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Einer neuen Geliebten. Nun denn? Wollten Sie mir daraus ein Verbrechen machen, Marinelli? Marinelli. Ich? Oh! vermengen Sie mich ja nicht, mein Prinz, mit der Närrin, deren Wort ich führe aus Mitleid führe. Denn gestern, wahrlich, hat sie mich sonderbar gerühret. Sie wollte von ihrer Angelegenheit mit Ihnen gar nicht sprechen. Sie wollte sich ganz gelassen und kalt stellen.

Er sagt z.E., Aegisth, wenn ihn Merope nunmehr erstechen wolle, rufe aus: "O mein alter Vater!" und die Königin werde durch dieses Wort "alter Vater" so gerühret, daß sie von ihrem Vorsatze ablasse und auf die Vermutung komme, Aegisth könne wohl ihr Sohn sein. "Ist das nicht", setzt er höhnisch hinzu, "eine sehr gegründete Vermutung!

Als es an ein Treffen ging, da führet der edel Peter seine Stangen die Quere über, wann er wollt seinen Vetter nicht treffen. Aber sein Vetter verschonet sein nicht, und traf ihn auf seine Brust und zerbrach seine Stangen und fiel auf den Sattel seines Pferdes. Aber der edel Peter verwandt sich nicht, ihn gedauchet auch, eine Feder hätt ihn an gerühret.

Und als ich die deutsche Sprache vernahm, Da ward mir seltsam zumute; Ich meinte nicht anders, als ob das Herz Recht angenehm verblute. Ein kleines Harfenmädchen sang. Sie sang mit wahrem Gefühle Und falscher Stimme, doch ward ich sehr Gerühret von ihrem Spiele. Sie sang von Liebe und Liebesgram, Aufopfrung und Wiederfinden Dort oben, in jener besseren Welt, Wo alle Leiden schwinden.

Weicht alte Tugenden, und geht in Trauer=Flor, Mit kläglichem Gesang zu dieser Zeit hervor. Vieleicht wird unsre Zeit dadurch einmahl gerühret, Daß sie nach eurem Schmuck auch ein Verlangen spühret. Doch nein! es ist umsonst! Die Welt verlacht euch nur; Sie nimmt die Birke schon und peitscht euch aus der Flur. Hinweg! hinweg! mit euch! schreyt die Verläumdung immer.

Nein, der verstorbne Herr, das war ein andrer Mann, Der hatte recht auf seinen Text studieret, Und Gottes Wort, wie sichs gebühret, Bald griechisch, bald ebräisch angeführet, Die Kirchenväter oft zitieret, Die Ketzer stattlich ausschändieret, Und stets so fein schematisieret, Daß er der Bauern Herz gerühret. "Herr Amtmann, wie gesagt, erstatt Er nur Bericht, Wir mögen diesen Herrn nicht haben."

Sie sagen: »Herr Alcest! verschonen Sie mein Haus; Das Geld ist wieder da, ich hab den Dieb heraus. Sie wissen selbst, wie leicht Gelegenheit verführet; Doch kaum war es entwandt, so war er schon gerühret, Bekannt und gab es mir. Da haben Sie's! Verzeihn Sie ihmGewiß, Alcest wird gern zufrieden sein. Wirt. So was zu fädeln, hast du eine seltne Gabe. Sophie. Ja, bringen Sie's ihm so! Wirt.

Klare. Wir wollen singen. Brackenburg. Was Ihr wollt. Klare. Nur hübsch munter und frisch weg! Es ist ein Soldatenliedchen, mein Leibstück. Die Trommel gerühret! Das Pfeifchen gespielt! Mein Liebster gewaffnet Dem Haufen befiehlt, Die Lanze hoch führet, Die Leute regieret. Wie klopft mir das Herze! Wie wallt mir das Blut! O hätt' ich ein Wämslein Und Hosen und Hut!

Abschied eines Freundes Schon hast du, Freund, der letzten letzte Küsse Auf nasse Wangen uns gedrückt; Schon schon, beim Zaudern unentschloßner Füße, Den schnellen Geist vorweg geschickt. Für uns dahin! Doch nein, dem Arm entführet, Wirst du dem Herzen nicht entführt. Dies Herz, o Freund, einmal von dir gerühret, Bleibt ewig, trau! von dir gerührt.

Die dunkeln Sinne hingegen, der Geschmack, der Geruch, das Gefühl, können dergleichen Realitäten, indem sie von etwas Widerwärtigem gerühret werden, nicht mitbemerken; das Widerwärtige wirkt folglich allein und in seiner ganzen Stärke, und kann nicht anders als auch in dem Körper von einer weit heftigern Erschütterung begleitet sein.