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Mit ganzer Seele hatte sie des Freundes dargebotne Hand ergriffen. Erinnerung und Hoffnung malten ihr um die Wette das Eiland im Bolsener See als ein teures Asyl: dort hoffte sie Ruhe und Frieden zu finden. Sie hielt sich sorgsam innerhalb ihrer Gemächer, um keinem ihrer Wächter Veranlassung zum Verdacht, Gelegenheit, sie aufzuhalten, zu geben. Endlich war die Sonne gesunken.

Vor dem Garten- und Frühstückssalon befand sich ein schöner, heller Flur, der in Marmor ausgeführt war. Von ihm führten seitlich Thüren in die verschiedenen unteren Gemächer. Nach oben vermittelte eine in der Höhe durch eine Gallerie verbundene Marmortreppe den Auftritt.

Er schritt von der Sternwarte durch einen schier endlosen Gang, der durch die Bibliothek und die kostbare Gemäldegalerie des berühmten Astronomen und Kultusministers führte, bis er die Gemächer Frau Fabias, der Gattin des Romulus Futurus erreicht hatte. Es war kein Geheimnis in Berlin, daß der Astronom mit seiner Gattin nicht gerade sehr gut lebte.

Man muß ihre Schritte bewachen, sie darf mit keinem Goten in Ravenna sprechensie darf den Palast nicht verlassen. Das vor allemUnd sie eilte hinaus, vertraute Sklaven vor Amalaswinthens Gemächer zu senden. Alsbald kehrte sie wieder. »Sie betet laut in ihrer Kammersprach sie verächtlich. »Auf, Cethegus, laß uns ihre Gebete vereiteln

Sie glitt in einen dunklen Teil des Gartens zurück, und suchte von dort aus zu sehen, wo Rodelinde war; endlich entdeckte sie sie bleich und halbtot an einen Olivenbaum gelehnt, packte sie an der Hand und alle beide liefen in aller Hast in ihre Gemächer zurück.

»Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen, als das eine: Betreten Sie nie mehr meine Gemächer ohne Begleitung meines GattenJohn Crofton machte einen letzten Versuch, sich ihr zu nähern.

Bebend fragt der silberhaarige P. Gotthard: „Und wenn die Herzoglichen kommen, wohin richtet sich unser Schritt?“ „Ich werde nach Ochsenhausen flüchten und Ihr mit mir!“ kündet der Abt, verrichtet das Gebet nach Tische und begiebt sich in seine Gemächer.

Übrigens war das Stammschloß ein Zufluchtsort, so würdig als friedevoll. Als Sommersitz mochte man ihm, der Kühle seiner Gemächer, des schattigen Reizes seiner Umgebung wegen, sogar vor dem steif-lieblichen Hollerbrunn den Vorzug geben.

Am Eingang der Gemächer Ihrer Majestät öffnete der Huissier schnell die Flügelthüren und eilte den Kaiser ankündigend durch die Vorzimmer in den kleinen Salon, in welchem die Kaiserin mit der Baronin de Pierres, der Vicomtesse Aguado und der Gräfin de la Poëze saß. „Der Kaiser!“ rief der Huissier.

Don Alphonso neigte mit einer gewissen, kindlichen Verlegenheit bestätigend das Haupt, dann blickte er fragend auf die Königin. Diese trat zu ihm hin und legte ihren Arm in den seinigen und Beide verließen unter Vortritt des Grafen Ezpeleta den Saal, um sich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Die Königin Christine und der Infant Don Sebastian folgten.