United States or Suriname ? Vote for the TOP Country of the Week !


In dem zu Lyme erlassenen Manifeste war Jakob als Brandstifter, als Meuchelmörder, der einen Unschuldigen erdrosselt und einem Andren die Kehle abgeschnitten, und schließlich als Vergifter seines eignen Bruders der öffentlichen Verwünschung preisgegeben worden.

Manchmal schlägt der Blitz der apriorischen Logik in seinen Gedankenwald, ihn und uns belehrend, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Aber um den verkohlten Stamm schlingen sich liebend und lieblich die reinsten Gefühle, die weißesten Winden. Sein Aufruf, die alten Volkslieder zu sammeln, war eines der wichtigsten Manifeste des deutschen achtzehnten Jahrhunderts.

Friedrich Wilhelm III. war durch sein Temperament vor übereilten Entschließungen geschützt und diese Tatsache war vielleicht die glücklichste Erfahrung für das Wohl des Staates in einer Zeit, wo der Zeitgeist so viel leidenschaftliche Faktoren in Bewegung setzte und es Staatsmänner gab, die so gern neue Manifeste des Herzogs von Braunschweig in die Welt gestreut hätten und dem Weltlauf mit kecker Hand in die Zügel gefallen wären.

Juristische und politische Praxis dokumentieren auf unterschiedliche Weise, wie die Demokratie scheitert, wenn sie die in der Bürokratie des Rechtssystems und der reifizierten Machtbeziehungen manifeste symbolische Phase erreicht. Der richtige Umgang mit den Wahlmöglichkeiten Selbstdefinition impliziert die Fähigkeit, einen Bereich von Möglichkeiten einzurichten.

Der manifeste Trauminhalt ist der entstellte Ersatz für die unbewußten Traumgedanken, und diese Entstellung ist das Werk von abwehrenden Kräften des Ichs, Widerständen, welche den verdrängten Wünschen des Unbewußten den Zugang zum Bewußtsein im Wachleben überhaupt verwehren, in der Herabsetzung des Schlafzustandes aber wenigstens noch so stark sind, daß sie ihnen eine verhüllende Vermummung aufnötigen.

Ich weiss den Inhalt dieser Manifeste: Dass ich, ein alter Mann, an Willen schwach Entziehe mich dem Reich und seinen Sorgen; Indes mich das Gespenst der blut'gen Zukunft Verfolgt bis in mein innerstes Gemach, Und, nachts empor auf meinem Lager sitzend, Der Trommel Ruf, des Schlachtenlaerms Getos Mir wachend schlaegt ans Ohr, den Traum ergaenzend.

Zur Erläuterung ein Beispiel aus der Neurose: In der Abhandlung über das Tabu erwähnte ich eine Kranke, deren Zwangsverbote die schönsten Übereinstimmungen mit dem Tabu der Maori zeigen . Die Neurose dieser Frau ist auf ihren Mann gerichtet; sie gipfelt in der Abwehr des unbewußten Wunsches nach seinem Tod. Ihre manifeste, systematische Phobie gilt aber der Erwähnung des Todes überhaupt, wobei ihr Mann völlig ausgeschaltet ist und niemals Gegenstand bewußter Sorge wird. Eines Tages hört sie den Mann den Auftrag erteilen, seine stumpf gewordenen Rasiermesser sollen in einen bestimmten Laden zum Schleifen gebracht werden. Von einer eigentümlichen Unruhe getrieben, macht sie sich selbst auf den Weg nach diesem Laden und fordert nach ihrer Rückkehr von dieser Rekognoszierung von ihrem Manne, er müsse diese Messer für alle Zeiten aus dem Wege räumen, denn sie habe entdeckt, daß neben dem von ihm genannten Laden sich eine Niederlage von Särgen, Trauerwaren u.

Unser Gewissen und Eure Majestät sprechen uns frei: dies genügt uns.« »Jaentgegnete der König, »aber eine Erklärung von Ihnen ist um meinetwillen nothwendigHierauf zeigte er den Prälaten ein Exemplar von dem Manifeste des Prinzen und sagte: »Lesen Sie, wie hier von Ihnen gesprochen ist« »Sireversetzte einer von den Bischöfen, »nicht Einer unter Fünfhundert hält dieses Manifest für ächt.« »Neinrief der König mit Heftigkeit; »dann würden diese Fünfhundert den Prinzen herbeirufen, um mich zu ermorden!« »Das wolle Gott verhütenerwiederten die Prälaten einstimmig.

Die meisten Abgeordneten der Boroughs waren durch Wahlkörper gewählt worden, welche in einer allgemein als gesetzwidrig betrachteten und von dem Prinzen in seinem Manifeste für verwerflich erklärten Weise reorganisirt worden waren. Jakob selbst hatte unmittelbar vor seinem Sturze eingewilligt, die früheren municipalen Freiheiten wieder herzustellen.

Alles was den Spaniern, dem Kaiser und dem Kardinalbischof von Augsburg gehörte, überließ er seinen Landsknechten als gute Beute; sie stolzierten in den prächtigsten Gewändern herum, auf ihren Hüten glänzten portugiesische Goldstücke, und einer nannte den andern »Don«. Moritz’ Verbündeter, der König Heinrich von Frankreich, zog ins Elsaß und erließ Manifeste, in denen viel von deutscher Freiheit zu lesen war; auf einem sah man sogar einen Freiheitshut mit zwei Dolchen und das Wort »Libertas« an der Spitze.