Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 26. Juni 2025


Es war auf nichts Geringeres abgesehen, als die Wohnung eines reichen Pachters, die von dem Dorfe abgelegen, unfern dem Walde, stand, zu überfallen und auszuplündern. Man wußte, daß der Pachter außer dem vielen Gelde und den Kostbarkeiten, die er besaß, eben jetzt für verkauftes Getreide eine sehr bedeutende Summe eingenommen hatte, die er bei sich bewahrte und um so mehr versprachen sich die Räuber einen reichen Fang. Die Windlichter wurden ausgelöscht und still zogen die Räuber durch die engen Schleichwege, bis sie dicht an dem Gebäude standen, welches einige von der Bande umringten. Andere dagegen stiegen über die Mauer, und sprengten von innen das Hoftor; einige wurden auf Wache ausgestellt, und unter diesen befand sich Andres. Bald hörte er, wie die Räuber die Türen erbrachen und ins Haus stürmten, er vernahm ihr Fluchen, ihr Geschrei, das Geheul der Gemißhandelten. Es fiel ein Schuß; der Pachter, ein beherzter Mann, mochte sich zur Wehre setzen dann wurde es stiller aufgesprengte Schlösser klirrten, Räuber schleppten Kisten zum Hoftor heraus. Einer von des Pachters Leuten mußte in der Finsternis entwischt und ins Dorf gerannt sein; denn auf einmal tönte die Sturmglocke durch die Nacht, und bald darauf strömten Haufen mit hellauflodernden Lichtern die Straße herauf nach der Pachterwohnung. Nun fiel Schuß auf Schuß, die Räuber sammelten sich im Hofe und streckten alles nieder, was sich der Mauer näherte. Sie hatten ihre Windfackeln angezündet. Andres, der auf einer Anhöhe stand, konnte alles übersehen. Mit Entsetzen erblickte er unter den Bauern, Jäger in der Liverei seines Herrn, des Grafen von Vach! Was sollte er tun? Sich zu ihnen zu begeben, war unmöglich, nur die schnellste Flucht konnte ihn retten; aber wie festgezaubert stand er da hinstarrend in den Pachterhof, wo das Gefecht immer mörderischer wurde; denn durch eine kleine Pforte an der andern Seite waren die Vachschen Jäger gedrungen und mit den Räubern handgemein geworden. Die Räuber mußten zurück, sie drängten sich fechtend durch das Tor nach der Gegend hin, wo Andres stand. Er sah Dennern, der unaufhörlich lud und schoß und niemals fehlte. Ein junger reichgekleideten Mann, von Vachschen Jägern umgeben, schien den Anführer zu machen; auf ihn legte Denner an, aber noch ehe er abdrückte, stürzte er von einer Kugel getroffen mit einem dumpfen Schrei nieder. Die Räuber flohen schon stürzten die Vachschen Jäger herbei, da sprang, wie von unwiderstehlicher Macht getrieben, Andres herbei und rettete Dennern, den er, stark wie er war, auf die Schultern warf und schnell forteilte. Ohne verfolgt zu werden, erreichte er glücklich den Wald. Nur einzelne Schüsse fielen hin und wieder und bald wurde es ganz still; ein Zeichen, daß es den Räubern, die nicht verwundet auf dem Platze liegen geblieben, geglückt war, in den Wald zu entkommen und daß es den Jägern und Bauern nicht ratsam schien, in das Dickicht einzubrechen. »Setze mich nur nieder, Andres! « sprach Denner, »ich bin in den Fuß verwundet und verdammt, daß ich umstürzte, denn, unerachtet mich die Wunde sehr schmerzt, glaub ich doch nicht einmal, daß sie bedeutend istAndres tat es, Denner holte eine kleine Phiole aus der Tasche und als er sie öffnete, strahlte ein helles Licht heraus, bei dem Andres die Wunde genau untersuchen konnte: Denner hatte recht; nur ein starker Streifschuß hatte den rechten Fuß getroffen, der stark blutete. Andres verband die Wunde mit seinem Schnupftuch, Denner ließ seine Pfeife ertönen, aus der Ferne wurde geantwortet und nun bat er den Andres, ihn sachte den schmalen Waldweg heraufzuführen, denn bald würden sie an Ort und Stelle sein. Wirklich dauerte es auch nicht lange, so sahen sie den Schein von Windlichtern durch das dunkle Gebüsch brechen und hatten jenen Rasenplatz erreicht, von dem sie ausgegangen und wo sie die übriggebliebenen Räuber bereits versammelt fanden. Alle jauchzten vor Freude auf, als Denner unter sie trat und rühmten den Andres, der, tief in sich gekehrt, kein Wort vorzubringen vermochte. Es fand sich, daß über die Hälfte der Bande tot, oder hart verwundet auf dem Platze liegen geblieben war; indessen hatten einige von den Räubern, die dazu bestimmt waren, den Raub in Sicherheit zu bringen, mitten im Gefecht wirklich mehrere Kisten mit kostbarem Gerät, sowie eine ansehnliche Summe Geld, fortzuschaffen gewußt, so daß, unerachtet das Unternehmen schlimm ausgegangen, doch die Beute ansehnlich blieb. Als nun das Nötige besprochen, wandte sich Denner, den man unterdessen ordentlich verbunden hatte, und der kaum irgend einen Schmerz mehr zu fühlen schien, zu Andres und sprach: »Ich habe dein Weib vom Tode errettet, du hast mich in dieser Nacht der Gefangenschaft entzogen und mich folglich auch von dem mir gewissen Tode befreit, wir sind quitt! du kannst in deine Wohnung zurückkehren. In den nächsten Tagen, vielleicht schon morgen, verlassen wir die Gegend; du magst daher ganz ruhig darüber sein, daß wir dir

