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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Doch eines Morgens plötzlich siehet man Die Zelte fallen, weiter rückt die Horde, Und ausgestorben, wie ein Kirchhof, bleibt Der Acker, das zerstampfte Saatfeld liegen, Und um des Jahres Ernte ist's getan. Max. Oh! laß den Kaiser Friede machen, Vater! Den blut'gen Lorbeer geb ich hin mit Freuden Fürs erste Veilchen, das der März uns bringt, Das duftige Pfand der neuverjüngten Erde. Octavio.
Der Arabier Erklärte: wenn mein Schooß von einer Tochter Entbunden würde, tödten würde sie ihm Die beiden Söhne und sein ganzer Stamm Durch sie vergehn Und ich ward Mutter einer Tochter; Der Vater aber gab den grausamen Befehl, die neugeborene alsbald Ins Meer zu werfen. Ich vereitelte Den blut'gen Vorsatz und erhielt die Tochter Durch eines treuen Knechts verschwiegnen Dienst. Don Cesar.
Lockend seh ich her dich blinken, Und mein Schicksal scheint zu winken. Du bist mein! Drum her zu mir! Ach, halt ein! Weg da! Zurück! Jaromir. Was ist das? Was ist geschehn? Als du dort noch flimmernd hingst, Schien von deiner blut'gen Schneide Auszugehn ein glühend Licht, Das durch der Vergangenheit Nachtumhüllte Nebeltäler, Scheu, mit mattem Strahle flammte.
Ihr kamt zu mir und spracht dies harte Wort: "Du siehst, daß deiner Söhne Bruderzwist "Die Stadt empört in bürgerlichem Streit, "Die, von dem bösen Nachbarn rings umgarnt, "Durch Eintracht nur dem Feinde widersteht. " Du bist die Mutter! Wohl, so siehe zu, "Wie du der Söhne blut'gen Hader stillst. "Was kümmert uns, die Friedlichen, der Zank "Der Herrscher?
Hinterlist mit Netz und Stricken, Lüge mit dem falschen Wort, Neid, du mit den hohlen Blicken, Mit dem blut'gen Dolche Mord! Meineid mit dem gift'gen Mund, Gotteslästrung, toller Hund, Der die Zähne grimmig bleckt Gegen den, der ihn gepflegt. Brecht hervor, durchstreift die Welt Und verübt was euch gefällt.
Darum bohrten deine Blicke Sich wie Meuchelmörder-Dolche In des Knaben warme Brust, Darum faßt' ihn kalter Schauder, Wenn du mit den blut'gen Händen Seine vollen Wangen strichst, Dich zu ihm herunter neigtest, Auf erschlagne Leichen zeigtest, Und dein Mund mit Lächeln sprach: Werd ein Mann, und tu mir nach!
Der Kaiser zwar Empört' sich erst dagegen; doch die Schlange Verstand es, bald mit Schmeichelbitten, bald Mit list'ger Redekunst das furchtbare Gesetz dem schwachen Alten zu entlocken. Was ist's denn auch? sprach sie mit arger List; Kein Prinz der Erde wird so thöricht sein, In solchem blut'gen Spiel sein Haupt zu wagen! Der Freier Schwarm zieht sich geschreckt zurück, Ich werd' in Frieden leben.
Ich weiss den Inhalt dieser Manifeste: Dass ich, ein alter Mann, an Willen schwach Entziehe mich dem Reich und seinen Sorgen; Indes mich das Gespenst der blut'gen Zukunft Verfolgt bis in mein innerstes Gemach, Und, nachts empor auf meinem Lager sitzend, Der Trommel Ruf, des Schlachtenlaerms Getos Mir wachend schlaegt ans Ohr, den Traum ergaenzend.
Ich? Graf. Ja, du! Jaromir. Ich, nimmermehr! Wie? Ich sollte einen Armen, Einen Stiefsohn des Geschicks, Den die unnatürlich harte Mutter Stiefgesinnt hinausgetrieben, Fern von Wesen seiner Art Zu des Waldes Nachtrevieren Wo im Kreis von Raubgetieren Selber er zum Raubtier ward, Wie, ich sollt' ihm, wenn er naht, Alles bietend was er hat, Mit der Reue herben Zeichen, Statt der Hand, um die er bat, Meinen blut'gen Degen reichen?
Dank dir, Dank! daß jene Schrecken, Die die Hand mit Blut besäumt, Daß sie Warnung nur, nicht Wahrheit, Nicht geschehen, nur geträumt; Daß dein Strahl in seiner Klarheit, Du Erleuchterin der Welt, Nicht auf mich, den blut'gen Frevler, Nein, auf mich, den Reinen fällt.
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