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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Sobald auch nur so viel Frist verlaufen war, als zur Vollendung einiger Aderlässe erforderlich scheinen mochte, kam ich wieder zum Vorschein, indem ich rief: »Das wäre fertig; nun, Jakob, ist die Reihe an dir! HereinDer Bursche kam. Jetzt ging aber die Operation an seinem Arme im Ernste vor sich. Eine große Schüssel füllte sich mit Blut, und der Jakob ward immer bleicher um die Nase.

In ihrem Takt schob sich die Menge hinaus, auf der Straße klang sie fort, zog mit den Wandernden rechts und links in die nachtstillen Gassen, und auf dem ganzen Heimweg verfolgte mich ihre Melodie: aufreizend, siegesbewußt. Einen Tag später als Brandt kam ich nach Berlin zurück. Er empfing mich am Bahnhof, bleicher, übernächtiger als je.

Manchmal blieb er lange weg, dann kam er öfter hintereinander. Jahrelang dauerte das, und nicht gewöhnen konnte ich mich an den unheimlichen Spuk, nicht bleicher wurde in mir das Bild des grausigen Sandmanns.

Ein bleicher Stern, der zischend vom Himmel fiel und um Haaresbreite das herabgebeugte Haupt der Birke streifte, weckte die Halberstarrte noch einmal aus dem langsamen Hinüberschlummern. Zwischen den halbgeöffneten Lidern sah sie noch die lang aufquellende Lichterreihe, und dicht dahinter fuhren schon wieder die mörderischen Geschütze auf.

Gestern zogen wilde Horden durch das Dörfchen hin mit Morden, und ein Mädchen sinnt jetzt still: Ist der Liebste untreu worden, weil er heut nicht kommen will? Draußen schrien die Dohlen. Mädchen ging mit bleicher Wange durch das Haus. Sie harrte lange, und des Nachts floh sie der Schlaf. Und sie schlich hinaus zum Hange, wo sie stets den Teuren traf.

Bleicher und bleicher wurden die Züge dieses sonst so lebensfrischen Gesichts, aber es war diesmal nicht die zitternde, sehnsuchtsvolle Unruhe, nicht die schmerzvoll ringende Verzweiflung, welche sich in diesen Zügen malte. Kalt, finster und stolz wurde der Blick des jungen Mädchens, oft lächelten ihre Lippen bitter oder preßten sich mit dem Ausdruck düsterer Resignation auf einander.

Er war vollständig nackt und bleicher als die Toten um ihn herum. Das Haar stand ihm in die Höhe, und zwei Schaumstreifen flossen aus seinen Mundwinkeln. Sein Schwert kreiste mit solcher Schnelligkeit, daß es ihn mit einem Strahlenkranz umgab. Ein Stein zerschmetterte es am Griff.

Am Morgen des zweiten Sonntags, den Andrea im Hause der Witwe erlebte, trat die Frau hastig mit verstörtem Gesicht und in vollem Staat, wie sie aus der Messe zurückkehrte, in sein Zimmer. Er saß am Tisch, noch nicht völlig angekleidet, und las in einem seiner Gebetbücher. Sein Gesicht war bleicher als sonst, aber sein Blick ruhig, und es schien, als ob er ungern in seiner Andacht gestört würde.

Kein Stern und kein freundlicher Mond waren am Himmel, das Furchtbare und Schreckliche war zur gähnenden Wirklichkeit geworden, und das Gerechte, Gute, Sanfte, ach du grosser Gott im Himmel, war nur noch ein bleicher, müder, nebelhafter Traum, wert, dass man ihn matt belächle. Und die Menschen waren arme, bleiche, kranke, sturmgejagte, ins Entsetzen hineingepeitschte Sklaven.

Der Libyer war noch bleicher denn zuvor und verfolgte, beide Fäuste auf die Terrassenmauer gestützt, mit starrem Blick etwas am Horizont. Spendius beugte sich vor und entdeckte endlich, was jener betrachtete. Ein goldner Punkt rollte in der Ferne im Staub auf der Straße nach Utika. Es war die Radnabe eines mit zwei Maultieren bespannten Gefährts.

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insolenz

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