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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Am andern Morgen kam Wolmut zur bestimmten Stunde. Er reichte Arnold einen verschlossenen Brief und sagte, ruhig und sachlich wie immer: »Ich soll Sie vielmals grüßen. Verena Hoffmann ist abgereistArnold starrte ihm entsetzt ins Gesicht. »Was –?« fragte er, und die weißen Blätter auf dem Tisch schienen auf einmal rot zu werden.

Arnold machte ein listiges Gesicht. »Wenn es regnet oder schneit«, sagte er, »merkt man es gar nicht in der Stadt, denn alle Straßen und Plätze haben Glasdächer und

»Da bin ich also überflüssig«, meinte Hanka; »ich dachte, wir könnten eine kleine Spazierfahrt unternehmen.« »Sehr gutrief Arnold, wandte sich zum Diener und gebot ihm, einen Wagen zu besorgen. »Ich habe schon zu viel Staub geschluckt«, sagte er und bahnte sich einen Weg zu Hanka, dem er nun mit strahlendem Lächeln die Hand drückte.

»Na, fahren wir doch mit ihm hinaus«, sagte Hanka gutmütig. »Ja, tun Sie esrief Hyrtl. »Tun Sies, Arnold! Wenn Sie wüßten wie gern ich Sie habe! Sie sind so eine Art Ideal für mich. Wenn ich wieder anfangen dürfte zu leben, möcht ich so sein wie SieEndlich ließ sich Arnold bewegen und Hyrtl ging zufrieden fort, von Hanka begleitet.

Er war schon im Freien, als er eine Stimme hinter sich vernahm. Es war Specht, der seinen Arm abermals in den Arnolds schob und höflich bat, mitgehen zu dürfen. Arnold wußte nichts zu entgegnen. Die Welt ist für jedermanns Füße, dachte er. Er hörte den Lehrer keuchen von der Anstrengung des Nachlaufens. »Bleiben wir doch noch zusammenbat Specht wiederum. »Ich möchte nicht gern allein sein.

Specht schien lange innerlich zu kämpfen, endlich sagte er: »Heute ist es mir schlimm ergangen; heute hab’ ich was Schlimmes erfahren. Hören Sie nur ... Vielleicht bereu’ ich einmal, daß ich schwatzhaft war, aber der Teufel kann ewig schweigenArnold horchte hoch auf und schaute erwartungsvoll auf den Mund des Lehrers. »Sie kennen doch BeateArnold wandte den Kopf ab und nickte gleichgültig.

»Richtig, auch den hat der Krach zerschmettert. Sie haben es gekauft? Eine wertvolle Sache.« »Wie gefällt es Ihnen, Hankafragte Arnold fast schüchtern. »Ganz gut. Sehr schön, – vorausgesetzt, daß Sie keine Tendenz damit verbinden.« »Was soll das heißen

Sie gingen zusammen zum Essen, saßen im Kaffeehaus, blieben den Abend über beieinander und trennten sich erst in der Nacht. Hanka sah wohl, daß Arnold gleichsam als Bittsteller zu ihm komme.

Er sagt, er hört Stimmen, und der Doktor von Podolin sagt, der gnädige Herr verliert den Verstand. Er sagt auch, der gnädige Herr, er will ans Gericht gehen, um sein Recht zu erhaltenAnna Borromeo las vor. Arnold hatte die Lehne eines Stuhles gepackt, sie gegen die Knie gedrückt, so fest, daß die Lehne plötzlich am Sitz entzweibrach.

Der Jude kam jeden Monat zwei- bis dreimal, um Stoffe und Wolle, auch sonstige Gegenstände für den Haushalt zu verkaufen. Elasser begrüßte Arnold knixend, während er Stirn und Glatze, die trotz des kühlen Morgens schon schweißbedeckt waren, mit einem blauen Tuch trocknete. Sein langhängender brauner Bart verhüllte fast den Ausdruck eines ziemlich gutmütigen Gesichts.

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