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In einigen waren Höhlen eingefressen, durch die man mit einem Arme durchfahren konnte, mit einem Kopfe, mit einem Körper, mit einem ganzen großen Wagen voll Heu. Alle diese Stücke waren zusammen- oder emporgedrängt und starrten, so daß sie oft Dächer bildeten oder Überhänge, über deren Ränder sich der Schnee herüberlegte und herabgriff wie lange, weiße Tatzen.

Auf einer Höhe rechts von dem roten Gestirn türmte sich ein armseliges Dorf empor, in wilden Linien. Weiße Häuser und hochragende Dächer aus Stroh. Eine alte, dickköpfige Kirche krönte das Ganze. »Das ist Garzigar«, erklärte Wilibald, indem er mit der Peitsche hinüberwies. »In der Kirche findet morgen die Trauung statt. Heute machen wir noch einen Bogen darum

In langen Schwaden beengten sie den Gesichtskreis und ließen die Hügel nur in Umrißlinien erkennen. Hin und wieder rissen die Nebel auseinander, flogen wie in Fetzen auf und zerstoben. Dann erblickte man durch die Lücken in der Ferne die Dächer von Yonville im Sonnenscheine, die Gärten am Bachufer, die Gehöfte und Hecken und den Kirchturm.

Nicht zufrieden hiermit schlich man weiter gegen das Nonnenkloster, wo es freilich auch wild genug aussah, wo unten in den Gewölben für billiges Geld Wein geschenkt wurde, indes die Kugeln von Zeit zu Zeit rasselnde Dächer durchlöcherten.

Besonders aber hat mich der hohe Münsterturm erschüttert, als ich aus einem schattichten Baumgang hervortrat und ihn über die Dächer der Nachbarhäuser auf mich niederschauen sah. War mir es doch im Anfang so bange vor ihm, wie es einer Grasmücke sein muß, wenn ein Riese den Busch über ihrem Neste öffnet und auf sie niederblickt.

Ich wurde nicht müde, die Gäßchen hinauf- und hinunterzuklettern, aus den leeren Fensterbögen des alten Kirchleins auf dem äußersten Felsenvorsprung in die schöne Brandung hinunterzustarren, und dann wieder im Schatten der Festungsmauer im dürren Grase zu liegen und über die weißen Dächer weg auf den blauen Golf hinabzusehen, wo die Schiffe kamen und gingen, alles ganz wie vor tausend Jahren, bis auf die Rauchwolken, die aus den Schornsteinen der Dampfer gen Himmel stiegen.

Denn da es lange nicht geregnet, waren von dickem, aschgrauem Staube die von Natur immergrünen Blätter überdeckt, alle Dächer, Gurtgesimse und was nur irgend eine Fläche bot, gleichfalls übergraut, so daß nur der herrliche blaue Himmel und die hereinscheinende mächtige Sonne ein Zeugnis gab, daß man unter den Lebendigen wandle.

Die Häuser der Catalanganes sind meistens mit sehr dichten hohen Dächern aus Rohr oder Gras sogenanntem cogon versehen, während die Iraya's die leichter herzustellenden, aber wenig schützenden flachen Dächer aus gespaltenen Bambusrohren vorzuziehen scheinen.

Man sah es häufig, wenn die Sonne über die hohen Dächer stieg, vor der Tür stehen und sich händereibend an dem bescheidenen Strählchen wärmen, das die Straße erreichte, dann sein Schaufenster betrachten und hüstelnd wie ein rechter Asthmatiker wieder in den Laden zurückkehren.

Der tosende Wind aus Südwest, nicht schneidend kalt, eher warm, dennoch durchschauernd, trieb den Schnee in schweren Schwaden vor sich her, suchte den Häusern und Hütten die Dächer wegzureißen und warf dann Schneemengen darauf, die alles zudeckten. Schrilles Saufen in der oberen Luftregion, herunter dumpfes Surren in den Dolinen, gurgelndes Heulen an Hängen und Flächen.