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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Konnte ihn, der so unglücklich schien, nicht so manches seufzen machen? Nachher bei dem Kotillon, ja, er errötete, als sie ihn zum Tanz aufzog; aber etwa nur wegen ihr? Nicht, weil sie die einzige war, die es wagte, ihn aufzuziehen?

Mit der Taube und dem Weibe Sah ich unter Fluch und Spott Sein Kamel zum Abgrund treiben Den verbuhlten Sarabot. Und er riß vorüber schleichend Mir vom Haupt des Schlafes Mohn, Und ich harrte weinend, schweigend Dein, mein lichter Freudensohn!" Also sang Aurora leise, Während still der Tag aufzog, Und versank im ewgen Gleise, Das ihr lichter Sohn durchflog.

Seine Stimme bebte, als er seine Leute zu sich rief. Die Humpen wurden wieder gefüllt. Man hörte aus dem Geschrei der draußen stehenden Menge, wie die Stadtwache aufzog. Nikolaus saß schweigend und trank. So will ich mich selbst vertrinken, dachte er und fühlte dumpf, wie eine Woge seine Erinnerungen und Träume hinwegspülte. Später kamen Frau Berthas Brüder.

Einer von ihnen tat einen Schuß auf den Flüchtling, der nun zwar seine Flagge aufzog, aber zugleich auch bei seinem vorigen Kurs beharrte. Zwei darauffolgende Schüsse blieben gleichfalls ohne Wirkung. Nun aber ließen beide Engländer ihre Ankertaue fahren, verlegten dem Portugiesen den Weg und nahmen ihn hart zwischen sich in die Mitte, worauf sie von neuem vor Anker gingen.

Es war Abend und dunkel, als das Schiff im Hafen von Bergen Anker warf. Noch halb taumelnd von der Seekrankheit wurde Petra im Kapitänsboot durch das Gewimmel von großen und kleinen Schiffen und dann weiter durch das Lärmen und Toben der Bootsleute auf den Brücken und der Bauern und Straßenjungen in den engen Winkelgassen geführt, durch die der Weg ging. Vor einem kleinen hübschen Haus machten sie Halt, und dort nahm auf die Bitte des Kapitäns eine ältere Dame sich Petras liebevoll an. Sie fühlte Hunger und Müdigkeit, und beide Bedürfnisse konnte sie hier befriedigen. Gegen Mittag des folgenden Tages wachte sie frisch und munter auf, zu neuen Lauten, neuem Sprachklang und als sie die Gardine aufzog, zu einer neuen Natur, zu einer neuen Stadt mit neuen Menschen. Ja, sie selbst war wie neugeboren, fand sie, als sie vor den Spiegel trat. Dies Gesicht war nicht das alte mehr; worin die Veränderung bestand, darüber konnte sie sich freilich selbst nicht Rechenschaft geben; sie wußte nicht, daß in ihrem Alter Leid und Gemütsbewegung die Züge verfeinern und vergeistigen; aber sie mußte doch, als sie sich im Spiegel sah, wieder an die letzten Nächte denken, und sie bebte noch bei diesem Nachhall. Darum beeilte sie sich, fertig zu werden, damit sie hinunter konnte zu all dem Neuen, das ihrer wartete. Unten traf sie ihre Wirtin und einige Damen, die sie zunächst einmal gründlich von allen Seiten betrachteten und ihr dann versprachen, sich ihrer anzunehmen. Als erstes wollten sie ihr die Stadt zeigen. Da sie allerlei einzukaufen hatte, lief sie hinauf zu ihrer Brieftasche. Weil sie sich jedoch schämte, das plumpe dicke Ding mit hinunterzunehmen, öffnete sie es, um Geld herauszunehmen. Sie fand nicht hundert, sondern dreihundert Taler darin! Also wieder Pedro Ohlsen, der gegen der Mutter Wissen und Willen Geld schenken wollte! So wenig verstand sie vom Wert des Geldes, daß sie sich über die Größe der Summe nicht einmal wunderte; es kam ihr darum auch gar nicht in den Sinn, über den Grund dieser großen Freigebigkeit weiter nachzudenken. Statt eines freudestrahlenden Dankbriefes voll ahnungsvoller Fragen überbrachte Gunlaug Pedro Ohlsen ein Schreiben von Petra an sie selbst, worin die Tochter mit schlecht verhehltem

Da zeigte Schewenkasper, daß er doch nicht so dumm war, wie er sich anstellte, und lieferte ein Stück, daß er auf einmal ein berühmter Mann wurde, sogar bei seiner Frau, die ihn jeden Tag mit seiner Maulfaulheit und Drögigkeit aufzog.

Jene munterten die Jünglinge von Athen auf, sich der Regierung des Staats anzumaßen; Socrates, daß sie vorher die Hälfte ihres Lebens anwenden sollten, sich selbst regieren zu lernen. Jene spotteten der Socratischen Weisheit, die nur in einem schlechten Mantel aufzog, und sich mit einer Mahlzeit für sechs Pfenninge begnügte, da die ihrige in Purpur schimmerte, und offne Tafel hielt.

Er malte sich Adindas Antlitz aus, ihren Kopf, ihre Schultern ... er sah den schweren Kondeh, so glänzend schwarz, in der eigenen Schlinge gefangen auf den Nacken herabhängend ... er sah ihr grosses Auge, in dunklem Wiederschein leuchtend ... die Nasenflügel, die sie so trotzig-stolz aufzog als Kind, wenn er wie war's möglich! sie plagte, und den Winkel zwischen ihren Lippen, in dem sie ein Lächeln bewahrte.

Sobald man den künstlichen Vogel aufzog, konnte er eines der Stücke singen, welche die wirkliche Nachtigall sang, und dabei bewegte er den Schwanz auf und nieder und glänzte von Silber und Gold. Um den Hals hing ihm ein Bändchen, auf dem geschrieben stand: „Die Nachtigall des Kaisers von Japan ist arm gegen die des Kaisers von China!“

Der dunkelfarbige Schreibtisch so altertümlich, als sei er ein alter Zauberer. Wenn ich seine feingearbeiteten, kleinen Schubladen aufzog, sprangen, so bildete ich mir ein, Sätze, Worte und Sprüche daraus hervor. Die schneeweißen Gardinen, das singende Gaslicht, die länglich-dunkle Stube, die Katze und all die Meeresstille in den langen gedankenreichen Nächten.

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