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Die Waldtiefe schimmerte schwarz wie Teer, nur die ersten Stämme waren vom Mond beschienen, und zwischen ihnen zogen sich Lichtstreifen in die stille Finsternis hin. Gibt es auf der Erde ein Fleckchen, so groß wie meine Hand, dachte er, auf dem nicht Leben schlummerte?

Denn auf dem grünen Platze am Schwanenteich, recht vom Abendrote beschienen, saß die schöne gnädige Frau, in einem prächtigen Kleide und einem Kranz von weißen und roten Rosen in dem schwarzen Haar, mit niedergeschlagenen Augen auf einer Steinbank und spielte während des Liedes mit ihrer Reitgerte vor sich auf dem Rasen, gerade so wie damals auf dem Kahne, da ich ihr das Lied von der schönen Frau vorsingen mußte.

Nun aber bedenke ich, ob dein fröhlicher Mut mir wohl diese Last von der Brust nehmen wird; aber das mag wohl nicht sein; hast du mich nicht gefunden hier im Grünen, in einem lustigen Garten, von der lieben Sonne beschienen, und angesungen von den unschuldigen Vögelein, nachdenklich und betrübt? Wirst du können, was der Frühling nicht vermag?

Eine furchtbare Angst überkam ihn dabei, die ihm fast die Besinnung raubte, und ihm nun endlich, nach langem Ankämpfen gegen die Schwäche, Kraft genug gab, mit einem in der Hast aufgegriffenen Regenschirm aus der Stube, die Treppe hinunter und aus dem Hause zu stürzen. „Meine Schuhe!“ schrie die Dame mit dem papagaigrünen Hut hinter ihm her, „Lieber Onkel!“ das junge Mädchen, „Aber Herr Commerzienrath!“ die alte Dorothee, er hörte und sah nicht mehr und lief in einemfort, bis er zu seinem Entsetzen entdeckte, daß er sich im äußersten Négligé, wirklich nur im Hemd und von der Mittagssonne beschienen, in dem belebtesten Theile von Gidelsbach befand.

Liebtest Du mich, wie ich Dich, wäre es Dir nicht schwer geworden, ein versöhnendes Wort zu sagen. Lebe wohl denn, ich muß von Dir scheiden, Lucie, weil ich Dir nicht versprechen kann, Dir stets Wohlstand und Glück zu bieten. – – Mit welchem Rechte könnte ich vom Schicksal verlangen, daß mein Leben nur von der Sonne beschienen werde? Leb’ wohl, – ich habe Dich sehr geliebt.« –

Kopf an Kopf, ich innerhalb, er außerhalb des Zeltes, lag ich mit einem Mann, der mir durch ein grässlich Stöhnen die so nötige Ruhe unwiederbringlich verkümmerte. Ich löste den Strang vom Zeltpflock, um meinen Widersacher kennen zu lernen: es war ein braver, tüchtiger Mann von der Dienerschaft, erlag, vom Mond beschienen, in so tiefem Schlaf, als wenn er Endymion selbst gewesen wäre.

Jene rauchenden Ruinen, Von der Flamme Glut beschienen, Greise zagend, Weiber klagend, Kinder weinend An erschlagner Mütter Brüsten Durch die leergebrannten Wüsten. Und dazu nun der Gedanke, Daß die Geldgier, daß die Habsucht Wen'ger feiger Bösewichter

Mir kamen über solcher Erfahrung merkwürdige Gedanken, wunderartig und flüchtig, Visionen und geheimnisvollen Einsichten vergleichbar, voll Trost. Eine neue Macht erhob ihr Morgenglühn an den fernen Horizonten meiner Erkenntnis, ich ahnte einen herrlichen Aufgang des Lichts und vergaß alles, was nicht von diesem Licht beschienen wurde.

Diese von Nachtvögeln bewohnte Höhle ist für die Indianer ein schauerlich geheimnißvoller Ort; sie glauben, tief hinten wohnen die Seelen ihrer Vorfahren. Der Mensch, sagen sie, soll Scheu tragen vor Orten, die weder von der Sonne, *Zis*, noch vom Monde, *Nuna*, beschienen sind. Zu den Guacharos gehen, heißt so viel, als zu den Vätern versammelt werden, sterben.

Nun kommen mir Blumen aus der Erde, die ich noch nicht kenne, und neue Blüten von den Bäumen; die Mandeln blühen und machen eine neue luftige Erscheinung zwischen den dunkelgrünen Eichen; der Himmel ist wie ein hellblauer Taft, von der Sonne beschienen. Wie wird es erst in Neapel sein! Wir finden das meiste schon grün.