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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Jene munterten die Jünglinge von Athen auf, sich der Regierung des Staats anzumaßen; Socrates, daß sie vorher die Hälfte ihres Lebens anwenden sollten, sich selbst regieren zu lernen. Jene spotteten der Socratischen Weisheit, die nur in einem schlechten Mantel aufzog, und sich mit einer Mahlzeit für sechs Pfenninge begnügte, da die ihrige in Purpur schimmerte, und offne Tafel hielt.
Sie wurden von aller Welt mit dem ehrenvollen Namen der Sophisten oder Weisen benennt; allein die Weisheit, von der sie Profession machten, war von der Socratischen, die durch einige Verehrer dieses Atheniensischen Bürgers so berühmt worden ist, so wohl in ihrer Beschaffenheit, als in ihren Würkungen unendlich unterschieden; oder besser zu sagen, sie war die vollkommne Antipode derselbigen.
Es konnte also nicht das sein Gut! So wird er sich etwan des Socratischen Geheimnisses bedient, und in den verschwiegenen Liebkosungen irgend einer gefälligen Cypassis das leichteste Mittel gefunden haben, sich vor der Welt die Miene eines Xenocrates zu geben? Das auch nicht! wenigstens sagen unsre Nachrichten nichts davon.
Die üppigen Bankette, bei denen Comus und Bacchus mit tyrannischem Szepter die ganze Nacht durch geherrschet hatten, verwandelten sich in Pythagorische Mahlzeiten, wo man sich bei einem Braten und Salat mit sinnreichen Gesprächen über die erhabensten Gegenstände des menschlichen Verstandes, erlustigte; Statt frecher Pantomimen und wollüstiger Flöten ließen sich Hymnen zum Lob der Götter und der Tugend hören; und den Gaum zum Reden anzufeuchten, trank man aus kleinen Socratischen Bechern Wasser mit Wein vermischt.
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