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Aktualisiert: 8. Oktober 2025
Emma hatte sich, trotzdem ihr alle Glieder weh taten, vollkommen aufgerichtet, und daß dem Kutscher nichts geschehen war, machte sie ein wenig ruhiger. Sie hörte, wie der Mann die Laternenklappe öffnete und Streichhölzchen anrieb. Angstvoll wartete sie auf das Licht.
Und Norbert, der jüngste, ließ sein Spielzeug fallen, starrte die beiden Größeren schier angstvoll an und sagte traurig: »Noch später.« Alle drei sehnten sich in dieser Stunde zurück in die enge, aber trauliche Wohnung drinnen in dem großen Stadthause, hoch droben im letzten Stockwerk.
Es entsprach seinem kindischen Wesen, daß er von derselben Stunde ab das Tagebuch als eine Art von Heiligtum betrachtete, welches nur in Zeiten der Andacht und Sammlung zugänglich war, und in einer jener sehnsüchtigen und angstvoll traurigen Stimmungen, die ihn häufig befielen, faßte er den sonderbaren und folgenschweren Entschluß, daß kein andrer Mensch außer seiner Mutter jemals Einblick in dieses Heft erlangen, jemals lesen sollte, was er darin aufschreiben würde.
Tony starrte in sein rosiges Gesicht, auf die Warze an seiner Nase, und in seine Augen, die so blau waren wie diejenigen einer Gans. »Nein, nein!« brachte sie rasch und angstvoll hervor. Hierauf sagte sie noch: »Ich gebe Ihnen nicht mein Jawort!« Sie bemühte sich fest zu sprechen, aber sie weinte schon.
Die Frau war ein paar Schritte auf ihn zu getreten, und stand jetzt, den zitternden Körper an dem Tisch stützend, mit bleichen eingefallenen Wangen, die Augen bittend und angstvoll auf ihn geheftet, ihm gegenüber. Zu viel des Jammers hatte sie die letzte Zeit durchlebt, und der Körper begann unter der überbürdeten Last zusammenzubrechen in Gram und Noth.
Das ist also die Welt, das sind ihre Stimmen, dachte er bestürzt; das zu denken, ist möglich, es auszusprechen, steht jedem Mund frei! Und dieser Abgrund von Unsinn und Bosheit soll dich verschlingen, armer Caspar! Wenn du auch nicht der Himmelszeuge bist, den ich wähnte, über ihnen schwebst du doch wie der Adler über Koboldsgezücht. Freilich, sie werden dir die Flügel brechen; vergebens wird die Schuldlosigkeit aus deinem Innern strahlen, sie werden es nicht sehen; vergebens wirst du vor ihnen weinen und vergebens lächeln, du wirst ihre Hand fassen und vor Kälte schaudern, du wirst sie anblicken, und sie werden stumm sein, angstvoll sucht dein Geist die Wege zu ihnen und Verrat führt dich auf den verderblichsten von allen
Er hielt sie lange zwischen seinen harten Fingern. Jetzt standen die Menschen schon Kopf an Kopf. Noch fehlten die entferntesten Bezirke, Buckow, Fürstenwalde. »Entschieden ist noch nichts,« murmelte Weber angstvoll. Wieder ein Lärm auf der Straße. »Die Oderzeitung bringt ein Extrablatt!« schrieen sie zu uns empor.
»Nein, nein!« Und sie hing sich an Fräulein Güssows Arm so fest, als ob sie bei ihr Schutz und Beistand suche. Auch mehrere Pensionärinnen waren von dem ungewohnten Lärm erwacht und aufgestanden. Angstvoll stürzten sie aus ihren Zimmern und folgten den Lehrerinnen dicht auf dem Fuße, Flora hatte sogar einen Rockzipfel der Vorsteherin erfaßt. Orla hörte Stimmen auf der Treppe und öffnete die Thür.
Er war verwirrt, er fürchtete, daß irgend jemand, wenn auch der Strandwächter nur, seinen Lauf, seine Niederlage beobachtet haben möchte, fürchtete sehr die Lächerlichkeit. Im übrigen scherzte er bei sich selbst über seine komisch-heilige Angst. »Bestürzt«, dachte er, »bestürzt wie ein Hahn, der angstvoll seine Flügel im Kampfe hängen läßt.
»Ist denn schon ein neuer König da?« fragten sie angstvoll. »Das wißt Ihr nicht?« staunte Schlupps. »Ei, das pfeifen ja die Spatzen vom Dache, wie das Wort gelautet hat, ›Arbeite, arbeite,‹ hat der Neue gesagt.
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