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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Wie, wenn du jetzt, da dieses Hinderniß aus dem Wege geräumt ist, zu Friedrich von Mannstein gingest, und von neuem um seine Tochter anhieltest? Adalbert. Um von neuem schimpflich zurückgewiesen zu werden? Mein Stolz verbietet es, Emma auf diesem Wege zu suchen. Deinen andern Vorschlag, er mag so sonderbar sein, als er will.

Ach, nein, ich hätte wohl lieber spazierengehen sollen, obgleich es die Frage ist, ob ich mich dabei wohler befunden hätte! Vor fünf Minuten, nicht weit von hier, traf ich einen Kollegen, Adalbert, den Novellisten. >Gott verdamme den Frühling!< sagte er in seinem aggressiven Stil. >Er ist und bleibt die gräßlichste Jahreszeit!

Der Garten schien mir öde und finster, das Blaue des Himmels hing düstrer als sonst über meinem Haupte sage mir doch, was hat itzt alles wieder so hell und frei gemachtAdalbert. Die Sonne der Liebe, Emma! Emma. Dein schönes Auge, Adalbert! Ach! wie viel hab' ich um dich gelitten, itzt erst weiß ich es, wie theuer, wie unentbehrlich du mir bist.

Er dachte an Emma's Ahnungen, schwermüthig sah er nach jenem verdorrten Baum hin, dem traurigen Sinnbilde seines Lebens. Einige Landleute zogen am gegenüberliegenden Berge zu ihrer Arbeit hinauf. Die Stiere keuchten unter dem drückenden Joch, und schleppten den heiserknarrenden Pflug hinter sich. Armseliges Menschenleben! rief Adalbert aus.

Sonderdruck der dritten Auswahlreihe des »Volksverbandes der Bücherfreunde« erschienen. Vom Weg und Werden Adalbert Stifters geben uns eben diese Erzählungen, welche, im Lauf eines Jahrzehnts entstanden, unter dem Titel »Bunte Steine« vereinigt sind, ein deutliches Bild. Es deckt sich wie nur immer im Schaffen eines geistigen Menschen mit dem Bild der Persönlichkeit.

Von solchen Stunden kam Asmus immer sehr vergnügt nach Hause, und wenn dann seine Brüder Reinhold und Adalbert dastanden und Front machten, dann dankte er ganz von oben herunter, etwa wie ein alleroberster Kriegsherr oder wie der Assistenzarzt Rheinland, wenn man ihm eine Achillesferse zeigte.

»Euer Sohnsprach Adalbert froh auffahrend; er blickte schüchtern auf Emma, die bei diesem Blicke erröthete. »Ja! wie meinen Sohn lieb' ich dichsprach Friedrich, »verdank ich dir nicht alles? Sage, wie kann ich dich belohnen? Fordre, bei meinem Ritterworte! alles was meine Ehre erlaubt sei dein

Als er am Morgen erwachte, war Adalbert und sein Versprechen sein erster Gedanke. Furchtbar trat diese Erinnerung auf ihn zu, und mahnte ihn schrecklich, auf dem Wege nicht fortzuwandeln, den er zu betreten angefangen habe. Aber wie war es möglich rückwärts zu gehn? Er hatte ihr seine Liebe gestanden, und sie, daß sie ihn wieder liebe.

Sie fühlte lebhafter, aber nicht so tief als ihr Vater; dieser war daher am ersten Tage nicht so traurig, als an den folgenden. Sein Kummer nahm fast in eben dem Grade zu, in welchem der Gram seiner Tochter sich milderte; denn er empfand itzt erst, wie viel er an Adalbert verloren habe. Ihm war ein Sohn abgestorben, und diesen vermißte er weit mehr, als er je vorher würde geglaubt haben.

Mein Knappe Adalbert, du wirst ihn kennen, hat sich heute wie ein wackrer Mann gezeigt, ohne ihn stand es so so wir waren schon einmal zurückgetrieben, ich sage dir, es wird ein tapfrer Ritter, ich will meinen Stolz an ihm erziehn. Bringt Wein, Buben! Die Buben brachten Wein, und die Ritter tranken. Konrad.

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