide, mit dem er am Hofe des Landgrafen von Thüringen öfter zusammentraf.

Er stand auf der Wartburg und sah hinab auf das thüringische und deutsche Land. Wie blühte der Frühling, wie sangen die Amseln! Unter einem Wacholderstrauch lagen zwei Liebende. Unter der Linde stand ein fahrender Geiger und geigte zum Tanz. Ein schönes Fräulein lächelte seitwärts, selbstvergessen. Da lächelte Walter von der Vogelweide.

Er führte noch einige Lyriker und Didaktiker aus der Blütezeit des Minnesangs an, Namen, die Hedda ziemlich fremd an das Ohr klangen; nur von Walter von der Vogelweide, von Tannhäuser und Ulrich von Lichtenstein hatte sie schon gehört. Aber es gefiel ihr alles, was der junge Gelehrte sagte. Er hatte so eine nette Art, sich auszudrücken, und das weiche, sympathische Organ seiner Mutter.

Tod spielte zum Leben auf. Der Ritter tanzte mit dem Fräulein. Sie hieß Maria wie die Mutter Gottes selber und war ihm Gottesmutter, Gottesschwester, Gottestochter all in eins. Mit Friedrich dem Zweiten ritt Walter von der Vogelweide 1227 auf den Kreuzzug. Er haßte die Pfaffen und den falschen Gott in Rom. Er wollte den wahren Gott von Angesicht zu Angesicht sehen.

Von 1160-1230 ritt Herr Walter von der Vogelweide durch die Welt. Er kam von Tirol, dort, wo die Berge das Eisacktal vom Himmel abschließen, wo man den Himmel in der eigenen Brust suchen muß. Er trieb seinen mageren, schlecht genährten Klepper durchs Burgtor von Wien, und die Ritter neigten sich vor ihm.

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