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Aber die Möglichkeiten ergeben sich nicht von alleine. Im Übergang von der Schriftkultur zu einem Stadium jenseits von ihr erweitern sich die globalen Möglichkeiten dramatisch, während sich die lokalen, individuellen Bereiche proportional verringern.

Die die gegenwärtigen politischen Erfahrungen betreffenden Veränderungen sind von einer starken Dynamik erfaßt, die den Umbruch von einer auf Industrie gründenden Volkswirtschaft zu einer globalen informationsverarbeitenden Dienstleistungsgesellschaft betreibt.

Die Skala der politischen Praxis hat eine solche Komplexität erreicht, daß das Kokettieren mit globalen Institutionen zur Selbstzerstörung durch soziale Implosion führen könnte. Die Alternative wäre Dezentralisierung, leistungsstarke Netzwerke, verbunden mit hochspezialisierter Aufgabenteilung und effektiven Integrationsverfahren.

Und dann wird man sehen, woher die richtungsweisenden Ideen kommen: von den Unternehmern, die auf der lokalen Ebene um ihr wirtschaftliches Überleben kämpfen, sich aber der globalen Dimension ihrer Tätigkeit vollkommen bewußt sind; von den Intellektuellen in ihren behaglichen akademischen Schutzhüllen; oder von den Politikern.

Zugang zum Wissen anderer mit Hilfe von Mitteln, die die gleichzeitige Nutzung durch viele ermöglichen, ist Teil des globalen Vertrags, den die Menschen abschließen werden, wenn sie die Vorteile eines für alle zugänglichen Informationskomplexes und der Möglichkeiten einer weltweiten Vernetzung erkannt haben.

Viele Leistungen auf lokaler Ebene würden bei einer globalen Umsetzung scheitern, wenn sie nicht von vornherein auf Globalität angelegt wären. Zur Schriftkultur gehörte die Erwartung, daß Menschen, die lesen und schreiben können, durch ihr Sprachwissen zugleich auch über gute Selektionsmethoden verfügen.

Im Gegenteil, alles zielt auf Segmentierung ab, das Ziel liegt nicht in einer globalen Kohäsion, sondern in einer auf den Einzelfall bezogenen Kohäsionskraft, die zur Optimierung des gegebenen Problems beiträgt. In dem Zusammenspiel zwischen Sprache und den sich in ihr konstituierenden Menschen sind logische Konflikte nicht ausgeschlossen.

Wir sollten uns klarmachen, daß die Güter und Waren dieser Kulturen einschließlich ihrer Arbeitskraft, aber auch ihre Bedürfnisse und Erwartungen, auf dem globalen Markt gehandelt werden. Im von lese- und schreibunkundigen Indianerstämmen bevölkerten Hochland Perus wird ebenso ferngesehen wie in der Sahara mit Fernsehgeräten, die an Autobatterien angeschlossen sind.

Doch in einer Welt, in der die Bedeutung der kognitiven Ressourcen des Menschen alle anderen Ressourcen in den Schatten stellt und in der wir den globalen Effizienzerwartungen der Menschheit entsprechen müssen, ist die Vernetzung von Gehirnen nicht mehr nur ein evolutionärer Aspekt des Designs, sondern ein revolutionärer Schritt.

Angebotsvielfalt und Überfluß können vielleicht auf Wettbewerb und Zusammenarbeit zurückgeführt werden, aber die eigentliche Triebkraft der Wirtschaft und des Marktes ist das objektive Bedürfnis nach Effizienzebenen, die der heute erreichten globalen Skala menschlicher Tätigkeit entsprechen.