Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Juni 2025
In eben dem Augenblicke gab er von neuem dem Rosse die Sporen und sprengte wie rasend hinweg. Warum eilt Ihr so? rief ihm der Ritter nach. Seht Ihr nicht, schrie Adalbert zurück, wie mir der bleiche Tod nachjagt? Er war ihm bald aus den Augen.
Mit wehmüthigem Vergnügen suchte Adalbert die Plätze auf, wo er als Knabe mit dem alten Wilibald gespielt, wo Friedrich ihn von der Erde emporgehoben hatte, wo er mit der kleinen Emma so oft herumgeschwärmt war, wie war das jetzt alles so verändert! damals schien die Sonne so heiter, die Zukunft lag wie ein goldner Maihimmel ausgespannt vor ihm, und jetzt!
Als er vorüber war, rief sie laut: »Adalbert!« Aber er konnte diesen Ruf nicht mehr vernehmen.
Nein, Adalbert! diese Bitte muß ich dir abschlagen.« »Abschlagen?« sprach Adalbert ganz leise nach, als wenn er sich fürchtete, dieß Wort noch einmal zu hören. Aber die Bahn war gebrochen, er war in einer Lage, die an kalte Verzweiflung grenzte, daher behielt er Muth genug zu fragen: »aus welcher Ursach?« Friedrich.
Adalbert hörte seinen heißen Athem wehen und zwängte ihn in seine Brust zurück, er wünschte sich itzt in das Geräusch einer Schlacht, mitten unter die Stürme einer Gewitternacht. »Adalbert!« sagte Friedrich, und Adalbert schrak zusammen, als hätte ihn der Blitz getroffen. »Adalbert!« fuhr Friedrich fort, »du bist undankbar, du bist mein Freund, bist du damit nicht zufrieden? Adalbert.
Fremdling, begann er, als ihre Mahlzeit geendigt war, ich habe dir viel zu danken, du scheinst ein edler Mann zu sein, nimm meine Freundschaft, meine Brudertreue an, und sage mir, kann ich etwas von meiner großen Schuld abtragen, kann ich dir helfen? Adalbert. Du mir? O Wilhelm, was kann menschliche Hülfe dem nützen, auf dem das Schicksal zürnt? Löwenau. Das Schicksal?
Daß Adalbert alle seine Rechte auf dich aufgiebt; so lange wir noch fürchten müssen, daß er zwischen unsre Umarmungen tritt, so lange sind wir nur halb glücklich. Emma, ich weiß den Ort seines Aufenthalts, schicke ihm durch einen Bothen nur wenige Worte, die ihm sagen, daß du ihn nicht mehr liebst, daß er jeden Gedanken an dich vergessen solle, daß du mein seist. Ich bitte dich darum, Emma.
Es war die Mittagsstunde desselben Tages, als ein alter Bekannter von uns, der Wein- und Champagner-Reisende, Adalbert Steinert, in seinem blauen Frack mit den weißen Beinkleidern, sehr anständig und modern, aber doch auf eine Weise gekleidet, die uns solche Gestalten unwillkürlich mit mistrauischen Blicken betrachten läßt, an der Levée von New-Orleans hinaufschlenderte.
Das Geräusch des Kampfes kam ihr näher, Krieger flohen ihr dicht vorüber, andre sanken verfolgt zu Boden, sie hörte das Röcheln der Todesangst und schauderte noch stärker. Ein Ritter eilt daher, der Flüchtlinge verfolgt, sie springt auf und stürzt athemlos in seine Arme! Es war Adalbert. »Adalbert!
Das Feuer hatte durch Adalberts Vorsorge nur wenigen Schaden thun können, und obgleich viele von Friedrichs Kriegern gefallen und verwundet waren, konnte dieser doch dem Glück und Adalbert Dank sagen, daß er den verrätherischen Überfall nicht theurer hatte bezahlen müssen.
Wort des Tages
Andere suchen