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Wo das System der Zadruga in Bosnien und der Herzegowina verbreitet ist, müsste man von jeder Expropriation auf lange hinaus absehen und die Aufmerksamkeit darauf richten, den freien Beitritt zu erlangen, was Anlass zur Begründung einer Art von Patriciat geben würde, welches auch durch Einkauf und Verleihung erworben werden könnte und gewisse Vorrechte in sich schliessen würde.

Wozu dann Bosnien occupiren, wenn ein Eingriff in sein natürliches Wachsthum nicht möglich ist? Dieser Eingriff ist möglich und jedes Gesetz, jede Verwaltungsmassregel hat den Zweck, auf die Entwicklung des Volkes entscheidenden Einfluss zu üben.

Zunächst dann ist daran zu denken, den Markt in Bosnien und den angrenzenden Gebieten zu erobern, was industriell und mercantil gleich geringe Schwierigkeiten bietet. Denn da diese Gebiete bisher ihren Bedarf meist durch Hausindustrie deckten, wird die schon besser geschulte Industrie der »Zadruga« bald für diesen Markt das Bessere erzeugen.

An sie grenzten im Litoral die schon genannten Dalmater, in deren rauhe Gebirge die Kelten nicht eingedrungen zu sein scheinen; im Binnenland dagegen waren die keltischen Skordisker, denen das ehemals hier vor allem maechtige Volk der Triballer erlegen war und die schon in den Keltenzuegen nach Delphi eine Hauptrolle gespielt hatten, an der unteren Save bis zur Morawa im heutigen Bosnien und Serbien um diese Zeit die fuehrende Nation, die weit und breit nach Moesien, Thrakien und Makedonien streifte und von deren wilder Tapferkeit und grausamen Sitten man sich schreckliche Dinge erzaehlte.

Man glaubt, dass auch die Priester für diesen Beitritt agitiren würden und Personen, die die Verhältnisse in Serbien kennen, glauben, dass sich für das Project unter der serbischen Bevölkerung leicht Propaganda machen liesse. Dasselbe gilt auch für Bulgarien und wäre es umso sicherer in Bosnien von Erfolg.

Es ist nicht zu zweifeln, dass sich in Bosnien eine ganz respectable Industrie entwickeln würde, wenn man sich darum bemühen wollte, die bestehenden Hausindustrieen auf einen höheren Stand der Ausbildung zu bringen und ihnen einen Markt zu eröffnen, abgesehen davon, dass es nichts Vernünftigeres geben könnte, als die arme Bevölkerung des Riesengebirges mit ihrer Spitzenindustrie in ein Land zu versetzen, wo Milch und Honig fliesst und der Zwischenhandel sich ersparen liesse.

Soweit die Verhältnisse in Bosnien bekannt sind, würde eine Administration, welche auf volkswirthschaftlichem Gebiete ihre nächsten Erfolge anstrebt, unläugbar das Volk bald moralisch erobern. Elemente für eine grossartige Production sind genug vorhanden.

Er knüpfte freundschaftliche Beziehungen mit dem Agha von Mostar, mit dem Pascha von Trebinje und dem Vezier von Bosnien an. Er machte ihnen manche Geschenke in Waffen und Berggeschützen. Da die wiederholten Vorstellungen bei Senjavin keinen Erfolg hatten, rückte Marmont sein Heer bis ins Gebiet von Castelnuovo vor. Ein Waffenstillstand war am 14.

Dem französischen General blieb somit nichts übrig, als sich selber zum Kampfe vorzubereiten. Mit grosser Eile liess er zwei Festungen konstruieren, die eine auf dem oberhalb Ragusa sich befindenden Berge Sancto-Sergio und die zweite auf dem ersten Posten, unweit davon. Grossen Wert legte er auf die Freundschaft mit den benachbarten Türken von Bosnien und Herzegovina.

So sagt Marmont, nicht aber von dem Zustande der Armee in der Bocca allein, sondern in Dalmatien überhaupt. Marmont gab sich alle Mühe, diesen unheilvollen Zustand zu bessern. Er machte die dalmatische Armee finanziell unabhängig von der italienischen. Fleischlieferungen bestellte er von Bosnien, wo das Vieh billig war und Kornlieferungen von Pola und Triest.