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Ich glücklich? sprach Lupin, und schon entwischten Zähren, Mein Sohn, ein Bösewicht, den ich nicht bessern kann, Mein Weib, das mich nicht liebt Ich unglückselger Mann! Was hilft mir mein Pallast; was helfen Millionen? Würd ich dieß Elend los, in Hütten wollt ich wohnen. Alcest ist reich und jung, genießt, was er besitzt, Und sorgt, man rühmts ihm nach, daß es auch Freunden nützt.

Es steht ihm an der Stirn: Hirschapotheksproviser. Söller. Dumm! Alcest. Sie waren auf dem Balle; Viel Damen da? Söller. Wie sonst! Die Maus läuft zu der Falle, Weil Speck dran ist. Alcest. Ging's brav? Söller. Gar sehr! Alcest. Was tanzten Sie Söller. Alcest. Herr Söller nicht getanzt? ei, das ist zu verwundern; Da blieb ich lieber weg. Söller. Ich wollte mich ermuntern. Alcest.

Doch achtzig Taler Wirt. Pest! sind keine Kinderei! Alcest. Und dennoch wollt ich sie vergessen und entbehren, Wüßt ich, durch wen und wie sie weggekommen wären. Wirt. Wenn man das Geld nur hat, so fragt man nicht einmal, Ob's Michel oder Hans, und wann und wie er's stahl. Und in dem Zimmer war Nein, nein, ich mag's nicht glauben! Wirt. Sie brechen sich den Kopf?

Warum erschrickst du so? Vielleicht ist's nicht so schlimm. Er faßt mich bei den Haaren. Siebenter Auftritt Alcest. Solch einen schweren Streit empfand dies Herz noch nie. Das seltene Geschöpf, in dem die Phantasie Des zärtlichen Alcests das Bild der Tugend ehrte, Die ihn den höchsten Grad der süßten Liebe lehrte, Ihm Gottheit, Mädchen, Freund, in allem alles war Jetzt so herabgesetzt!

Siech bin ich; würd ichs seyn, wofern ich minder hätte? Cleant, Lupin, Alcest, so fehlt, so reich ihr seyd, Euch bey dem Ueberfluß doch die Zufriedenheit? Und Tausend, die der Thor bey Schätzen glücklich preiset, Beweisen tausendfach mir das, was ihr beweiset. So brauch ich, um beglückt, nicht eben reich zu seyn? Und zur Zufriedenheit nicht Pracht und Fülle? Nein.

Die Lust ist mächtiger als alle Furcht der Strafe. Sophie. Mein Vater kann nicht wohl Wer weiß, wie es geschah? Es mag drum sein! Söller. O weh! Sophie. Alcest ist noch nicht da! Söller. O dürft ich sie ! Sophie. Mein Herz schwimmt noch in seltnem Zweifel: Ich hoff und fürcht ihn doch. Söller. Ich fürcht ihn wie den Teufel! Und mehr noch.

Wirt. Vielleicht vom Könige? Alcest. Vom armen König? Nein! Wirt. Gewiß vom Türkenmarsch? Alcest. Vom Türken? Das kann sein! Wirt. Doch nicht vom Paoli? Alcest. Ich wollte nicht drauf schwören. Wirt. Vom Fünfundvierziger? Alcest. Nun ja, das läßt sich hören. Wirt. Doch vom Kometen nichts? Alcest. Bald, balde sind Sie da. Wirt. Vom sächsischen Gespenst? Alcest. Dem Jesuiten? Ja! Wirt.

Und ging es nicht? Söller. Eh, nein! im Kopfe drückt es mich Gewaltig, und da war mir's gar nicht tanzerlich. Alcest. Ei! Söller. Und das Schlimmste war, ich konnte gar nicht wehren: Je mehr ich hört und sah, verging mir Sehn und Hören. Alcest. So arg? Das ist mir leid! Das Übel kommt geschwind. Söller. O nein, ich spür es schon seitdem Sie bei uns sind, Und länger. Alcest. Sonderbar! Söller.

Ein schmerzerweichtes Herz in dieser sichern Zeit Versagt dem Freunde nicht den Mund zu Freundschaftsküssen. Ein Freund ist auch ein Mensch. Söller. Sie scheint es gut zu wissen. Sophie. Leb wohl! Alcest. Vergiß es nie, daß ich der Deine sei. Fünfter Auftritt Er geht mit ihr! Weh mir, ich bin verloren! Und dennoch rührt sich nichts, ich höre nicht ein Wort. Sachte!

Sonst war dir nichts zu schwer, du halfest dir geschwind; Ein Drach war eingewiegt, und hundert Augen blind. O, wenn du wolltest Sophie. Was? Alcest. Wenn du nur denken wolltest, Daß du Alcesten nicht verzweifeln machen solltest! Geliebte, suche dir doch nur Gelegenheit Zur Unterredung auf, die dieser Ort verbeut.