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Daß ich nun aber die Hand ausstrecken soll und ein Vögelein aus diesem Nest herausnehmen, dazu kann ich mich immer schwerer entschließen. Geben wir doch den Plan auf! Lassen wir das fröhliche Völklein beisammen, es kann nirgends besser gedeihen als daheim!" "Ich glaube, du siehst bei uns alles in zu günstigem Licht, wir sind oft unbefriedigt und haben allen Grund dazu!"

Nun aber bedenke ich, ob dein fröhlicher Mut mir wohl diese Last von der Brust nehmen wird; aber das mag wohl nicht sein; hast du mich nicht gefunden hier im Grünen, in einem lustigen Garten, von der lieben Sonne beschienen, und angesungen von den unschuldigen Vögelein, nachdenklich und betrübt? Wirst du können, was der Frühling nicht vermag?

Vöglein Schwermut. Ein schwarzes Vöglein fliegt über die Welt, Das singt so todestraurig ... Wer es hört, der hört nichts anderes mehr, Wer es hört, der tut sich ein Leides an, Der mag keine Sonne mehr schauen. Allmitternacht, Allmitternacht Ruht es sich aus auf dem Finger des Tods. Der streichelt's leis und spricht ihm zu: »Flieg, mein Vögelein!

Nur der Bergwind sauste dann und wann durch die Luft, und im sonnigen Blau summten die kleinen Mücken, und ein lustiges Vögelein pfiff da und dort auf einem einsamen Lärchenbäumchen. Herr Sesemann stand eine Weile still und ließ sich die heiße Stirne vom Alpenwinde kühlen. Jetzt kam jemand von oben heruntergelaufen; es war der Peter mit seiner Depesche in der Hand.

"So darf ich," fuhr die Frau fort, indem ihr die Tränen in die Augen traten, "so darf ich denn nicht wenigstens mein armes kleines Männlein in die Schürze nehmen und nach Hause tragen? Unser Herr Pfarrer hat so viel hübsche ausgestopfte Vögelein und Eichkätzchen, der soll mir meinen Klein Zaches ausstopfen lassen, und ich will ihn auf meinen Schrank stellen, wie er da ist im roten Rock mit dem breiten Bande und dem großen Stern auf der Brust, zum ewigen Andenken!"

Am andern Morgen kam wieder die helle Sonne, und dann kam der Peter und die Geißen, und wieder zogen sie alle miteinander nach der Weide hinauf, und so ging es Tag für Tag, und Heidi wurde bei diesem Weideleben ganz gebräunt und so kräftig und gesund, dass ihm gar nie etwas fehlte, und so froh und glücklich lebte Heidi von einem Tag zum anderen, wie nur die lustigen Vögelein leben auf allen Bäumen im grünen Wald.

Die Prinzessin Aurora aber hatte ihren Bruder um den Wald gebeten, in welchem sie als Vögelein so manchen fröhlichen und auch so manchen traurigen Tag umhergezogen war, und er hatte ihn ihr gern geschenkt.

Du sollst nun auch schön schlafenDa lachte keiner von den Leuten mehr; es wurde ganz still, nur daß auf der Wiese die Kinder das neue Lied sangen, das sie in der Schule gelernt hatten: Herzlich tut mich erfreuen die fröhliche Sommerzeit, all mein Geblüt erneuen, die Mai in Wollust freit; die Lerch tut sich erschwingen mit ihrem hellen Schall, lieblich die Vögelein singen dazu die Nachtigall.

Das Vögelein, das über sie hinflog, dachte an sein Glöcklein und sang in seinem traurigen Mut: Glöckelein, Glöckelein. Böckelein, Böckelein, Schäflein auch du, Trägst du mein Klingeli, Bist du das reichste Vieh, Trägst meine Ruh.

Die erste Strophe heißt: Hinter des Kerkers Gitter singt traurig ein Vögelein: O Lieb, wie bist du bitter, o Schatz, wie bist du feinSie sahen sich an, und Beider Lippen bewegten sich, gleichsam Worte des Glücks suchend. Jetzt kam Helene zurück.