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Auf der jeweiligen Ebene, auf der wir unsere Vermittlungsleistung ausüben, haben wir eine fast totale Kontrolle über unsere eigene Effizienz. Jeder der zahlreichen Anbieter von Dienstleistungen, jeder Arzt, Rechtsanwalt oder Schriftsteller gibt ein Beispiel ab für die lokalen Wahlmöglichkeiten, die sich aus der gesteigerten Produktivität derer, denen sie ihre Dienstleistungen anbieten, ergibt.

Die Mechanismen der sozialen Segmentierung, die das Ergebnis der mannigfaltigen Vermittlungsmechanismen sind, macht aus der Frage nach dem richtigen Umgang mit den Wahlmöglichkeiten ein demokratisches Prinzip. Die Vermittlungsmechanismen der neuen Zeit bewirken, daß die Auswahlmöglichkeiten, denen sich eine Gemeinschaft gegenübersieht, auf der Ebene des einzelnen nahezu irrelevant werden.

Aber das würde nur einen Teil der Frage beantworten. Der zweite Teil bezieht sich darauf, was sie wählen sollen. Die politische Praxis bietet keine aufregenden Wahlmöglichkeiten mehr. Das auf Schriftkultur beruhende politische Handeln ist undurchsichtig, fast unergründlich.

Statt dazu angehalten zu werden, in konkreten Zusammenhängen die Notwendigkeit schriftkultureller Werte aufzuspüren, werden das Design und die Designausbildung dem traditionellen Mischmasch aus Geschichte, Sprache, Philosophie, einer Prise Naturwissenschaft und vielen sonstigen Wahlmöglichkeiten beigepackt. Eine eigene Theorie, allein das Suchen nach einer solchen, wird als frivol verworfen.

Innerhalb eines solchen Bereichs von Möglichkeiten gibt es keine effektiven Selektionsmethoden. Die Reduzierung von praktisch unendlich vielen Wahlmöglichkeiten auf eine endliche Zahl von Realisierungen ist bestenfalls eine Sache des Zufalls. Umgekehrt kann das Motto "Lokal handeln, global denken" schnell zum Scheitern führen.

Neue Praxiserfahrungen mit erhöhter Effizienz verlangen differenziertere Ebenen und auf nichtlineare Phänomene ausgerichtete Werkzeuge, um mit den parallel verlaufenden Prozessen der Selbstkonstituierung des einzelnen und der Gesellschaft umgehen zu können. Der Umgang mit den Wahlmöglichkeiten

Die Auswahl wurde größer, als die Praxiserfahrung der Selbstkonstituierung sich diversifizierte. Herumziehende Populationen trafen eine Auswahl, die anders war als die, die sich dem seßhaften Menschen bot. Die ersten Städte wiesen Beziehungsstrukturen auf, für die die geschriebene Sprache gerade angemessen war. Die heutige Megalopolis bietet Wahlmöglichkeiten von ganz anderem Ausmaß.

In solchen Vermittlungsmechanismen, die von einem höheren Abstraktionsgrad als die Sprache sind, erreichte die Dimension des Was und des Wie eine noch größere Komplexität. Diese spiegelte sich in dem Unterschied wider, der zwischen der Größenordnung der menschlichen Arbeit und derjenigen des Ergebnisses bestand, insbesondere in den bereitgestellten Wahlmöglichkeiten.

Im neuen ständig anwachsenden Universum der Möglichkeiten geben die Menschen ihre Autonomie und Selbstbestimmung auf und werden zu Mitgliedern verschiedener Gemeinschaften. Sie haben an den Wahlmöglichkeiten der Gesellschaft in dem Maße Teil, in dem diese ihren Möglichkeiten und Erwartungen entsprechen.

Auch die Lehrer werden in den Interaktionsprozeß einbezogen, sind an der allmählichen Entwicklung des Wissens beteiligt und entwickeln sich damit selbst weiter. Sie bleuen ihren Schülern nicht die Disziplin einer beherrschenden Sprache ein, sondern öffnen Wahlmöglichkeiten für kurz- oder längerfristiges Engagement.