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Aktualisiert: 14. Juni 2025
„Ich habe Imgjor garnicht sprechen, wenigstens keine Antwort erhalten können,“ erklärte die Gräfin und ließ sich, sichtlich erschöpft, in einen Sessel gleiten. „Imgjor hat heftiges Fieber. Ihr Körper brannte förmlich, als ich bei ihr eintrat, und nun eben überkam sie ein sehr starker Schüttelfrost. Sie hatte sich bereits ins Bett gelegt, als Fräulein Merville sie aufsuchte. So habe ich mich denn auf Trost und zweckmäßige Anordnungen beschränken müssen. Fräulein Merville wird die Nacht bei ihr bleiben. Jedenfalls aber muß ein Arzt kommen. Wie soll's nun werden, Lavard?“ „Ah
Hatten es Beate und der alte Jannasch überhört? Oder waren sie fort? Eine Neugier überkam sie. Sie ging also leise bis an die Thür und sah auf den Vorflur hinaus. Es war Schach. Einen Augenblick schwankte sie, was zu thun sei, dann aber öffnete sie die Glasthür und bat ihn einzutreten. »Sie klingelten so leise. Beate wird es überhört haben.«
Eine furchtbare Angst überkam ihn dabei, die ihm fast die Besinnung raubte, und ihm nun endlich, nach langem Ankämpfen gegen die Schwäche, Kraft genug gab, mit einem in der Hast aufgegriffenen Regenschirm aus der Stube, die Treppe hinunter und aus dem Hause zu stürzen. „Meine Schuhe!“ schrie die Dame mit dem papagaigrünen Hut hinter ihm her, „Lieber Onkel!“ das junge Mädchen, „Aber Herr Commerzienrath!“ die alte Dorothee, er hörte und sah nicht mehr und lief in einemfort, bis er zu seinem Entsetzen entdeckte, daß er sich im äußersten Négligé, wirklich nur im Hemd und von der Mittagssonne beschienen, in dem belebtesten Theile von Gidelsbach befand.
Und da überkam das einsame Kasperle wieder eine tiefe, tiefe Sehnsucht nach dem Waldhaus und einer fernen, schönen Insel, einer Insel, die ihm die rechte Heimat war. Er weinte bitterlich und schluchzte in seine Kissen hinein. Jemand hörte das, es war der alte Haushofmeister.
Immer wieder brandete die Verzweiflung an ihn heran, unaufhörlich, unversiegbar wie die Flut des Meeres am Strande. Eine gräßliche Neugier überkam ihn. Langsam und klopfenden Herzens hob er mit den Fingerspitzen den Schleier. Aber da schrie er vor Schrecken laut auf, und die beiden andern Männer erwachten. Sie zogen ihn fort und führten ihn hinunter in die Große Stube.
Eine augenblickliche Rührung überkam sie, als sie der Geberin gedachte. »Ich habe ihn von meiner liebsten Freundin,« sagte sie innig – »von Nellie Grey.« »Nellie Grey?« fragte er. »Wohl eine Engländerin? Ist sie hübsch und liebenswürdig?« setzte er scherzend hinzu. »Sie ist reizend!« rief Ilse und geriet förmlich in Feuer, als sie von der Freundin erzählte.
Wie mit einem tiefen Atemzug kam mir der Gedanke: Da sind wir nun beieinander, zwei Menschen in der Nacht, was sonst? Aber langsam überkam mich eine immer tiefer erregende Angst davor, das Mädchen möchte erwachen, auch beschämte es mich, sie zu betrachten und in ihren Zügen zu forschen, ohne daß sie es wußte und hindern konnte.
Eine elektrische Taschenlaterne leuchtete ihr gerade ins Gesicht, sie stieß einen heftigen Schrei aus, es war Franz Röy. Da überkam sie eine Ohnmacht, daß sie dem Umsinken nahe war; aber sie wurde umschlungen und hinausgetragen, alles in einem Nu. Sie hörte die Tür ins Schloß schnappen; sie wurde auf den Arm genommen und fortgetragen. Kein einziges Wort konnte sie sagen; auch er sagte nichts.
Diesem gelang es nicht, seinen Vater zu betrauern. Ihn beschlich, jetzt da er seines Willens wieder mächtig war, der Argwohn, was sage ich, ihn überkam die empörende Gewißheit, daß ein Sterbender seinen guten Glauben betrogen und seine Barmherzigkeit mißbraucht habe.
Aber wenn ihn die Angst vor dem unvermeidlichen Sturz in das Verbrechen der Todsünde überkam, so hätte er gleichzeitig vor unbändigster Freude aufbrüllen mögen. Sein hungriger Blick sah mit niegekannter, staunender Sättigung. Mehr: Hunger war hier Sättigung, Sättigung Hunger.
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