Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


Du schlägst das Mittel aus, das uns noch übrig ist. Wir kennen uns ja schon; was brauchst du dich zu schämen? Wär etwas anders da, ich wollte das nicht nehmen. Allein genug: heut nacht, Sophie, besuch ich dich. Doch kommt dir's sichrer vor, so komm, besuche mich! Sophie. Alcest, das ist zu viel! Alcest. Zu viel! O, schön gesprochen! Verflucht! zu viel! zu viel!

Bisher gab's wohl Verdruß; Doch jetzt treibt er's, daß ich ihn gar verachten muß. Söller. O Hexe! Sophie. Meine Hand hat er, Alcest inzwischen Besitzt, wie sonst, mein Herz. Söller. Zu zaubern, Gift zu mischen, Ist nicht so schlimm! Sophie. Dies Herz, das er zuerst entflammt, Das erst durch ihn gefühlt, was Liebe sei Söller. Verdammt Sophie. Kalt, spröde war dies Herz, eh es Alcest erweichte.

Der beste Trostgrund blieb noch schwach; Denn welch bekümmert Herz besiegt man gleich mit Gründen? Es fühlt der starken Gründe Kraft, Und flieht zurück in seine Leidenschaft, Um jener Macht nicht zu empfinden. Alcest beschloß zu seinem Freund zu gehn, Den er zween Tage nicht gesehn.

Er ist nachdenkend, still, Ich fürchte mich vor ihm; die Furcht ist wohl gegründet. Ach wüßt er, was mein Herz noch jetzt für ihn empfindet! Er kommt! Ich zittre schon, mein Herz ist gar zu voll, Ich weiß nicht, was ich will, noch wen'ger, was ich soll. Fünfter Auftritt Alcest. Sind Sie einmal allein, und darf ein Freund es wagen? Sophie. Mein Herr. Alcest. Mein Herr!

Da ist ein Brief; er muß von jemand Hohes sein; Das Siegel ist sehr groß, und das Papier ist fein. Wirt. In Stücken das Couvert, nur um geschwind zu wissen. Die Rechnung! Wirt. So geschwind! In dieser schlimmen Zeit Verreisen? Dieser Brief ist wohl von Wichtigkeit? Dürft ich mich unterstehn und Ihro Gnaden fragen? Alcest. Nein! Sophie. Alcest, ich bitte dich, verlaß Sophien nicht! Alcest.

Ist es so weit mit seiner Bosheit kommen? Sophie. Mir vom Gesicht! Alcest. Verzeihn Sie! Sophie. Weg von mir! Nein, ich verzeih es nicht! Mein Vater scheut sich nicht, mir meinen Ruf zu rauben. Und von Sophien? Wie? Alcest, Sie konnten's glauben? Ich hätt es nicht gesagt, um alles Gut der Welt; Allein es muß heraus! Neunter Auftritt Nun wärst du ziemlich klüger.

Alcest ist mißvergnügt und will es doch nicht seyn. Er ißt, ihm ekelt schon, er trinkt, ihm schmeckt kein Wein. Doch setzt er denen zu, die bey der Tafel essen, Und trinkt den Wein mit Zwang, nur um sich zu vergessen. Ach! sprach er einst zu mir, ich bin mir selbst verhaßt; Mein Reichthum heißt mein Glück, und ist doch meine Last; Was mich am Tag erfreut, quält schlaflos mich im Bette.

Wirt. Herr Söller, wenn Er geht, mach Er das Tor recht zu! Söller. Ja, sorgen Sie für nichts! Achter Auftritt O, das verfluchte Spiel! Ich wollt, er wär gehangen, Der Karo-König Ja Nun gilt es witzig sein. Der Spieler borgt nicht mehr. Ich weiß nicht aus noch ein. Wie wär's? Alcest hat Geld, und hier: da hab ich Schlüssel Zu mehr als einem Schloß.

Verderb ich meine Wochen Hier so umsonst? Verdammt! was hält mich dieser Ort, Wenn mich Sophie nicht hält? Ich gehe morgen fort. Sophie. Geliebter! Bester! Alcest. Nein, du siehst, du kennst mein Leiden, Und du erbarmst dich nicht. Ich will dich ewig meiden! Sechster Auftritt Sophie steht unentschlossen da. Wirt.

Dann den vertrauten Ton von halbem Mann und Frau Und selbst die Tugend nimmt nicht alles so genau, Wenn man hübsch sachte geht. Weit eher wird sie weichen. Sie kommt, du bist bestürzt. Das ist ein schlimmes Zeichen. Alcest, du schickst dich nicht zur Bosheit, zum Betrug; Dein Herz ist übrig bös, allein nicht stark genug. Achter Auftritt Sophie. Was machen Sie, Alcest!

Wort des Tages

zähneklappernd

Andere suchen