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Die Stadt lag im Schlummer. Die Wachtfeuer der Vorposten glänzten wie herabgefallene Sterne. Spendius, der drei Jahre im Kerker verbracht hatte, kannte die Stadtviertel nur ungenau. Matho meinte, um zum Palaste Hamilkars zu gelangen, müsse man sich nach links wenden und die Straße der Mappalier überschreiten. »Neinsagte Spendius. »Führe mich zum Tempel der TanitMatho wollte widersprechen.

Da ein hochaufgeworfener Wall das Lager einfaßte, hätte man von fern glauben können, daß man eine befestigte Stadt vor sich habe, wenn nicht das Wiehern der Pferde, die Rufe der Söldner, der Rauch der Wachtfeuer und die Tausende flatternder Wimpel die Anwesenheit eines Lagers verraten hätte.

»Wie ich mich erhob, so brannte schon das Wachtfeuer wieder, und der Köhler stand wieder mit der Schaufel in der Hand am Meiler, und die Vögel sangen ihr Morgenlied, und die Sonne zeigte dem Meiler gegenüber auf einer schöngemalten Uhr die fünfte Stunde des Morgens

»Die verfluchte Holzburgrief ihm Hildebad entgegen. »Da hilft nicht Stein, nicht Eisen.« »Neinsagte Teja, »aber FeuerEr stieß mit dem Fuß in einen Aschenhaufen, der neben ihm lag. »Das sind die Wachtfeuer, samt dem Reisig, von heute Nacht. Hier glimmen noch Gluten! Hierher, ihr Männer, steckt die Schwerter ein, entzündet das Reisig! werft Feuer in das Lager

Die Nacht war so finster, daß man von der Gegend nichts sah als einen einzigen schwarzen Raum, in welchem die Lichter und Wachtfeuer wie rote Sternchen sich zeichneten. Von dem Dorfe sah man nichts als den Umriß mancher Dächer und der Kirche. Von dem Platze war ein Teil durch die Feuer der Truppen beleuchtet.

»Auf! auf, das Thorrief Totila von weitem. Da spornte Thorismuth sein Roß heran. »Ich weiß nicht, ich traue nichtrief er, »die Straße war wie ausgestorben und ebenso drüben das Lager der Feinde: kaum ein paar Wachtfeuer brennen

Obgleich ich mehrmals Doppelschüsse abfeuerte, namentlich so oft ich Wachtfeuer erblickte, wollte es mir nicht gelingen, den Lagerplatz meiner Leute ausfindig zu machen, und um 10 Uhr Abends, als mein Esel, der nun den ganzen Tag im Gange gewesen war, nicht mehr weiter konnte, musste ich mich endlich entschliessen, ein anderes Lager zu suchen.

Die tiefe Dunkelheit mußte offenbar Iwan Ogareff’s Pläne begünstigen. Schon seit mehreren Tagen leitete eine ziemlich heftige Kälte auf die bevorstehende Strenge des sibirischen Winters über und an eben diesem Abend war sie doppelt fühlbar. Die auf der rechten Seite der Angara aufgestellten Truppen, welche ihre Anwesenheit nicht verrathen sollten, hatten deshalb kein Wachtfeuer angezündet.

Ich wurde in ein kleines, niedriges Zelt geschafft und dort angebunden. Zu meiner Rechten und zu meiner Linken kauerte sich je ein Beduine nieder, welche dann später abwechselnd schliefen. Ich hatte geglaubt, die Entscheidung über mein Schicksal noch heute zu vernehmen, sah mich aber getäuscht; denn die Versammlung ging später, wie ich hörte, auseinander, ohne daß mir etwas über ihren Beschluß gesagt worden wäre. Ich schlief ein. Ein unruhiger Traum bemächtigte sich meiner. Ich lag nicht hier in dem Zelte am Tigris, sondern in einer Oase der Sahara. Das Wachtfeuer loderte, der Lagmi kreiste von Hand zu Hand, und die Märchen gingen von Mund zu Mund. Da plötzlich ließ sich jener grollende Donner vernehmen, den keiner vergessen kann, der ihn einmal gehört hat, der Donner der Löwenstimme. Assad-Bei, der Herdenwürger, nahte sich, um sein Nachtmahl zu holen. Wieder und näher ertönte seine Stimme

Da hebt der Marquis den Helm ab. Seine dunklen Haare sind weich und, wie er das Haupt senkt, dehnen sie sich frauenhaft auf seinem Nacken. Jetzt erkennt auch der von Langenau: Fern ragt etwas in den Glanz hinein, etwas schlankes, dunkles. Eine einsame Säule, halbverfallen. Und wie sie lange vorüber sind, später, fällt ihm ein, daß das eine Madonna war. Wachtfeuer. Man sitzt rundumher und wartet.