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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Haben Sie noch nie Sehnsucht danach gehabt? Nein! Wie merkwürdig! Ich sage Ihnen, es ist etwas Herrliches um so eine große Stadt. Theater, Konzerte, reiche Leute, schöne Damen, Paläste, Kirchen, kolossale Straßen und abends ein Lichtermeer! Das können Sie sich nicht vorstellen. Es ist wie ein Traum. Hier versumpft man ja, glauben Sie mir.« Verwundert schüttelte Arnold den Kopf.
Und Arnold, auch er kannte den Pfad, auf dem sie hoffnungslos schritt, und in seinem Gesicht war die Lüge der Hoffnung. So saßen sie beisammen und täuschten sich. Die fremde Pflegerin war gekommen, hatte ihre Anweisungen erhalten, und der Assistenzarzt war abgereist. Arnold ging zu Elassers.
Sie ging hin, legte Arnold den Arm um den Nacken und suchte, wobei sie sich tief niederbeugen mußte, seinen Blick mit ihrem zu vereinen. »Nun geh«, flüsterte sie endlich. »Heute wollen wir uns nicht mehr sehen.« Sie küßte ihn, erhob sich, deckte die Hand über die Augen und wandte sich ab.
Als er verneinte, erwiderte sie, er möge ihr Arnold überlassen, der doch von der Reise ausgehungert sein werde. »Ich warte schon mit Ungeduld auf Sie – oder auf dich«, sagte sie zu Arnold. »Ich war auf eine Art von Waldmenschen gefaßt und bin es noch. Natürlich im edelsten Sinn. Aber damit wollen wir jetzt keine Zeit verlieren.
Von Ihnen scheide ich am schwersten.« Schnell wandte er sich ab und ging. Als Arnold nach Hause kam, entfiel dem offenen Kuvert der Inhalt. Es war die Photographie Beates; auf dem Bilde stand: Zur Erinnerung an den herrlichen 7. Oktober.
Arnold machte ein dummes Gesicht zu dieser Erzählung. Und dort unter dem Kandelaber stand eine magere Person, – ist es nicht unappetitlich, so mager zu sein? Ihr Mann hat sich aus einem Fenster gestürzt, weil sein eigener Freund diese Magerkeit appetitlich gefunden. Schlecht ist die Welt, nicht wahr?
Er ist nicht dumm.« »Wer ist Arnold Ansorge?« fragte Hanka kühl, dem die Art Spechts nicht sympathisch war. Indes kam auch Agnes Hanka. Bruder und Schwester begrüßten einander herzlich, Alexander mit der ihm eigenen Gravität und spöttischen Zurückhaltung, Agnes mit einem Ausdruck unbegrenzter Hochachtung vor dem Bruder.
In den erdgeschössigen Wohnungen sah er Familien beim Abendessen sitzen, aus den Kneipen drang Lärm und Geschrei, Dirnen gingen vorüber und lächelten ihm zu; jeder einzelne Laut und jedes Bild erzeugte in Arnold die betäubende Empfindung der Vielfältigkeit und der unübersehbaren Weite. Mit Bitterkeit, ja fast mit Angst fühlte er seinen gänzlichen Mangel an Erfahrung.
Der junge Gwijde von Flandern und Johann, der Graf van Namen, haben sich uns angeschlossen; Herr Jan Borluut soll die Genter führen; in Oudenaarde haben wir Herrn Arnold; in Aalst Herrn Balduin van Papenrode. Herr Johann van Renesse versprach uns all seine Vasallen aus Seeland, und noch eine ganze Reihe mächtiger Lehensherren wird uns beistehen. Was sagt Ihr nun von meiner Langsamkeit und Geduld?«
Ich bin der Größte und Stärkste von uns Zwölfen; ehe ich aber eine Petition wie diese als ein Libell anerkenne, bleibe ich hier, bis ich nicht mehr dicker bin als ein Pfeifenrohr.“ Es war sechs Uhr Morgens, als Arnold endlich nachgab. Es wurde bald bekannt, daß die Geschwornen einig waren; wie aber ihr Ausspruch lautete, war noch ein Geheimniß. Um zehn Uhr versammelte sich der Gerichtshof wieder.
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