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Ah sagte der Kalif zu seinem Vezier, das ist Mansor, der Sohn meines Feindes; er zieht jetzt ein in mein Schloß als Kalif. Ich verstehe nun alles, ich weiß nun zu wohl, wer jener Kaufmann war, der mir das Pulver brachte, es war sein Vater, der Zauberer. Welch' ein Komplott! Vorwärts, Vezier, komme hinweg aus dieser Stadt, vorwärts nach Mekka!

Der Sultan unterbrach ihn mit den Worten: »Vezier, ich bemerke dort die gute Frau, die uns vor einigen Monaten ein so schönes Geschenk machte: laß sie hierher treten, du magst deinen Bericht fortsetzen, wenn ich sie angehört habeAlaeddins Mutter näherte sich dem Fuße des Thrones und warf sich der Sitte gemäß nieder.

Als sie an das alte Gemäuer gekommen waren, wollte der Kalif hinein gehen, der Vezier aber hielt ihn am Flügel zurück und sagte: Ihr werdet doch nicht hinein gehen, wer weiß, was darin ist. Der Kalif aber war furchtlos und schritt voran; ängstlich folgte der Vezier. Erst kamen sie durch einen langen dunkeln Gang und dann in einen andern, der war sehr eng.

Das alles war aber so außerordentlich komisch, daß der Kalif laut zu lachen begann und Kalif und Vezier lachten so lange, bis der letztere endlich sagte: O, o, nun aber kann ich wirklich nicht mehr. Die Störche hatten sich verwundert umgeschaut und waren erschreckt davon geflogen. Sie bückten sich wohl tausendmal gegen Osten aber das half nichts, sie blieben Störche.

Gehe an die Höfe, du wirst Leute finden, welche das Glück, worin sie schimmern, der Empfehlung eines Kammerdieners, der Gunst einer Dame, die sich für ihre Talente verbürgt hat, oder der Gabe des Schlafs schuldig sind, womit sie befallen werden, wenn der Vezier mit ihren Weibern scherzt.

Sobald der Sultan in seine Gemächer zurückgekehrt war, ließ er den Großvezier rufen. »Veziersagte er zu ihm, »hast du deinen Sohn schon gesehen und hat er dir nichts gesagtAls der Großvezier antwortete, er habe ihn noch nicht gesehen, so erzählte ihm der Sultan alles, was er von der Prinzessin Bedrulbudur vernommen. »Ich zweifle nichtsagte er zuletzt, »daß meine Tochter mir die Wahrheit berichtet hat; indes wäre es mir sehr lieb, wenn dein Sohn es bestätigte.

Er wollte sich mit Gewalt hindurchdrängen, er schrie laut, man sollte, man müßte ihn zum Sultan führen, man stieß ihn wie einen Unsinnigen fort; da er aber stets von neuem und stets dringender bat, nahm man ihm endlich seinen Dolch ab und ließ ihn in den Pallast treten. Mehmed, der Vezier, begegnete ihm, Abdallah's Knie zitterten, seine Stimme war nur ein gebrochenes Lallen.

Und so schnell flog er, daß der Vezier kaum folgen konnte. Zuletzt es war schon Abend geworden sagte der Vezier: Ich kann nun wahrlich nicht mehr; ich sehe dort in der Ferne eine Ruine, laßt uns daselbst über Nacht verweilen.

Was kann ich noch fürchten, da ich selbst mein größtes Entsetzen bin? Ich könnte frech den Ewigen zum Zweikampf fordern und fluchend niedersinken. Er stürzte zu Boden, brüllte laut und schlug heftig mit den Fäusten seine Brust, der Vezier trat hinzu und wollte ihn hinwegreissen, aber Ali hielt ihn zurück. Laß ihn, Mehmed, sagte er mit bitterm Lächeln, mich ergötzt die Ohnmacht dieses Wurms.

Er knüpfte freundschaftliche Beziehungen mit dem Agha von Mostar, mit dem Pascha von Trebinje und dem Vezier von Bosnien an. Er machte ihnen manche Geschenke in Waffen und Berggeschützen. Da die wiederholten Vorstellungen bei Senjavin keinen Erfolg hatten, rückte Marmont sein Heer bis ins Gebiet von Castelnuovo vor. Ein Waffenstillstand war am 14.