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Die Amnestie von 1860 ermöglichte ihm dieses. Er folgte dem Rufe des alten Revolutionärs August Braß, den er gleich Engels in der Schweiz kennen gelernt, und der, wie bereits mitgeteilt, im Sommer 1862 in Berlin ein großdeutsch demokratisches Blatt, dieNorddeutsche Allgemeine Zeitunggegründet hatte.

Der Papst wollte "sich nicht imponieren lassen", allein als man das kanonische Recht das heißt wirklich metallische Kanonen gegen ihn anwandte, hatte er nachzugeben und ein demokratisches Ministerium zu ernennen, an dessen Spitze Graf Mamiani della Rovere stand. Da sich Pius aber aller Macht beraubt sah, so hielt er es für zweckmäßig, am 24.

Der urspruengliche Zweck war nicht bloss an sich mehr ein demokratisches Ideal als eine politische Moeglichkeit, sondern auch der plebejischen Aristokratie, in deren Haenden das Tribunat sich befinden musste und befand, vollkommen ebenso verhasst und mit der neuen, aus der Ausgleichung der Staende hervorgegangenen, womoeglich noch entschiedener als die bisherige aristokratisch gefaerbten, Gemeindeordnung vollkommen ebenso unvertraeglich, wie es dem Geschlechtsadel verhasst und mit der patrizischen Konsularverfassung unvertraeglich gewesen war.

Im Eifer der Rede streifte er Rock- und Hemdärmel in die Höhe und zeigte ein paar muskulöse Arme, mit deren Gesten er seine Rede begleitete. Ab und zu schlug er mit der Faust auf den Tisch, daß Gläser und Teller tanzten. Natürlich fand sein Hoch auf ein freies, demokratisches Deutschland donnernden Beifall.

Auch die Sprache ist nicht unbedingt ein demokratisches Medium, und die Schriftkultur mit den ihr eigenen elitären Merkmalen noch weniger. Wenngleich sie die demokratischen Prinzipien verkündigte und festigte, hat gerade sie diese doch immer wieder verraten. Bilder verlangen uns zwar weniger ab, sind dafür aber allgemeiner und leichter zugänglich. Wörter und Texte können die Bedeutung einer Aussage verdunkeln, Bildern können unmittelbar zu dem in Beziehung gesetzt werden, was sie bezeichnen. Im Visuellen sind mehr Sperren eingebaut als im Wort, obwohl die verleitende Kraft eines Bildes vermutlich mehr mißbraucht werden kann als die des Wortes. All das wird uns helfen, die Verlagerung sozialer und politischer Funktionen von der Schriftkultur (Bücher und Zeitungen, politische Manifeste, Zeremonien und Rituale, die auf Text und Lesen basieren) auf visuelle Medien, besonders das Fernsehen und dessen Folgen besser zu verstehen. Wir sollten dabei auch bedenken, daß nicht das Fernsehen daran schuld ist, wenn viele in unserer heutigen Zeit jenseits der Schriftkultur von ihrem Wahlrecht keinen Gebrauch machen, und daß es nicht das visuelle Element ist, das Schauspieler, Rechtsanwälte, Erdnußfarmer oder erfolgreiche Manager aus der

Die Mechanismen der sozialen Segmentierung, die das Ergebnis der mannigfaltigen Vermittlungsmechanismen sind, macht aus der Frage nach dem richtigen Umgang mit den Wahlmöglichkeiten ein demokratisches Prinzip. Die Vermittlungsmechanismen der neuen Zeit bewirken, daß die Auswahlmöglichkeiten, denen sich eine Gemeinschaft gegenübersieht, auf der Ebene des einzelnen nahezu irrelevant werden.

Diese Persönlichkeitsritter üben ein neues Faustrecht aus und die Gesetzlosigkeit, die sie begünstigt, erscheint ihnen als der Gipfel der Freiheit und Kultur. Meine Überzeugung ist aber die, daß ein demokratisches Zeitalter nun und nimmermehr ein Zeitalter der Liebe sein kann. Gerade in der Liebe wird ja die Aufopferung der Persönlichkeit verlangt. Hingabe! Ein herrliches Wort!

Es gibt viele Gründe für eine abnehmende Partizipation der Bürger. In Ländern, in denen ein funktionierendes demokratisches System durch demokratische Demagogie ersetzt wurde, mobilisieren Veränderungen, ob durch Revolutionen, Aufstände oder Reformen, zu Beginn fast die ganze Bevölkerung. Wir können dies gerade in Osteuropa und in den Republiken der ehemaligen Sowjetunion beobachten.

Die Völker nun, am unmittelbaren Lauf des Stromes, unterscheiden sich von den Bogos, einem aristokratischen Volke, durch ihr ganz demokratisches Wesen. „Die Natur,“ sagt Munzinger, „ist hier einförmig, kein Berg ragt empor, keine scharfe Form zeichnet sich aus, kein entschiedener Gebirgszug und keine großartige Ebene giebt dem Ganzen Charakter und Einheit; selbst der Baumwuchs ist nur mittelmäßig; Gesträuch ist vorherrschendund so der Mensch und seine Verfassung; nichts strebt, nichts beherrscht; lose zusammengeworfene Gemeinden entbehren der staatlichen Einheit und der bürgerlichen Verschiedenheiten.“