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Überrascht und finster waren die Leute vor ihm zurückgewichen. Er wandte sich ab, ging bis zum Haustor über die Straße, hob den davongeflogenen Hut auf und setzte ihn dem Elasser auf den Kopf. Dabei begegnete er dem geschlagenen Blick des Juden, der sich wieder mit demselben knechtischen Lächeln an die Zuschauer wandte und sich dann langsam entfernte. Auch Arnold ging.

Arnold hatte den Kopf auf beide Hände gestützt und sein Gesicht verborgen. Was in ihm kämpfte und brauste, das ahnte Borromeo und das liebte er an ihm. Er stand auf, ging hin und legte Arnold die Hand auf die Schulter. »Nunfragte er leicht und kurz. Arnold erhob den Blick und schnellte von seinem Sitz empor.

Er ist reich, dachte sie, man könnte seine Dummheit benutzen. »Sie sind ein sonderbarer Mensch«, sagte sie, das Gesicht erhebend und unter Tränen lächelnd. »Wir müssen ausführlich miteinander reden, wir würden uns sicher verstehen. Kommen Sie doch mal, wenn ich allein binArnold verabschiedete sich und ging.

Reich sein, reich sein, dachte Arnold. Dreiundfünfzigstes Kapitel Zwei Tage später, als Arnold über den Graben ging, winkte ihm plötzlich jemand mit Lebhaftigkeit zu und rief seinen Namen. Es war Wolmut. Schlank, fein, freundlich, rotbäckig wie immer, eilte er auf Arnold zu und hätte ihn beinahe umarmt.

»Frau Beate fürchtet vielleicht, mich mit Ihnen allein zu lassenerwiderte Arnold ruhig und folgte Hanka zum Tisch. »Warum? Warum fürchten? Sie wollte ja selbst, daß Sie einmal bei uns wärenVergnügt und voll Appetit legte sich Hanka Fleisch und Gemüse auf den Teller.

Ihr war es einsam. Arnold dagegen war in der Tat voll Zufriedenheit. Er ging so aufrecht, als wäre ihm der Befehl über eine Armee übertragen worden, lächelte bisweilen verschmitzt und gemütlich in sich hinein, und als er nach Hause gekommen war, legte er sich sogleich ins Bett und schlief fest bis zum Morgen. Die Sonne schien ins Fenster, als er beim Frühstück saß.

Der eine kommt dazü, der andere davon« ... Arnold flocht ein, was er ihr schon vormittags erzählt hatte, daß auch einer seiner Freunde jüngst ein großes Geschäft gekauft habe. »SoDas hatte sie schon wieder vergessen. Aber mit erstaunlichem Gedächtnis kam sie wieder auf frühere Dinge zurück.

Der goldene Ritter hatte sich mit seinem vertilgenden Waffenhammer einen Weg durch die Feinde gebahnt und war dem Kronbanner von Frankreich genaht. Dicht hinter ihm kamen Gwijde, Arnold van Oudenaarde und noch einige der mutigsten Vlaemen. Er versuchte, in dieser Verwirrung die grüne Feder Adolfs van Nieuwland im Umkreise des Banners zu entdecken, doch vergebens.

Die Unterhaltung schleppte sich einsilbig weiter. Plötzlich begann Arnold von Verena zu erzählen. Die Ereignisse verschoben sich sonderbar in seinem Mund; gefärbt durch selbstsüchtiges Leiden, wirkten sie romantisch und verzwickt. Schon die Befürchtung, ein Liebesabenteuerchen wie hundert andere zu erzählen, verwischte den natürlichen und so ruhigen Lauf der Begebenheit. Hanka wurde nicht klug aus der Geschichte. Er äußerte sanfte Zweifel an der gepriesenen Verena, und mehr als den Verlust seines Vermögens betrauerte er plötzlich Arnolds übertriebene Beredsamkeit. Arnold fühlte es. In ziemlicher Erregung begann er von neuem, Verenas seltene Natur begreiflich zu machen; aber stets überhebt man sich, wenn man loben muß, was man liebt, und Hanka wurde immer mißtrauischer und betrübter. So sehr er

»Ich habe gehört, daß sie in Podgorze istfuhr Arnold ruhig fort. »Warum nichterwiderte die Frau höhnisch und zuckte die Achseln.