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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Er kannte esweil er es zugefügt hatte. „Gott bewahre!“ sagte er laut und wälzte sich herum. „Ich lasse mich auf die Sache nicht ein. Emmi hat doch nur geblufft mit dem Chloroform. Die Weiber sind raffiniert genug dafür. Ich werf’ sie hinaus, wie es sich gehört!“ Da stand vor ihm auf regnerischer Straße Agnes und starrte, das Gesicht weiß von Gaslicht, zu seinem Fenster hinauf.

Kein Lerchenschlag . . . Mein Gemüt Erblickt ein unnennbar süßes Himmelreich. Wir wandern heimwärts durch die eisige Nacht Wir Saufkumpane. Unser Schritt hallt schwer. Versprengte wir wie nach verlorener Schlacht. Gaslicht schwimmt gelb im weißen Flockenmeer. Wir Schar. Zerschlagen und zermalmt. Gehirn zersetzt schon Wahn. Wir haben Zum Letzten wohl geludert.

Abends, wenn der Sturm brauste, die Laternen, ohne Gaslicht und manchmal quer über die Straßen hinweggezogen, in ächzenden Tönen hin und her schaukelten, die Wagen der Vornehmen und Reichen dumpf über ein noch naturwüchsiges Pflaster rollten, hier und da ein Leierkasten aus einem Keller wie ein ferner Unkenruf ertönte und in den Straßen jener gespenstische Mann umging, der ein Fäßchen in der Hand tragend, aus einer bis zu seinen Ohren, ja bis zur Nase hinaufreichenden stolzen roten Kravatte mit einem gewissen würdevollen Anstand, aber geisterhaft hohl, den Ausruf hervorpreßte: "Neunaugen!

Sie legten die Gesichter darauf, um im fahlen Gaslicht die Ausrufe und Kosenamen zu lesen, die zusammen mit alten Jahreszahlen in den Umrissen verschlungener Herzen standen, auf eingeritzten Vasen, Amoretten und sogar über Gräbern. „Auf der Urne hier unten, nein so was!“ sagte Käthchen. „‚Erst jetzt sollen wir leiden‘ ... Warum? Weil sie hier drinnen waren? Die waren wohl verrückt.“

Sie rang sich hervor; der Streifen Gaslicht, den das kahle Fenster hereinließ, beschien ihre Unordnung; und ihr Gesicht, von der Anstrengung wie geschwollen, war nach der Tür gerichtet. Er wandte den Kopf: da stand Guste Daimchen.

Alle Viertelstunde hörte er es unter der Drechslerbank hervorkichern, und galant und ritterlich faßte er alsdann die Geliebte um die glatte Taille, hob sie ans Tageslicht oder ans Gaslicht, drückte auf ihren Hals seine trockenen Lippen, wischte sich nach einem langen, langen Kuß mit dem Handrücken den Schnabel und stellte fest: »Es schmeckt scheußlich, awwer 's is nahrhaft!

Vom hellen Gaslicht beleuchtet, glänzten die von der Seife aufgeriebenen, roten Gesichter der Lehrjungen, und die noch nassen Haare standen spitz und steif in die Höhe, so daß die Köpfe einer in Reihen geordneten Igelschar glichen. Herr Mager hielt streng auf Reinlichkeit. Eine tiefe Männerstimme erklang nebenan, dann eine Knabenstimme, und es schien, als würden die Worte im Keller gesprochen.

Der dunkelfarbige Schreibtisch so altertümlich, als sei er ein alter Zauberer. Wenn ich seine feingearbeiteten, kleinen Schubladen aufzog, sprangen, so bildete ich mir ein, Sätze, Worte und Sprüche daraus hervor. Die schneeweißen Gardinen, das singende Gaslicht, die länglich-dunkle Stube, die Katze und all die Meeresstille in den langen gedankenreichen Nächten.

Die dichten Rauchschwaden brachten eine lila mystificirende Beleuchtung mit in das ordinäre, gelbe Gaslicht. – Es waren da Leute, die ruhig ihre Butterbrote und Häringe verzehrten, Andre sprachen von Parteiangelegenheiten, ihren kleinen und kleinsten Privataffairen. Ein junger Mann mit einem rothen Shlips und einem Apostelkopf stand neben der Thür.

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