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Keine Furcht der Erde Kann uns bange tun: Sieh, wie sanft die Pferde Wang' an Wange ruhn! Ganz allein gelassen In der bittern Nacht, Wo der Wind die blassen Weiden zittern macht, Wo ein siecher Regen Bös, sehnsüchtig rinnt, An viel fremden Wegen Bettler flüchtig sind, Ruhn sie Wang' an Wange, Wie Erlöste ruhn, Keine Furcht kann bange Ihrer Inbrunst tun.

Er eilt mit sehnsuchtsvollem Herzen, Wie nach dem Arzt ein Siecher, der sonst schleicht, In Hoffnung schneller geht, und hoffend seine Schmerzen Nicht fühlt, noch merkt, wie sehr er keucht, Bis er des Arztes Haus erreicht. In diesem brennenden Verlangen, Den treuen Damon zu umfangen, Tritt er ins Haus und eilt die Treppe schnell hinauf. Der Vorsaal wimmelte von Leuten, Alcest erschrickt.

Der Trunkne trat mit vollem Humpen vor Mir sträubte sich vor Graus das Haar empor; Mich starr betrachtend, zweifelnd, ungewiß: "Trink", schrie er, "siecher Bettler, und vergiß!" Ich bin der Hutten, rief ich, den du kennst! Er lallte: "Grabentstiegenes Gespenst!" Ihn stieß ich weg, daß er den Wein vergoß, Der purpurn über seine Hände floß.

Gleich schlich zu seinem Glücke Ein siecher Alter vor ihr Haus, Und bat, gekrümmt auf seiner Krücke, Sich eine kleine Wohltat aus. Sie ward durchdrungen von Erbarmen, Und fühlte recht des Armen Not. Sie weinte, ging und gab dem Armen Ein großes Stück verschimmelt Brot. Die junge Ente Die Henne führt der Jungen Schar, Worunter auch ein Entchen war, Das sie zugleich mit ausgebrütet.

Wo die Kriegsvölker geerntet hatten, da zogen die Marodebrüder mit der Hungerharke hinterher und man vernahm alle Tage gräßliche Geschichten von totgequälten und hingemetzelten Frauen, denn was den Unmenschen in die Hände fiel, ob ein siecher Greis oder ein Brustkind, es mußte des Todes sein. Die Wehrwölfe hatten darum alle Hände voll zu tun.

Ein Spaß soll darinn ligen, das ist klar; aber wo er ligt, ist schwer zu sagen. Warbürton. Prospero. Und doch wolltest du König über diese Insel seyn, Schurke. Stephano. So würde ich ein siecher König gewesen seyn. Prospero. Er ist so ungestalt in seinen Sitten als in seiner Bildung.

Noch siecher machen ihn die Aerzte für sein Geld; Ich kenn ihn, spricht mein Freund, die Nacht ist seine Plage, Und für die Quaal der Nacht rächt sich Alcest bey Tage. Er suchet Freund und Welt, Zerstreuung, Spiel und Scherz; Doch weder Freund noch Lust dringt in sein mattes Herz. Sein Tisch ist reich besetzt, sein Wein ist stets der beste; Doch beides, Tisch und Wein, vergnügt nur seine Gäste.

Um ihn zu pflegen, hatte man alle seine Gerätschaften und auch jenes unvollendete Gemälde verkauft, und er zog, nachdem er nur einigermaßen sich wieder erkräftigt, als ein siecher elender Bettler von dannen. In der Folge nährte er sich dürftig durch Wandmalerei, die ihm hie und da übertragen wurde.

Dort lebte die Kranke denn die jungen Jahre ihres Lebens dahin mit der Wärterin und späterhin mit der Amme, da das Kind ihrer nicht mehr bedurfte, trübselig vor sich hinstarrend und immer seltener in einen jener fürchterlichen Wutausbrüche verfallend, daraus sie noch elender und siecher hervorging. So daß die mutterlose Berta eine traurige und liebeleere Kindheit verträumte.