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Die Tebu haben die eigentliche Mitte der Sahara inne: Tibesti, Borgu, Uadzánga, Kauar und einige andere kleine Oasen sind ihre Domänen, im Süden aber dehnen sie sich durch Kanem hin bis an das Ostufer des Tsad-Sees aus und reichen fast bis Bagirmi hinab.

Sie mögen den Tag nicht für die Nacht ansehen, sie mögen's vielmehr umgekehrt thun. Diese beiden wertvollen Dinge verschlängen eine Million. Der Szikra ist die Sahara der Stadt Kecskemét. Ein Meer aus Sand. Seither haben die Enkel dort Bäume gepflanzt, damals war der Sand noch frei, er wanderte und rollte in hohen, wilden Wellen, nach seinem Gefallen ins Unendliche.

Mit dem Brunnen Tarfaya hat die eigentliche Sahara nach Osten und Norden ihr Ende, denn bis zum Orte Siuah, hat man von hier eine ununterbrochene Hattieh und das im Norden sich hinziehende Plateau bietet wenigstens zur Winterzeit guten Weideboden. Unmittelbar im Süden erstrecken sich die Sanddünen, welche nur Fortsetzung der Rhart-Dünen sind.

Mein Erstes war, meinen brennenden Durst zu löschen, ich trank wenigstens 3 Liter Wasser auf ein Mal. Die Draa-Oase. Mordversuch auf den Reisenden. Ankunft in Algerien. Vom ewigen Schnee des Atlas gespeist, hat der Ued-Draa, der längste der marokkanischen Ströme, Veranlassung zu einer der schönsten Oasenbildungen gegeben, wie man sie überhaupt nur in der Sahara findet.

Auch eine Mälha, d.h. ein Judenquartier, giebt es, und warum auch nicht, hatte nicht Rom auch sein Ghetto? Es giebt keine marokkanische Stadt, ja es giebt keine marokkanische Oase in der Sahara, wo nicht Juden wären . In Uesan unter dem milden Scepter Sidi's lebten die Juden ziemlich erträglich, aber in anderen Städten Marokko's Israelit sein, heisst die Hölle hier auf Erden haben.

Ich hatte in der Sahara sehr oft Dschemmels gesehen, welche Frauen in dem wiegenähnlichen Korbe trugen; aber eine Vorrichtung, wie die hiesige, war mir noch nicht vorgekommen. Zwei zehnellige oder auch noch längere Stangen nämlich werden vor und hinter dem Höcker des Kameles quer über den Rücken desselben gelegt und an ihren Enden zusammengezogen und mit Pergament oder Stricken verbunden.

Ob man diesen nun Hurracan im Atlantischen, Typhon im Chinesischen Meere, Samum in der Sahara und Tornado an der Westküste nennt, immer ist es ein Wirbelsturm, der große Gefahren mit sich bringt. Ja, Gefahren für jedes Fahrzeug, das von seiner drehenden Bewegung gepackt wird, die nach dem Centrum hin zunimmt und nur eine Stelle ruhig läßt, den innersten Mittelpunkt dieses Maelstromes der Lüfte.

Und je mehr man nach dem Süden kommt, desto häufiger werden dieselben, bis man in den Oasen der grossen Sahara die Bevölkerung derart von Augenleiden aller Art afficirt findet, dass ein Individuum mit beiden gesunden Augen schon zu Ausnahmen gehört.

Wie schon erwähnt, haben Beduinen in der Sahara und Indianer in den Anden genauso Zugang zum Fernsehen, wie die Menschen in hochtechnologisierten Industrienationen. Die Identität von Bevölkerungsgruppen in weniger entwickelten Gesellschaften ist auf der globalen Landkarte wirtschaftlicher und politischer Verflechtungen bereits zum Zielobjekt hochentwickelter Verarbeitungssysteme geworden.

Der Araber ist eigenthümlicher Weise in der großen Sahara nie heimisch geworden. Ist er ja dahin gedrungen, so hat er sich seßhaft gemacht. So haben die Mehammedin in Draa und Tafilet das Zelt gegen die Palmenhütten vertauscht. Die einzelnen Familien aber, die wir in Fesan, Rhat und anderen südlichen Oasen finden, haben Häuser.