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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Ich malte aber auch unter das Laub, so die heilige Maria überhängt, ein Gezweig blühenden Flieders und zu der Lilie im Gefäß that ich ein Reis mit röthlich schimmernden Apfelblüthen. Solches und Anderes fügt’ ich hinzu, nach dem Bildniß, das ich von Elzeburg mit mir gebracht hatte.

Nur eines Abends wir waren derzeit schon Sekundaner kam mir der Gedanke, welch eine Vergangenheit an diesen Räumen hafte, ob nicht gar jener tote Knabe einst mit frischen Wangen hier leibhaftig umhergesprungen sei, dessen Bildnis jetzt wie mit einer wehmütig holden Sage den düsteren Kirchenraum erfüllte.

Nicht mir oder meinem Hause; der Kirchen hier, wo er sein kurz unschuldig Leben ausgelebet, möget Ihr das Bildniß stiften. Mög es dort die Menschen mahnen, daß vor der knöchern Hand des Todes alles Staub ist!" Ich blickte auf den Mann, der kurz vordem die edle Malerkunst ein Buhlweib mit der Welt gescholten; aber ich sagte zu, daß alles so geschehen möge.

Hier dieses Bildnis zeigt euch meinen Großvater Hermann Breme von Bremenfeld, der, wegen großer und vorzüglicher verdienste zum Bürgermeister seiner Vaterstadt erhoben, ihr die größten und wichtigsten Dienste geleistet hat.

Eine sagte: »Es lebe des reichen Mogols in Indien sein Herr Reichskanzler«. Die andere sagte: »Es lebe der fremde vornehme Herr, welcher mit des Großen Mogols Bildnis ist beschenkt worden«. Die dritte sagte: »Es lebe eine hohe Standesperson in Gedanken, dem was Rechts aus den Augen heraussieht«. Ich merkte nun wohl, daß dieses alles mir galt; so machte ich allemal gegen das Frauenzimmer, welches meine Gesundheit trank, eine sehr artige Miene, daß es mir, der Tebel hol mer, sehr wohl ließ.

Wie denn auch Schreiber dieser Legende seiner mit innigster Liebe gedenket und sein Bildnis in der im weiteren Verlaufe dieser Legende zu eröffnenden Galleria der Heiligen um den heiligen Bürokrazius primo loco aufhängen will.

Ich hörete dem allen zu; und da ich mit meinem Lazarus am liebsten auf eine Zeit pausiren mochte, das Bildniß des Herrn Titus Axen aber wegen eingetretenen Siechthums desselbigen nicht beginnen konnte, so hub ich an, dem Auftrage näher nachzufragen.

Und wie in eines Zauberspiegels Grunde Seh ich das Bildnis meiner Liebsten wieder; Sie sitzt am Arbeitstisch, im roten Mieder, Und Stille herrscht in ihrer selgen Runde. Doch plötzlich springt sie auf vom Stuhl und schneidet Von ihrem Haupt die schönste aller Locken, Und gibt sie mir vor Freud bin ich erschrocken! Mephisto hat die Freude mir verleidet.

Es war Winter und kalt, seine kleinen Schuhe spiegelten sich in dem glasig hellen, durch gelbliche Einlagen in große Vierecke geteilten Parkett, das sich wie eine Eisfläche vor ihm ausbreitete. Die Decke, mit versilbertem Arabeskenwerk überzogen, war so hoch, daß eine lange, lange Metallstange nötig war, um den vielarmigen, dicht mit hohen weißen Kerzen besteckten silbernen Kronleuchter in der Mitte der ganzen Weite schweben zu lassen. Silbern gerahmte Felder mit blassen Malereien zogen sich unterhalb der Decke hin. Die Wände, von silbernen Leisten eingefaßt, waren mit weißer, hier und da gelbfleckiger und eingerissener Seide bekleidet. Eine Art monumentalen Baldachins, auf zwei starken silbernen Säulen ruhend und vorn mit einer zweimal gerafften Silbergirlande geschmückt, von dessen Höhe das Bildnis einer toten, gepuderten Vorfahrin inmitten einer nachgeahmten Hermelindraperie herniederblickte, gliederte den Kaminraum vom Ganzen ab. Breite versilberte, mit weißer, verschlissener Seide bespannte Armstühle umgaben dort hinten die kalte Feuerstelle. An den Seitenwänden, einander gegenüber, ragten enorme, silbern gerahmte Spiegel empor, deren Glas blinde Flecken zeigte, und auf deren breiten weißen Marmorkonsolen Armleuchter standen, je rechts zwei und links zwei, die niedrigen vor den höhern, mit langen weißen Kerzen besteckt wie die Wandleuchter ringsumher, wie die vier silbernen Schaftkandelaber in den Ecken. Vor den hohen Fenstern zur Rechten, die auf den Albrechtsplatz blickten, und auf deren äußeren Bänken Kissen von Schnee lagen, fielen weißseidene Vorhänge, gelbfleckig, mit silbernen Schnüren gerafft und mit Spitzen unterlegt, schwer und reichlich auf das Parkett hinab. In der Mitte des Raums, unter dem Kronleuchter, stand ein Tisch von mäßiger Größe, dessen Untersatz wie ein knorriger silberner Baumstumpf war, und dessen achteckige Platte aus milchiger Perlmutter bestand stand unnütz und ohne Stühle dort, bestimmt und geeignet höchstens dazu, dir als Halt und Stützpunkt zu dienen, wenn die Lakaien die Flügeltür öffneten und diejenigen einließen, die in Gala auf eine festlich gemessene Weile vor dich traten

Erlebte seine Mutter nicht die Wonne seiner Seligsprechung? Hat man nicht durch jenes grosse Bildnis auf dem Felsen bei Arona uns seine geistige Groesse sinnlich vergegenwaertigen wollen? Leben die Seinigen nicht noch unter uns? Und hat Gott nicht zugesagt, unter einem glaeubigen Volke seine Wunder stets zu erneuern?"

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