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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Und ich verrate nichts, ich schwör bei meiner Ehre. Wirt. Wenn nur der Brief nicht gar zu appetitlich wäre! Allein wie? wenn Sophie Eh nun! das mag sie sehn! Die Reizung ist zu groß, kein Mensch kann widerstehn! Er wässert mir das Maul, wie ein gebeizter Hase. Wirt. Alcest. Der Dieb! Wirt. Der's weggenommen, Ist Alcest. Nur heraus! Wirt. Ist mei- Alcest. Nun? Nein, sagen Sie Die Wahrheit!
Sie scheinen mich zu fliehen. Hat denn die Einsamkeit so viel, Sie anzuziehen? Sophie. Zwar der Verlust ist groß und kann Sie billig schmerzen. Alcest. Ei wohl, was will das sein. Es liegt mir nicht am Herzen! Wir haben's ja; was ist's denn um das bißchen Geld, Laßt's fallen, wenn es nur in gute Hände fällt. Sophie. Die große Gütigkeit wird gerne zum Verschwenden. Alcest.
O schonen Sie mich doch! Alcest. Ein schöner Abend war's ich werd ihn nie vergessen! Dein Auge redete, und ich, ich ward vermessen. Mit Zittern botst du mir die heißen Lippen dar. Mein Herze fühlt es noch, wie sehr ich glücklich war. Da hattest du nicht Zeit, was sonst als mich zu denken, Und jetzo willst du mir nicht eine Stunde schenken?
Bei Mädchen ist er gern mit Tändelei zufrieden, Er redet Sentiments, und ist nicht zu ermüden; Doch wenn nur eine Frau ein wenig spröde tut, So wundert er sich sehr und greift nach seinem Hut. Alcest ist wieder hier. Er ist's zu meiner Plage. Ach ehmals war er da, da waren's andre Tage. Wie liebt ich ihn! Und noch! Ich weiß nicht, was ich will! Ich flieh ihn, wo ich kann.
Sie sagen: »Herr Alcest! verschonen Sie mein Haus; Das Geld ist wieder da, ich hab den Dieb heraus. Sie wissen selbst, wie leicht Gelegenheit verführet; Doch kaum war es entwandt, so war er schon gerühret, Bekannt und gab es mir. Da haben Sie's! Verzeihn Sie ihm!« Gewiß, Alcest wird gern zufrieden sein. Wirt. So was zu fädeln, hast du eine seltne Gabe. Sophie. Ja, bringen Sie's ihm so! Wirt.
Ein sympathetisch Herz wie deines fand ich nie. Söller. Wenn ihr zusammen gähnt, das nennt ihr Sympathie! Vortrefflich! Sophie. Mußt ich nur dich so vollkommen finden, Um mit dem Gegensatz von dir mich zu verbinden? Ich hab ein Herz, das nicht tot für die Tugend ist. Alcest. Ich kenn's! Söller. Ja, ja, ich auch! Sophie.
Söller. Nur heraus! Sophie. Daß mich Alcest noch liebte. Alcest. Er liebt, er klagt wie du. Sophie. Söller. Höre, Wie schön sie tut! Sophie. Dies Herz, das nur für dich gebrannt, Weiß keinen andern Trost, als den von deiner Hand. Alcest. Ich kenne für dein Herz kein Mittel. Söller. Desto schlimmer! Schlägt's nicht am Herzen an, so sieht das Frauenzimmer Gern, daß man sonst kuriert.
Ich will doch sehn, wer mir das Maul verbieten will. Alcest. Hätt ich Ihn anderswo, ich wies Ihm, wer es wäre! Alcest. Gewiß! Söller. Es weiß kein Mensch so gut, wie weit sie geht. Alcest. Verflucht! Söller. O Herr Alcest! wir wissen ja, wie's steht. Nur still! ein bißchen still!
Ich sag, ich darf's nicht sagen. Alcest. Doch jemand aus dem Haus? Wirt. Sie werden's nicht erfragen. Alcest. Vielleicht die junge Magd? Wirt. Die gute Hanne! Nein! Alcest. Der Kellner hat's doch nicht? Wirt. Der Kellner! das kann sein! Alcest. Die Köchin ist zu dumm Wirt. Ich wollte nicht drauf schwören. Alcest. Der Küchenjunge Hans? Wirt. Ja, ja, das läßt sich hören. Alcest.
Was, glauben Sie, vermag Sophiens Ehr zu rauben? Alcest. Wie! sieht? Wie nehmen Sie das Sehen? Söller. Wie man's nimmt. Vom Hören und vom Sehn. Alcest. Ha! Söller. Nur nicht so ergrimmt! Was haben Sie gesehen? Söller. Beiseit zu gehen. Alcest. Sie kommen hier nicht los! Alcest. Was hörten Sie? Söller. Ich? Nichts! Man hat mir's nur gesagt! Söller. Der Mann! das war ein Mann. Söller.
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