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Hätte ich nur mit ihnen heimreisen können! All der Staub der Stadt, der meine Lunge erfüllt, der grau und schwer die Glut meines Herzens fast erstickt hatte, war vom Bergwind weggeweht worden. Mein Kind, mein Geliebter, waren sie nicht der Inhalt meines Lebens?

Drüben waren die hohen Berge mit den in den Himmel ragenden Zacken und großen Eisfeldern zum Vorschein gekommen, und unten leuchtete weithin das grüne Tal im Morgenglanz. Moni lag da, schaute umher, sang und pfiff. Der Bergwind kühlte ihm das warme Gesicht, und hörte er einmal zu pfeifen auf, so pfiffen die Vögel über ihm noch viel lustiger und flogen in den blauen Himmel hinauf.

Auf dem großen Schneefelde drüben blitzte es wie von tausend und tausend Gold- und Silbersternen. Die grauen Felsenhörner standen hoch und fest an ihrem Platze, wie vor alter Zeit, und schauten ernsthaft ins Tal hinab. Der große Vogel wiegte sich oben im Blau, und über die Höhen strich der Bergwind hin und wehte kühl rings um die sonnige Alp. Den Kindern war es unbeschreiblich wohl.

Warum nur meine Gedanken zuweilen den Faden verloren, und der Märchenwald am grünen Badersee mir wie eine Fatamorgana erschien und kühler Bergwind mir die Stirn umstrich? der Duft der Maiglöckchen war es wohl, der den Zauber hervorrief. In den Park geleitete uns unser Gastgeber nach dem Diner.

Auch Pater Ambros hält inne, er sucht mit den Augen die Anstiegsrichtung. Die Bursa in der linken Hand haltend, stochert er mit dem Bergstock in der rechten nach festem Grund. Wohl über zwei Meter tiefer Schnee und weich dazu, ohne Harst. Dazu bläst der Bergwind aus dem Klammloch wild und kalt und jagt Flugschnee den Wanderern entgegen. Ein böses Steigen, aber es muß gewagt werden.

Am Himmel zogen noch die roten Morgenwolken dahin, und ein frischer Bergwind rauschte dem Moni um die Ohren, als er berganstieg. Das war ihm gerade recht. Vor Wohlbehagen jodelte er vom ersten Bergvorsprung so gewaltig ins Tal hinab, daß mancher Schläfer unten im Badehaus erstaunt die Augen aufschlug.

Und auch in dem frühen Herbst, in den langen Wintern hatte ich Muße, still in mich hineinzusinnen: wann um die hohen Tannen die weißen Nebelschleier spannen, wann der Bergwind die Felsblöcke von unserem Strohdach riß und die Schneestürze von den Schroffen donnernd niedergingen.

Nur der Bergwind sauste dann und wann durch die Luft, und im sonnigen Blau summten die kleinen Mücken, und ein lustiges Vögelein pfiff da und dort auf einem einsamen Lärchenbäumchen. Herr Sesemann stand eine Weile still und ließ sich die heiße Stirne vom Alpenwinde kühlen. Jetzt kam jemand von oben heruntergelaufen; es war der Peter mit seiner Depesche in der Hand.

»Oh, das schmeckt so gut, Großmama, besser als die ganze Tafel in Ragaz«, versicherte Klara und biß mit großem Appetit in die gewürzige Speise hinein. »Nur zu! Nur zusagte der Almöhi wohlgefällig. »Das ist unser Bergwind, der hilft nach, wo die Küche zurückbleibtSo nahm das fröhliche Mahl seinen Verlauf.

Er wusste, dass sie Feinde waren, er und der Bach. Trotzdem konnte er ihn nicht kriegen; trotzdem liebte er ihn. Er liebte den Bergwind, der die Bäume zerbrach, um seine Schutzhütte tobte, diesen grossen Ton der Wuth, der Unterwelt, Gewaltigerer gegen die dumme Ordnung, die banale Heiterkeit der Sonne. Von sehr hoch sah er winzige abgetheilte Felder.