In der weiten, von Hügeln umschlossenen Ebene Abai Deggar wurde plötzlich der Befehl ertheilt, das Lager aufzuschlagen und die Umgebung auszuplündern. Sogleich rückten im vollen Galopp die Reiterbanden nach allen Richtungen aus, brannten die Dörfer nieder, zertraten das Getreide und trieben das Vieh ins Lager.

Die Schwaben ergötzten sich weidlich an seinem ausschweifenden Gebärdenspiel, während die Spanier einverstandene schadenfrohe Blicke tauschten: sie zweifelten nicht, der Feldherr habe den Minister des Feindes in die Falle gelockt, und versprachen sich, ihn morgen, wenn er dem Heere nachgeschleppt würde, nach Herzenslust zu quälen und gründlich auszuplündern.

In den Tagen, als Narva noch eine reiche Stadt war, zog einst von Rußland oder von Polen her der grimmige Feind mit großer Heeresmacht heran, um die Stadt einzunehmen und auszuplündern.

So herrschen denn fortwährend Bürgerkriege, welche in der Regel keinen andern Zweck haben, als einen durch Versprechungen und Eidschwüre eingeschläferten Gegner zu verdrängen, und die Bewohner einiger Distrikte, die in einem kurzen Frieden etwas Eigenthum erlangt haben, auszuplündern.

Was war natürlicher zu glauben, als daß dies Schiff soeben in die Gewalt der Schwarzen geraten, welche die englische Mannschaft ermordet hätten und im Begriff ständen, ihre Beute auszuplündern. Hier war es also allerdings nicht ratsam, lange zu verweilen.

Die Hussiten sind an ihm vorbeigezogen, die Horden des Dreißigjährigen Krieges haben vergessen, die Stadt auszuplündern, so daß Waltersburg mit seinen damals 2000 Bewohnern nach dem Westfälischen Frieden eine der volkreichsten Städte Deutschlands war, ein Umstand, über den in der Stadtchronik des weiten und breiten geredet wird; von den Fritzeschen Regimentern hat nur eines einmal drei Tage lang in Waltersburg Station gemacht, was den Stoff für ein weiteres Viertel der Chronik bildet, und auch die Siegerscharen Napoleons haben keine besonderegloiredarin erblickt, die Stadtmauern von Waltersburg zu berennen.

»Du bist doch ein ganz niederträchtiger, abgefeimter Halunkesagte Oskar; »wer hat Dir denn erlaubt, mein ganzes Zimmer auszuplündern?« »Machen Sie keine Geschichtenerwiederte Jeremias, mit den Augen blinzelnd; »das ist ein prächtiger junger Mensch, und thut schon so, als ob er ganz zu Hause wäreOskar, dem die Sache Spaß machte, sprang jetzt die Treppe voran hinauf.

»Zurück Mädchen, zurückrief aber der Ire lachend, der sich nur mit Mühe der auf ihn Einstürmenden erwehren konnte »Ihr hattet recht, Kamerad, die Physionomie thuts bei den Dirnen hier allerdings nicht allein, und sie reißen Einem Wettermädchen Ihr, wollt Ihr Ruhe geben die Lumpen vom Leibe; würden sich auch verdammt wenig Gewissen daraus machen, einen armen Teufel von Matrosen gleich bei seinem ersten Ansprung an Land rein auszuplündern und nachher allein sitzen zu lassen und auszulachen.

Obgleich sie aber tief in das Ryehousecomplot verwickelt und unter den Häuptern des Aufstandes im Westen eine hervorragende Stellung eingenommen hatten, wurde ihnen dennoch das Leben geschenkt, weil sie Aufschlüsse geben konnten, welche den König in den Stand setzten, einige Personen, die er haßte, die er aber noch nie eines Verbrechens hatte bezichtigen können, zum Tode zu verurtheilen und auszuplündern.

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen