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Visualisierungen erweitern den Bereich der künstlerischen, aber auch wissenschaftlichen Kreativität. Die Printmedien, die ohnehin Schriftlichkeit und Sehvermögen zusammenführen, betonen heute die visuelle Komponente mehr denn je. Wir sind zur Kommunikation nicht mehr ausschließlich den sequentiellen schriftlichen Sprachformen ausgesetzt, aus teils guten, teils zweifelhaften Gründen.

B. Mathematiker verschiedener Länder und Sprachen auf der Grundlage ihrer Formeln zusammenarbeiten lassen. Visuelle, digital verarbeitete Mittel erhöhen die Effizienz. Und selbst in der heutigen eher primitiven Ausstattung verkörpert das Internet die Richtungen und Möglichkeiten dieser Zivilisation.

Visuelle, akustische, kinetische und synästhetische Phänomene müssen einbezogen werden und neben allem anderen ein günstiges Umfeld für Interaktion und Entdeckung schaffen. Die Zeit, die heute für die Aufarbeitung des Vergangenen aufgewendet wird, sollte zumindest auch genutzt werden, um den Bezug zur Gegenwart und, wenn möglich, zur Zukunft herzustellen.

Bei diesen partiellen Sprachen kann es sich um andere Ausdrucksformen handeln, um visuelle oder um synästhetische Kommunikationsmittel. Andere beruhen auf Zahlen und damit einem Notationssystem, das mit Schriftlichkeit nichts zu tun hat. Jenseits der Schriftkultur etablieren sich nichtsprachliche Denk- und Arbeitsformen, die z.

Texte werden durch Bilder ersetzt; Geräusche fügen Rhythmus oder Nuancierungen hinzu; nichtsprachliche, visuelle Darstellungen dominieren; bewegte Bilder erzeugen eine Dynamik, die vom geschriebenen Wort nur angedeutet werden könnte.

Andere visuelle Zeichensysteme überschreiten die der Schriftkultur gesetzten Grenzen: konkrete Poesie, Happening, Animation, Performancespiele bis hin zum interaktiven Videospiel, interaktive Multimedien, virtuelle Realitäten und die globalen Netzwerke.

Dabei wurde ein Simulationssystem verwendet, wie es in der nicht-intrusiven Chirurgie üblich ist. Bei Design und Herstellung neuer Materialien, der Weltraumforschung und in der Nanotechnologie ist die analytische Perspektive schriftlichkeitsbezogener Methoden längst durch visuelle Synthetisierungsmethoden ersetzt worden.

Kommunikation auf derart hohen Effizienzebenen wird zum entscheidenden Bestandteil der kreativen und produktiven Leistung. Die Sprache ist die Sprache des Produkts, eine sich fortschreibende visuelle Wirklichkeit. Die daraus resultierenden Design- und Produktionszyklen werden kürzer, viel kürzer, als daß sie in einer auf Schriftlichkeit beruhende Kommunikationsform eingebettet bleiben könnten.

Solange die visuelle Erfahrung wie bei den nomadischen Stämmen auf die eigene, begrenzte Welt beschränkt blieb, konnten visuelle Zeichen nicht als Medium für eine Erfahrung dienen, die über diese sich verändernde Welt hinaus wies. Die Sprache entwickelte sich ja gerade aus dem Bedürfnis heraus, diese Grenzen von Raum und Zeit zu überwinden und Optionen zu schaffen.

Wir benötigen eine visuelle Bildung, genauer: eine Vielzahl solcher visueller Alphabetismen, die allesamt weniger begrenzend, weniger dauerhaft und weniger kompartimentiert sind, um unsere Selbstkonstituierungund Persönlichkeitsentfaltung in Bildern zu verbessern. Ich hoffe gezeigt zu haben, daß es nicht darum geht, eine Form von Bildung und Alphabetismus durch eine andere zu ersetzen.