Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Genug, du bist nun mein! Ist es nicht vierthalb Jahr, Daß Herr Alcest dein Freund und hier im Hause war? Wie lange war er weg? Zwei Jahre, denk ich. Sophie. Drüber. Söller. Nun ist er wieder da, schon vierzehn Tage Sophie. Lieber, Zu was dient der Diskurs? Söller. Eh nun, daß man was spricht. Denn zwischen Mann und Frau red't sich so gar viel nicht. Warum ist er wohl hier? Sophie.

Kein Geiz, kein Weib, kein Sohn stört ihn in seinen Freuden, Kein Neid; wie könnte man den, der gern giebt, beneiden? Sein Haus ist eine Stadt und jeder Tag ein Fest. Wenn niemand glücklich ist: so ists vielleicht Alcest. Itzt zeigt mir ihn, mein Freund. O welch ein blaß Gesichte! Wie kraftlos geht der Mann! Sind dieß des Fiebers Früchte? Ja, siech zu seyn, dieß ist sein Unglück auf der Welt.

Doch bitt ich, vorderhand es gütigst zu verschweigen; Es wird sich wohl ein Weg zum Wiederkommen zeigen. Erfährt man's in der Stadt, so freun die Neider sich, Und ihre Bosheit schiebt wohl alle Schuld auf mich. Es kann kein Fremder sein, ein Hausdieb hat's genommen. Sein Sie nur nicht erzürnt, es wird schon wiederkommen. Wie hoch beläuft sich's denn? Alcest. Auf achtzig Taler. Wirt. Ei! Alcest.

Ich weiß nicht, faß ich's recht? Ha! Sie verkennen mich. Wer sich so weit vergeht Alcest. Madam! Alcest. Verzeihn Sie meiner Scham: Ich liebe Sie zu sehr, um so was laut zu sagen. Alcest. Belieben Sie nur den Papa zu fragen. Der sagte mir es. Ich will es wissen! Was? Der Teufel! Wollen Sie! Alcest. Er sagte, daß Sie das Alcest. Eh nun! daß Sie daß Sie das Geld genommen.

Noch siecher machen ihn die Aerzte für sein Geld; Ich kenn ihn, spricht mein Freund, die Nacht ist seine Plage, Und für die Quaal der Nacht rächt sich Alcest bey Tage. Er suchet Freund und Welt, Zerstreuung, Spiel und Scherz; Doch weder Freund noch Lust dringt in sein mattes Herz. Sein Tisch ist reich besetzt, sein Wein ist stets der beste; Doch beides, Tisch und Wein, vergnügt nur seine Gäste.

Der Gärtner könnte wohl Wirt. Bald, balde sind Sie da. Alcest. Der Sohn des Gärtners? Wirt. Nein! Alcest. Vielleicht Wirt. Jawohl! Wirt. Ei was! Erst gestern kam er an, und heute schon zu schreiben, Es muß was Wichtigs sein. Alcest. Er darf nicht liegenbleiben. Wirt. Es ist ein großes Glück, wenn man korrespondiert. Alcest. Nicht eben allemal!

Herr Söller! Alcest. Ist Er ein Praktikus, und hält das Zeug für Mode: Gehangen wird Er noch, zum wenigsten gestäupt. Letzter Auftritt Der Wirt. Sophie. Da ist Alcest. Sophie. Es muß, es muß sich zeigen! Sophie. Er! Wirt. Er? Alcest. Sie haben's beide nicht; er hat's! Wirt. Schlagt einen Nagel Ihm durch den Kopf, aufs Rad! Sophie. Du? Wirt. Ich möchte dich Alcest.

Es war kein Mensch zu Haus, nicht Söller, nicht Alcest; Der Kellner konnt's nicht sein, die Mägde schliefen fest. Doch halt! In aller Früh, so zwischen drei und viere, Hört ich ein leis Geräusch, es ging Sophiens Türe. Sie war vielleicht wohl selbst der Geist, vor dem ich floh. Es war ein Weibertritt, Sophie geht eben so.

Nun, da geht's denn so den Lauf der Welt, Wie's geht, wenn sie dem Herrn und ihr der Herr gefällt. Alcest. Das heißt? Söller. Ich dächte doch, Sie wüßten's ohne Fragen. Alcest. Nun? Söller. Man hat nicht das Herz, so etwas zu versagen. Alcest. Wie, Herre, so etwas? Söller. O lassen Sie mir Ruh! Söller. O verflucht, es heißt ein Rendezvous. Nun Herz! Er kann dir doch nicht schaden.

Ein Bäumchen, das man pflanzt, das schießt zu seiner Höhe; Und wenn es Früchte bringt, eh! da genießet sie, Wer da ist; übers Jahr gibt's wieder. Ja, Sophie, Ich weiß das gar zu wohl, um etwas draus zu machen. Mir ist's nur lächerlich. Sophie. Ich finde nichts zu lachen. Daß mich Alcest geliebt, daß er für mich gebrannt, Und ich ihn auch geliebt, und ich ihn lang gekannt, Was ist's denn weiter?

Wort des Tages

pfingstlappen

Andere suchen